Purkersdorf Online

Gespräche mit der ÖBB


Im Jänner wurde die derzeitig unzureichende Betriebsqualität besprochen, bis auf zugesagte "Bemühungen" wurde wenig konkretes vereinbart. Am 1.3.2006 wurde ein eigenes Gespräch über Infrastuktur, konkret über Bahnhöfe und Haltestellen und Fahrgastinformation an den Halten zugesagt, der Termin wird auf Vermittlung der ÖBB PV-AG mit der ÖBB Infrastruktur Betriebs AG vereinbart werden, wobei alle Westbahn Anrainergemeinden eingeladen werden.

Fahrplangestaltung: Ich habe im Jänner betont auf die bekannten Schwachpunkte des derzeit gültigen Fahrplanangebotes hingewiesen: S50 fährt nicht bis Rekawinkel, Frühverkehr unzureichend, Halte ab Tullnerbach Pressbaum an SO/FEI nur alle 2 Stunden einen Zug, Abendverkehr.

Im Jänner wurde alle diese Probleme mit vielen Argumenten (Kapazität u. Kosten) abgeschmettert. Jedoch am 1.3. wurde nach Auflistung exakt der gleichen Punkte mit Verstärkung der anwesenden Gemeindeverteter (u.A. Bgm. Schlögl, Bgm Kroiss, Bgm. Allmeyer, Vizebgm. Samec, Vertreter von Tullnerbach, Neulengbach und Wien 14) und der NÖVOG deutlich mehr Verständis gezeigt.

Z.B. S50 Rekawinkel ist nun "nur" mehr ein Kostenthema (vorher Kapazitätsproblem). Bgm. Schlögl fordert zusätzlich mit Nachdruck einen S50 Takt bis zu 15min, wobei er sich sogar eine Kostenbeteiligung von Purkersdorf vorstellen kann, BRAVO! Beginn derartiger Taktverkehre bedingt die Betriebsaufnahme zweier Gleise durch die unterirdische Weichenhalle in Wien Hadersdorf.

Maria Anzbach (Bgm. Allmeyer) fühlt sich massiv benachteiligt, weil in drei Stationen des Ortsgebietes nur Regionalzüge halten, die erstens eine lange und damit unattraktive Fahrzeit haben und zweitens an So./Fei. nur alle 2 Std. verkehren. Er möchte einen Halt des Eilzuges in Maria Anzbach. Besser (und auch für Dr. Allmeyer akzeptabel) wäre eine deutliche Beschleunigung des R-Zuges, möglich bei Verlängerung der S50 bis Rekawinkel, was auch von Eichgraben (Bgm. Kroiss) gewünscht wird.

Gregor Planche (Aktionskommitee "Unsere Westbahn - unsere Busse") wird einen entsprechenden Vorschlag ausarbeiten und in einem 2er Gespräch mit Hr. Macho, ÖBB-PV-AG, Angebotsplanung abstimmen.

Zusammenfassend kann man sagen, daß die Bereitschaft der ÖBB steigt, die Bedürfnisse der Gemeinden in die Fahrplangestaltung aufzunehmen, jedoch es muß auch für entsprechende Finanzierung gesorgt werden.

Ein offizieller Bericht von der ÖBB-PV-AG wird folgen.

Andreas Offenborn


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Letzte Änderung: 2006-03-07 - Stichwort - Sitemap