Purkersdorf Online

Sa 19. März: Demo! EU-Verfassung


Rundbrief - J. Baum 17-3-2005

 

Kann durchaus weiterverbreitet werden

 

Übersicht:

 

 

 

 

 

 

Liebe Leute!

 

Das Recht geht vom Volk aus (derzeitige Verfassung), kehrt aber nicht zu ihm zurück

 

 

Viel tut sich derzeit in Nieder(Österreich): Heute gibt der Bundesrat grünes Licht für die neue EU-Verfassung OHNE VOLKSABSTIMMUNG. Endgültig soll das Anfang Mai im Parlament abgesegnet werden, nachdem Anfang März schon alle Parlamentsparteien in einem Ausschuss ihre Zustimmung zur neuen Verfassung deponiert haben Die neue EU-Verfassung beihaltet insbesondere

 

 

Beides hängt eng miteinander zusammen.

 

 Der niederösterreichische Landtag hat heute nicht über die neue EU-Verfassung, aber über den ohnehin hinfälligen Konventsentwurf für eine neue österreichischeVerfassung diskutiert. Die SPÖ protestiert gegen die Einsparungen bei der Militärmusik (da schließe ich mich an, nur kann das nicht alles sein)…..

Seit 1995 sinken die durchschnittlichen Reallöhne, während die Profite enorm ansteigen, zuletzt ganz besonders.

 

Aber es gibt auch Gegenkräfte. Am  Samstag, den 19.3. findet Europaweit ein Aktionstag gegen Rüstung und Sozialabbau. Die Wiener Grünen unterstützen nun das Friedensvolksbegehren und Wiener Grüne oder der steirische SP-Landesrat Flecker unterstützen die Demo am Aktionstag

 

 

Nicht zuletzt: Meine bisherigen Rundbriefe verbreite ich nun über ein neues System zusammen mit anderen. Möglicherweise bekommt ihr jetzt etwas mehr Mails in einer Testphase. Bitte um Verständnis. Meinungen sind übrigens sehr gefragt.

 

Mit ökosolidarischen Grüßen

Josef Baum

02231 64759    0664 1142298   baum.josef@utanet.at

 

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19. März: Internationaler Aktionstag gegen Krieg und Neoliberalismus

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Wiener Demonstration 19.03.2005, 14 Uhr Westbahnhof

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Gegen Sozialabbau, Aufrüstung und Krieg - für ein soziales und friedliches Europa!
Ja zur Neutralität! Nein zur EU-Verfassung! Volksabstimmung

Aus dem Aufruf zur Demo:

 

 2005 treffen sich die EU-Staats- und Regierungschefs, um über die Lissabonstrategie zu bilanzieren, Ziel ist es die Europäische Union bis 2010 zur Weltwirtschaftsmacht Nr. 1 zu machen. Alles was dem entgegensteht, soll geschliffen werden: Starke Gewerkschaften und Kollektivverträge, Soziale Standards und Sicherungssysteme, Kommunale Dienstleistungen und öffentliche Kontrolle der Wirtschaft. Und mit der EU-Verfassung soll die neoliberale Wirtschaftspolitik Verfassungsrang erhalten. Mit den ebenfalls geplanten Bolkestein-Richtlinien im Binnenmarkt setzt die EU-Kommission auf eine vollständige Deregulierung der gesamten Dienstleitungswirtschaft.

Die EU will aber nicht nur Weltwirtschaftsmacht sondern auch militärische Weltmacht werden. Deshalb wurde mit dem Head-Line Goal 2010 das Ziel – Kriegsfähigkeit a la Irakkrieg – festgeschrieben. Deshalb werden die EU-Schlachtgruppen, mit österreichischer Beteiligung aufgestellt. Deshalb laufen bis zum Jahr 2010 EU-Rüstungsprogramme im Ausmaß von 550 Mrd. Euro.

Am 20. März 2005 jährt sich der Jahrestag des Angriffs der USA auf den Irak zum zweiten Mal. Die Kriegsgräuel im Irak zeigen, wohin die Politik der Aufrüstung und des Interventionismus führen. Soziale Gerechtigkeit und Frieden können nur durch - weltweite- Aktionen erreicht werden. Wir haben gemeinsame Interessen mit den Menschen im Nahen Osten. Es sind unsere Gelder, mit denen die EU-Militarisierung vorangetrieben wird, um mit der Hegemonie der USA konkurrieren zu können.

