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Netzerk Wienerwald

[ Übersicht ]

Einreichungsantrag für Biosphärenpark Wienerwald unterzeichnet

Folgende Nachricht des Biosphärenpark Wienerwald Management erreichte uns heute:

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die Einreichung des Wienerwaldes zur Aufnahme in das weltweite Netzwerk der UNESCO Biosphärenreservate nun offiziell auf "die Reise" zur UNESCO nach Paris geschickt wurde. Nach Prüfung durch das MAB Nationalkomitee bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurden die Einreichunterlagen und die bisher geleistete Planungsarbeit vom Vorsitzenden des MAB Nationalkomitees Prof. Grabherr als vorbildlich bezeichnet.

Wir danken für Eure Mitarbeit und Eure Beiträge zur bisherigen Entwicklung des Biosphärenpark Wienerwald.

Mit freundlichem Gruß

Günther Loiskandl und Christian Diry

PS: Über die Pressekonferenz am 18.4.2005 waren Berichte im Fernsehen (Wien Heute und Niederösterreich Heute, N1 TV) und Radio (Radio Wien und NÖ) sowie Artikel in den Printmedien.
Einige Pressemeldungen im Anhang.

BIOSPHÄRENPARK WIENERWALD MANAGEMENT
c/o Verein Niederösterreich-Wien,
gemeinsame Erholungsräume
Schlossplatz 1, A-2361 Laxenburg
T 02236/71225-16 F 02236/72730
E office@biosphaerenpark-wienerwald.org
I www.biosphaerenpark-wienerwald.org

____________________

Pressedienst der SPÖ-Wien, 2005-04-18

Faszinierende Idee Biosphärenpark

"´Biosphärenpark´ ist im weitesten Sinn eine Kulturschutzkategorie und der spezifischen Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur und der Natur mit dem Menschen. Und das ist auch das Faszinierende an der Idee, dass man einen jahrtausende alten Kulturraum auch in eine solche Organisation bringt, der in der Tat die Möglichkeit zu zeigen bietet, dass man der Natur nicht nur in ausbeuterischer Form gegenüber treten muss!", betonte am Montag der Wiener Bürgermeister Michael Häupl anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll zum Thema "Biosphärenpark Wienerwald".

Der Pressedienst der SPÖ Wien stellt dazu unter www.wien.spoe.at einen O-Ton von Häupl im "Presseservice" unter dem Navigationspunkt "Audios" zum Download zur Verfügung.

* * * * *

Rathauskorrespondenz, 2005-04-18

Häupl: Einreichungsantrag für Biosphärenpark Wienerwald

Am Montag unterzeichneten Wiens Landeshauptmann Dr. Michael Häupl und der Landeshauptmann von Niederösterreich, Dr. Erwin Pröll, den Einreichungsantrag an die UNESCO für den Biosphärenpark Wienerwald. Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt für die Schaffung eines entsprechenden Schutzstatus dieses ökologischen, aber auch kulturell wichtigen Gebietes, meinte Häupl.

In Summe weist das gesamte Gebiet eine Fläche von 105.545 Hektar aus. Insgesamt sieht das Modell des Biosphärenparks drei Zonen vor: Kernzonen, wo der Naturschutz im Vordergrund steht, Pflegezonen, die nachhaltig bewirtschaftet werden und sogenannte Entwicklungszonen.

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NÖ Landeskorrespondenz, 2005-04-18

Wienerwald soll Biosphärenpark werden Pröll und Häupl unterzeichneten Antrag für UNESCO

Die Landeshauptleute von Niederösterreich und Wien, Dr. Erwin Pröll und Dr. Michael Häupl, unterzeichneten heute den Antrag für die UNESCO auf internationale Anerkennung des Wienerwaldes als Biosphärenpark. "Diese Region um Wien soll ein gelebtes Modell für wirtschaftliche und kulturelle Weiterentwicklung ohne Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlage sein. Daraus ergeben sich große Chancen für die Land- und Forstwirtschaft, den Tourismus und das Gewerbe", betonte Pröll. Wichtigste Voraussetzung dazu sei jedoch eine breite Basis von engagierten Bürgern, die das Projekt "als Motor für ihre Aktivitäten in allen Handlungs- und Interessensbereichen aufgreifen" und mit Leben erfüllen. Je mehr Bewohner des Wienerwaldes die Idee des Biosphärenparks aktiv mittragen, desto größer seien die Chancen auf Erfolg.

