Re: Hund mit Warnschuss aus Wald vertrieben!
Das sind ja alles ganz nette Ausführungen und aus der Sicht der Jäger sicherlich ok. Und auch in den Situation wo ein Hund ein Wild jagt ist sicherlich eine Aktion in welcher Art auch immer notwendig. Ich habe jedoch in dem Artikel nirgends gelesen, daß der Hund am jagen war!!!
Und erklär mir mal, daß eine Motorcross-Maschine (mit der der Jäger unterwegs war) nicht das Wild aufschreckt und Mountainbiker die sich, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, nicht an die vorgegebenen Wege halten, das Wild nicht aufschrecken. Sollte man also auch Montainbiker lieber schnell erschießen, falls sie sich einem Stück Wald befinden wo sie sich eigentlich nicht aufhalten sollten?
Vielleicht mal kurz Luft holen und nachdenken und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Was es - so, wie ich das verstanden habe - zu verhindern gilt, ist, dass Hunde die Tiere im Wald hetzen, was zu den beschriebenen Folgen führt. Wäre das bloße Erschrecken des Wildes eine Gefahr, dann müsste man den Wald schließen.
Weder ein Motocrossfahrer, noch ein verirrter Mountain-Biker werden auf die Idee kommen, einem Reh nachzuhetzen, wenn sie dessen Witterung aufnehmen. Ein Hund sehr wohl, was jetzt kein Vorwurf sein soll, das ist sein natürlicher Instinkt. Und auch wenn in dem Artikel nicht steht, dass der Hund am Jagen war, so bestand wohl zumindest die Gefahr, dass es dazu kommen könnte.
Es ist halt sehr einfach nicht viel nachzudenken, sondern lieber von der Waffe Gebrauch zu machen, insofern es auch noch durch das Gesetz gedeckt ist!!!
Nachdem sogar ein Abschuss des Hundes gesetzlich gedeckt gewesen wäre, würd ich hier nicht so herumgeifern und froh sein, dass nur in die Luft geschossen wurde
Und daß Jäger gern mal einem zu schnell abdrücken (ich erinnere mich an den Tod des Soldaten vor 2 Jahren) weiß man doch!!
Und dass Hunde gern mal schnell zubeissen (ich erinnere mich an diverse Berichte von Hundeattacken) weiß man doch auch. ... nur so viel zu Verallgemeinerungen ......