 

 

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Aus „Werkstatt für Frieden und Solidarität“:

17. März 2005: Ratifikationsgesetz  über EU-Verfassung im Bundesrat

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Am 17. März 2005 wird das "Bundesverfassungsgesetz über den Abschluß des Vertrages für eine Verfassung für Europa" im Bundesrat abgestimmt. Dieses Gremium, das ansonsten im politischen Tagesgeschehen ein Schattendasein führt, könnte an diesem Tag große Aufmerksamkeit bekommen. Abgestimmt werden soll die Regierungsvorlage, die ja bekanntlich keine Volksabstimmung vorsieht. Drei Bundesratsabgeordnete könnten einen Gegenantrag mit Volksabstimmung einbringen. (siehe Anhang 1). Ein Drittel der Bundesratsabgeordneten, das sind 20 Abgeordnete, können eine Volksabstimmung erzwingen.

Im Anhang 2 finden Sie E-Mail Adressen der Bundesratsabgeordneten. Wir ersuchen Sie/Euch, Bundesräte persönlich zu ersuchen, eine Volksabstimmung zu ermöglichen. Interessant ist dies vor allem deshalb, weil es Landesorganisationen gibt, die sich explizit für eine Volksabstimmung ausgesprochen haben (z. B.: Die Grünen OÖ). Die Bundesräte sind ja von den Landtagen entsandt und könnten deshalb von ihren Landesorganisationen in die Pflicht genommen werden. Der ansonsten bedeutungslose Bundesrat könnte damit wesentlich dazu beitragen, daß Aufrüstungs- und militärische Beistandspflicht, Neoliberalismus und Atomwirtschaft nicht zu obersten Prinzipien unserer Rechtsordnung werden.

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Wiener Grüne und der steirische SP-Landesrat Flecker unterstützen Demo

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Für den steirischen Soziallandesrat Kurt Flecker bedeutet soziale Politik

jenen zu helfen, die es sich nicht "gerichtet" haben, wörtlich: "Konservative

Politiker lassen sich mittlerweile völlig ungeniert zur Lohndienerschaft des

Kapitals degradieren. Dieser Entwicklung muss eine starke und internationale

Linke entgegenstehen, um unsere Gesellschaft aktiv human orientiert zu

verändern. Der Wohlstand der westlichen Industriestaaten basiert in erster

Linie auf solidarischen Elementen. Diese Solidarität gilt es zu stärken

durch jene, die eine von Menschen und nicht von Aktienkursen gesteuerte Entwicklung der Welt wollen." 

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Die Angst der Tormänner vor dem Elfmeter:

Leo Gabriel zur EU-Verfassungsdebatte in Österreich

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Siehe:

http://www.dielinke.info/

(war auch im „Standard“)

 

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Karl Kraus schau oba!

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Militärmusik ist ok; aber gleichzeitig keine Kritik an den auch in Österreich im Aufbau

battle groups („Schlachtgruppen“ der EU) zu üben, erinnert  an Karl Kraus und seine „Letzten Tage der Menschheit“:

 

14.3.Sacher: Militärmusik Niederösterreich darf nicht dem Sparstift zum
Opfer fallen.

 Kultureller Aderlass zum Schaden des Landes muss abgewendet
werden 

   St. Pölten (SPI) - "Niederösterreich ist zu Recht stolz auf seinen
guten Ruf als Musikland! Die 137 Musikschulen im Land, an denen rund
50.000 SchülerInnen eine fundierte musikalische Ausbildung erhalten,
der NÖ Blasmusikverband mit seinen Kapellen und renommierte
Orchester, wie die NÖ Tonkünstler, die Militärmusik oder die
Gendarmeriemusik Niederösterreich, tragen dazu wesentlich bei. Im
Zuge der musikalischen Ausbildung junger Menschen spielte seit
Jahrzehnten die Militärmusik eine wichtige Rolle. Und gerade da soll
jetzt, geht es nach dem Verteidigungsministerium, eingespart werden!
Ein Zutodesparen in diesem Bereich ist daher klar abzulehnen", stellt
sich der Zweite Präsident des NÖ-Landtags, SP-LAbg. Ewald Sacher,
gegen Pläne, im Zuge der Bundesheerreform auch große Einsparungen bei
den Militärmusikkapellen vorzunehmen.****

Der Bundesheer-Reformkommission liegen derzeit zwei Vorschläge vor:
Entweder eine Reduktion der derzeit neun Bundesländerkapellen auf
vier Militärmusikkapellen oder zumindest eine massive Reduktion des
Personalstandes der einzelnen Orchester. "In Niederösterreich hat die
Militärmusikkapelle nicht nur berechtigterweise einen außerordentlich
guten Ruf, sondern sie bietet auch zahlreichen jungen Menschen die
Möglichkeit über die Musikschulen hinaus während ihres
Präsenzdienstes eine hervorragende musikalische Ausbildung zu
erhalten. Ein Auflassen der Niederösterreichischen Militärmusik oder
auch nur die Reduktion des Personalstandes wäre ein schmerzlicher
Aderlass für das Kulturleben unseres Landes", so Sacher weiter.