"Der Wienerwald ist ein wertvoller Natur- und Kulturraum von internationaler Bedeutung, aber auch Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum für rund zwei Millionen Menschen", erklärte Häupl. Das Markenzeichen "Biosphärenpark Wienerwald" könne eine tragende Säule zur Sicherung der hohen Lebensqualität im Wienerwald werden.

Zur Abklärung des künftigen Schutz- und Entwicklungskonzepts für den Wienerwald wurde von den Forstabteilungen der Länder Niederösterreich und Wien eine Machbarkeitsstudie erstellt. Das Ergebnis zeigte eindeutig, dass das von der UNESCO erarbeitete Biosphärenpark-Modell die beste Lösung für die Kulturlandschaft Wienerwald darstellt. Der Biosphärenpark ist im Gegensatz zum Nationalparkkonzept auf die Gesamtfläche umsetzbar.

Seit Herbst 2003 laufen die Detailplanungen für den künftigen Biosphärenpark Wienerwald. Das Gebiet soll das Landschaftsschutzgebiet Wienerwald (Niederösterreich) und das Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel (Wien) mit Ausnahme des Bisambergs umfassen. Insgesamt ist der Biosphärenpark Wienerwald auf einer Größe von über 105.000 Hektar vorgesehen, wobei sich 95.700 Hektar auf niederösterreichischem Gebiet befinden. Die Kernzone hat eine Fläche von 5.576 Hektar.

Die UNESCO startete 1976 ein Schutzprogramm für Biosphärenparke und unterteilt diese in Kernzonen, Pflegezonen und Entwicklungszonen. Weltweit gibt es rund 420 Biosphärenparks in fast 100 Ländern.

* * * * *

noe.orf.at, 2005-04-18

Biosphärenpark-Antrag unterzeichnet

Ein Großteil des Wienerwaldes soll zum Biosphärenpark werden. Nach zwei Jahren Planung haben nun LH Pröll und Wiens Bürgermeister Häupl den Antrag an die UNESCO unterzeichnet.

Wirtschaft und Natur kein Gegensatz In einem Biosphärenpark soll der Schutz und die wirtschaftliche Nutzung der Natur kein Gegensatz sein. Darin sind sich Niederösterreich und Wien einig.

Zwei Jahre wurde von den beiden Bundesländern am gemeinsamen Antrag an die UNESCO um Anerkennung des Biosphärenparks gearbeitet. Nun wurde das Dokument fertiggestellt und ist am Montag von Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) und Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) unterzeichnet worden.

Planung mit Hilfe der Bevölkerung Nach dem Urteil einer Expertenkommission sind die Vorbereitungen für die Umsetzung des Projekts Biosphärenpark so weit gediehen, dass einer Zustimmung der UNESCO nichts mehr im Wege stehen sollte. Die Pläne sind in enger Absprache mit der Bevölkerung entstanden.

"Schützen und Nützen" "Gott sei Dank ist es so, dass nicht nur die Grundeigentümer sehr viel Verständnis aufbringen, sondern auch die Gemeinden im Wienerwald. Ich glaube, dass das Konzept ´Schützen und Nützen´ das ist, was oberste Priorität hat", betonte Landeshauptmann Erwin Pröll. Unterschiedliche Nutzung der Zonen Eine Gesamtfläche von 105.000 Hektar ist in Zonen aufgeteilt worden, in denen die wirtschaftliche Nutzung der Natur in unterschiedlichem Ausmaß erfolgen soll.

"Nutzen ohne Zerstören" "Hier geht es darum, dass man sich den Wienerwald zu Nutze macht, aber auch in der Natur und mit der Natur lebt, ohne sie zu zerstören", sagte dazu Wiens Bürgermeister Häupl.

Mit einer Entscheidung der UNESCO wird bis spätestens Herbst 2005 gerechnet.

