Purkersdorf Forum Archiv 2005
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Christiane Winkler ® sagt am 25.01.2005 22:49:Erster Beitrag

"Horrorhaus"


Guten Abend, mit Interesse, aber auch mit Entsetzen habe ich die eine oder andere Reaktion auf meine mangelhafte Mietsituation gelesen. Nun fühle ich mich gezwungen, ebenfalls eine Stellungnahme abzugeben. - Danke für die angebotene Hilfe von Herrn Josef Baum, sei es bei rechtlichen Problemen oder bei der Suche nach einer neuen Wohnung. - Nicht korrekt ist, dass ich mich an die PH Klosterneuburg gewandt habe.- Schade finde ich, dass die Angelegenheit ein Politikum geworden ist. Ich bin in eine persönliche Misslage mit meiner privat angemieteten Wohnung geraten, habe jahrelang bei der zuständigen Hausverwaltung um Gehör oder um einen Hausbesuch gebeten. Und als wir dann wochenlang im Fäkaliengestank umherirrten, habe ich mich an die NÖN gewandt, weil ich diese Zeitung einfach wöchentlich lese und sie immer auf alle Anliegen von Purkersdorf eingeht. - Ich habe mich nicht an die Gemeinde gewandt, weil ich einen Privatvermieter bzw. eine Hausverwaltung als direkte Kontaktadresse habe. - Nun muss ich lesen, dass Herrn Karl Schlögl vorgeworfen wird sich nicht um mich/uns gekümmert zu haben. Meiner Meinung nach ist das vollkommen deplaziert. Wenn ich eine Wohnung bei z.B."Herrn Huber" anmiete und ich habe massive Probleme : dann kontaktiere ich nicht den Bürgermeister, sondern "Herrn Huber". (Wenn ich eine Gemeindewohnung anmiete, bitte ich die Gemeinde um Hilfe.)- Die Reaktion der Gemeinde war durch den Artikel in der NÖN ebenfalls umgehend. Bereits morgen, am Mittwoch, den 26.01. findet eine Hausbegehung statt, am Donnerstag eine Wohnungsbegehung, da ich Mittwoch ganztags arbeite. Herr Schlögl und seine Mitarbeiter können sich einen Eindruck von der Wohnsituation machen, in der ich mich seit Jahren unbeachtet befinde. Der Schimmel in der Wohnung gedeiht: allerdings dürften Wellensittiche und Vierbeiner nicht zur Schimmelbildung beitragen. Ich lüfte vielleicht sogar öfter, als ein Mitbürger der keine Haustiere hat. Aber das wird die Kommission ja vor Ort zu klären wissen. Nicht mehr zur Ansicht steht der Fäkalienschlamm. Er ist heute seit Mittag auf wundersame Weise verschwunden. Nun haben wir noch eine grausliche urinhaltige Brühe mit starker Schimmelbildung im Keller zur Begutachtung. Aber eventuell ist die auch bis morgen zum 10 Uhr bei der Hausbegehung weggezaubert. - Es sind seit dem NÖN-Artikel regelmäßig uns unbekannte Herrschaften - z.T. mit Digitalkameras - im Haus anzutreffen. Das Haus zu betreten bereitet nach wie vor keine Probleme. - Am Nachmittag kam noch eine weitere Nachricht, die mich nicht gut schlafen läßt: die Hausverwaltung teilt mit, das meine 3 monatig zuvor gerichtlich eingereichte Kündigung der Wohnung abgelehnt wurde. "Gut, dass der Fäkalienschlamm schon weg ist, wenn ich nun doch bleiben muss... . "

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