"Es ist bedauerlich, dass in diesem Zusammenhang die Kostenfaktoren
höher bewertet werden als die Qualität. Durch eine Personalreduktion
wären vor allem Einschränkungen bei der Aus- und Weiterbildung, bei
Konzerten und Auftritten in den Regionen des Landes zu befürchten.
Niederösterreich würde damit um eine kulturelle Attraktion ersten
Ranges ärmer! Ebenso hätten weniger junge Menschen die Möglichkeit in
den Genuss der hervorragenden musikalischen Ausbildung zu gelangen,
die die Militärmusik zusätzlich bietet", so Sacher abschließend.

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aus : Attack:

Österreichs Grossunternehmen sind hochprofitabel

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Die Arbeiterkammer hat das Ausschuettungsverhalten von 324
Kapitalgesellschaften in Oesterreich im Zehn-Jahres-Zeitraum 1994 - 2003
untersucht. Ergebnis: Die Ausschuettung stieg im Durchschnitt von 2,0 auf
3,6% des Betriebsleistung. In Euro-Beträgen nahmen die Ausschüttungen um
145% zu. Die Kapitalanleger erhielten im 10-Jahres-Zeitraum durchschnittlich
170% ihres angelegten Kapitals in Form von Gewinnausschüttungen zurück,
die auslaendischen sogar 271%. Das entspricht einer Rendite auf das
eingesetze Kapital von 17%, bei den Kapitalgesellschaften in ausländischem
Eigentum von 27%. In Zeiten eines durchschnittlichen Wirtschaftswachstums
von 2% ist das nicht schlecht.

Nicht allen Stakeholdern geht es so gut. Die Zahl der Beschäftigten dieser
324 hochprofitablen Grossunternehmen nahm im Beobachtungszeitraum um 8,9%
ab.

Einen ausführlicheren Text gibt es unter:
http://wien.arbeiterkammer.at/www-397-IP-20466.html
Die 123-Seitige Studie komplett :

http://wien.arbeiterkammer.at/pictures/d24/Dividendenpol2005.pdf


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Einer der Hauptkriegstreiber beim Irakkrieg wird Weltbankpräsident

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Der Bock als Gärtner: Zur Nominierung von Wolfowitz zum Weltbankpräsidenten

„Da wird der Bock zum Gärtner gemacht!“ Mit diesen Worten kommentierte Daniela Setton, Sprecherin der Nichtregierungsorganisation WEED, die Nominierung des neokonservativen Hardliners Wolfowitz, und früheren stellvertretenden “Verteidigungsministers“ zum Präsidenten der Weltbank.

„Wolfowitz genügt in keiner Weise den Anforderungen an dieses Amt“ so Setton. „Die Weltbank braucht einen Präsidenten, der entwicklungspolitische Erfahrung aufweist, internationale Glaubwürdigkeit bei der Armutsbekämpfung und die Fähigkeit besitzt, internationale Konsense zu schmieden.“

„Stattdessen“, so die WEED Sprecherin, „steht Wolfowitz für aggressiven Unilateralismus [besser: Imperialismus] und die rücksichtslose Durchsetzung geostrategischer Interessen der USA.“

Nach Auffassung von WEED passt das seit 1944 gültige Verfahren, wonach die USA den Chef der Weltbank und die Europäer den des IWF stellen, ohnehin nicht mehr ins 21. Jahrhundert. „Dass über den wichtigsten Posten dieser globalen Entwicklungsorganisation von einer einzigen Regierung entschieden wird, ist untragbar. Das Verfahren ist nicht nur antiquiert, es ist auch völlig undemokratisch.“ kritisiert Setton. Es habe weder eine internationale Diskussion über die Kriterien für einen geeigneten Kandidaten stattgefunden, noch sei ein ausreichender Zeitrahmen für die Beratung über die Nominierung oder die Suche nach einem möglichen Alternativkandidaten gegeben.

„An die Spitze der Weltbank gehört endlich ein Vertreter oder eine Vertreterin der Entwicklungsländer“ fordert Setton. „Die Bank braucht ein neues demokratisches Leitbild und die Abkehr vom marktradikalen Dogmatismus.“

Von der Bundesregierung erwartet WEED, dass sie sich klar gegen die Nominierung von Wolfowitz ausspricht und sich für ein neues, demokratisches Nominierungsverfahren einsetzt.