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Die Presse (milo), 2005-04-19

Biosphärenpark: Stopp der Zersiedelung des Wienerwalds Wien und Niederösterreich einigen sich auf ein Konzept für den Biosphärenpark Wienerwald.

Noch ehe Bürgermeister Michael Häupl, die Internationale pfeifend, in sein Büro entschwindet, verkündet er: "Wenn wir uns geeinigt haben, dann findet das statt" und setzt wenig später an, das Ansuchen zu unterschreiben, mit dem beantragt wird, das Gros des Wienerwaldes zum Biosphärenpark zu erklären. Geeinigt haben sich Häupl und Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll auf den Biosphärenpark.

Auch Pröll unterschreibt. Ob die Realität hält, was die Politik verspricht, entscheiden Experten der Unesco (UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation) - vermutlich im Juni, spätestens im Herbst. Wenn der Wienerwald in Wiens westlichen Bezirken und Umland-Gemeinden zum Biosphärenpark erklärt wird, dann soll eine übergreifende Planung verhindern, dass die Natur irreparable Schäden erleidet. Entschieden werden diese Managementkonzepte überwiegend in den Gemeinden.

Pröll und Häupl zeigten sich am Montag einig darüber, dass der weiteren Zersiedelung auf Kosten des Waldes ein Riegel vorgeschoben werden müsse. Konkret meinte Häupl auch, dass er mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Wienerwald "nicht zufrieden" sei. Es werde neue Radialverbindungen geben. Im übrigen, so Häupl, sei der Biosphärenpark Zeichen dafür, dass der Mensch "ein bio-soziales Wesen ist, auch wenn er das meist nicht wahrhaben will."

* * * * *

DER STANDARD (APA, frei), 2005-04-19

Unterwegs zur Biosphäre Antrag für Wienerwald-Park unterzeichnet

Das Projekt Biosphärenpark geht auf Reisen - und ist unterwegs nach Paris. Der Antrag an die UNESCO, den Wienerwald zu einem derartigen Schutzgebiet erklären zu lassen, wurde am Montag von den Landeshauptleuten Michael Häupl (Wien, SPÖ) und Erwin Pröll (Niederösterreich, ÖVP) im Wiener Rathaus unterschrieben.

Von den 105.545 Hektar Gesamtfläche des Wienerwalds entfallen 95.700 auf Niederösterreich, der Rest auf Wien. Für die Anerkennung als Biosphärenpark müssen drei Zonen enthalten sein: Kernzonen - im Wienerwald sind dies sehr alte Buchenwälder -, wo der Naturschutz im Vordergrund steht, Pflegezonen, die nachhaltig bewirtschaftet werden, und Entwicklungszonen.

Georg Grabherr, Mitglied des zuständigen Nationalkomitees, rechnet bis "spätestens im Herbst" mit einem UNESCO-Ergebnis. Grabherr schätzt die Chance des Wienerwaldes, sofort als Biosphärenpark anerkannt zu werden, als hoch ein. Kritik übte er am Bund, der den Biosphärenparks keine Grundförderung zur Verfügung stellen wolle - für Nationalparks gebe es hingegen eine Vereinbarung, wonach sich Bund und Land die Kosten teilen.

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Kurier, 2005-04-19

Biosphären-Vertrag unterzeichnet

Der Biosphärenpark Wienerwald ist auf Schiene. Am Montag unterzeichneten die Landeshauptleute Michael Häupl und Erwin Pröll im Wiener Rathaus den entsprechenden Antrag zur Anerkennung des Projekts durch die UNESCO. Diese entscheidet im Juni in Paris.

Geht es nach Georg Grabherr vom österreichischen Biosphären- Nationalkomitee, dann ist die Anerkennung eine Formsache: "In Österreich sind zehn Parks im Entstehen, aber keiner ist so weit wie der Wienerwald. Ich erwarte keine Probleme seitens der UNESCO."

Pröll gab die "Garantie, die Grüne Lunge auch in den kommenden Jahrzehnten unter Einbindung der Bevölkerung zu schützen"; Häupl versicherte den "absoluten Willen" zur Umsetzung. Der Biosphärenpark sei nicht nur Naturschutz, sondern auch Kulturschutz, so Häupl.

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Letzte Änderung: 2005--0-4-