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Phänomenales Scheitern eines Finanztricks

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Ingo Riß über:

 

Aus für Cross-Border-Leasing

http://www.purkersdorf-online.at/lib/infos/crossborder.php

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Sandra: Brief aus dem Gefängnis

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Die GPA-Jugend hat eineInternetseite ( http://www.jugend.gpa.at/sandrabakutz  ). eingerichtet, wo man
die oesterreichischen Aussenministerin dazu aufrufen kann, sich mehr für die

Menschenrechtsaktivistin Sandra Bakutz aus NÖ
einzusetzen. Und selbst aus diesbezueglich eher entlegenen Ecken kommt
Protest: "Auch das Faktum, dass eine oesterreichische Journalistin und
Menschenrechtsaktivistin nach wie vor in Gewahrsam der tuerkischen Polizei
sei und offensichtlich der reine Verdacht der Naehe zu einer terroristischen
Organisation fuer eine Verhaftung genuegt habe, spreche nicht gerade fuer
EU-Reife" liess niemand Unerwarteter als EU-OeVP-Frontfrau Ursula Stenzel
per Presseaussendung mitteilen.

 


Auf der GPA-Jugend-Internet-seite gibt es auch den  Brief aus dem Gefängnis.


Ausserdem kommen im Licht der brutal zerschlagenen Demo am Frauentag in
Istanbul Polizei und Justiz zusaetzlich unter diplomatischen Druck.

 

Radio Orange-Redakteurin Sandra Bakutz in Türkei wegen Terrorverdacht seit 29 Tagen inhaftiert –

 ProzessbeobachterInnen werden gesucht (siehe unten)
siehe dazu auch ein Bericht von "Reporter ohne Grenzen"
http://www.rog.at/deutsch/presse_news.php?s=2&m=162


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Frauen fahren deutlich sicherer!

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72 Prozent der Verkehrstoten in NÖ sind Männer!

VCÖ (Wien, 8. März 2005) - In den letzten drei Jahren kamen in
Niederösterreich 224 Frauen und 575 Männer ums Leben, wie eine aktuelle
VCÖ-Untersuchung anlässlich des heutigen Frauentages zeigt. Der VCÖ weist
darauf hin, dass Frauen vorsichtiger fahren, mehr mit Öffentlichen
Verkehrsmittel unterwegs sind und damit sicherer sind. Der VCÖ fordert mehr
Bus- und Bahnverbindungen in Niederösterreich sowie zusätzliche Kursangebote
für junge Männer bei der Führerscheinausbildung.

In Niederösterreich sterben fast drei Mal so viele Männer bei
Verkehrsunfällen wie Frauen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen
VCÖ-Untersuchung bei der die Verkehrsunfälle in Niederösterreich der Jahre
2001 bis 2003 analysiert wurden. Insgesamt waren in Niederösterreich 799
Verkehrstote zu beklagen, 72 Prozent davon waren Männer. "Frauen sind
sicherer und vorsichtiger unterwegs als Männer. Männer sollten sich am
Mobilitätsverhalten der Frauen ein Vorbild nehmen", stellt DI Wolfgang Rauh
vom VCÖ-Forschungsinstitut zu den Ergebnissen der aktuellen VCÖ-Untersuchung
fest.

Frauen haben einen Fahrstil, der im Durchschnitt verkehrssicherer ist als
jener der Männer. "Viele Männer überschätzen ihr Fahrkönnen, Frauen sind
hier realistischer. Zudem sind Temporausch und Alkohol am Steuer
Männerdelikte und gleichzeitig die Hauptursachen für tödliche
Verkehrsunfälle", erläutert VCÖ-Experte Rauh. Zudem profitieren Frauen von
ihrem Mobilitätsverhalten. Sie sind mehr mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
unterwegs.

Der VCÖ tritt für eine Verbesserung der Bus- und Bahnverbindungen in
Niederösterreich ein. Im Rahmen einer Resolution an Verkehrsminister Gorbach
fordert der VCÖ eine Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs nach Schweizer
Vorbild. Die Resolution kann sowohl von Privatpersonen als auch Gemeinden
unterstützt werden (nähere Informationen auf www.vcoe.at)
Zudem tritt der VCÖ für eine Verbesserung der Fahrausbildung ein. "Jungen
Männern sollten zusätzliche Kurse angeboten werden, die sich mit den
Gefahren Alkohol am Steuer und Raserei beschäftigen. Ziel muss sein, dass
das Fahrverhalten der jungen Männer vernünftiger und besser wird und damit
tödliche Unfälle vermieden werden", betont VCÖ-Experte Rauh.

VCÖ: Frauen sind in Niederösterreich sicherer unterwegs - Verkehrstote nach
Verkehrsmittel  (Jahre 2001-2003)

Verkehrsmittel:  Männer / Frauen

Pkw: 364 / 163
Motorrad: 52/ 3
Moped: 26 / 1 
Fußgänger: 52 / 33
Fahrrad: 31 / 15
Sonstiges: 50 / 9

Summe: 575 / 224

Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2005

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B301/S1 wird „Schwarzbaustelle“

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Bürgerforum: Durch neuerlichen Verwaltungsgerichtshof-Spruch ist der rechtswidrige Ausschluss
der Bürgerinitiative aus dem Wasserrechtsverfahren abgewendet.
Smetana: Berufung der Bürgerinitiative im Wasserrechtsverfahren
nach wie vor "im Laufen".

Schwechat (14. März 2005). "Die B301/S1 hat das Zeug, zur größten "Schwarzbaustelle" Österreichs zu
werden. Mit fadenscheinigen Begründungen hat die Wasserrechtsbehörde versucht, die Bürgerinitiative aus
dem Verfahren zu drängen. Dagegen haben wir uns gewehrt - und nun vom Verwaltungsgerichtshof Recht
bekommen. Dadurch lebt auch die von der Bürgerinitiative eingebrachte Berufung gegen den mehr als
mangelhaften Wasserrechtsbescheid für große Teile der B301/S1-Trasse wieder auf. Solange die
wasserrechtliche Situation aber nicht geklärt ist, fehlt allen Arbeiten - vor allem im Mittelteil der B301-Trasse
- aus unserer Sicht die Legitimation", fasst Manfred Smetana, Sprecher des Bürgerforum
gegen Transit B301, die Situation nach dem jüngsten höchstgerichtlichen Erkenntnis zusammen.

Die Chronologie der Ereignisse:
+ Die Bürgerinitiative beruft gegen einen Wasserrechtsbescheid zur B301-Trasse.
+ Die Behörden (LH und Ministerium) versuchen, die Bürgerinitiative aus dem Verfahren zu drängen (indem
sie der Bürgerinitiative schlicht und einfach die Legitimation zur Einbringung der Berufung aberkennen).
+ Die Bürgerinitiative wendet sich ans Höchstgericht (VwGH).
+ Der VwGH bestätigt die Legitimation der Bürgerinitiative und hebt den Bescheid des Bundesministeriums
(Umwelt, Land- u. Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft) auf.

"Somit ist bei der B301/S1 das Kapitel Wasserrecht noch keineswegs abgeschlossen. Unsere ursprüngliche
Berufung im Wasserrechtsverfahren (für die auch ein Sachverständigen-Gutachten vorgelegt worden ist) ist
weiter aufrecht. Solange die Behörde über unsere Berufung nicht entschieden hat, ist die wasserrechtliche Genehmigung nicht rechtskräftig. Aus unserer Sicht müssen alle Arbeiten im gegenständlichen Trassenbereich unverzüglich eingestellt werden. Sonst sieht sich die Behörde dem Vorwurf ausgesetzt, einen "Schwarzbau" zu tolerieren, bzw. zu betreiben. Dagegen werden sich die betroffenen Bürgerinitiativen weiter zur Wehr setzen", meint
Smetana abschließend.
 Weitere Informationen:
Bürgerforum gegen Transit B301 - Manfred Smetana: 0664-102 81 34

 

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Postbusverschenkung trifft NÖ besonders

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In NÖ werden derzeit österreichweit die meisten Postbuslinien privatisiert. Ein weiterer Schlag

für viele Regionen, die schon durch die Sperren von Post, Gendarmerieposten usw. extrem verloren haben.

Die Gewerkschaft erfuhr leider wenig Unterstützung, sie konzentriert sich derzeit auf soziale Absicherung.

Gleichzeitig werden Führungsposten aufreizend extrem aufgebläht, zum Beispiel wird beim Postbus die oberste Ebene doppelt besetzt:

Nach dem Motto: Ein Blauer (sonst ein  Schwarzer) und einer, der die Arbeit macht.

 

Nur wenig konkretes sickert zur Privatisierung durch. Z. B.:


“Postbus: Personalvertretung fordert Stopp des Verkaufs - möglicherweise
      liegt strafrechtlicher Tatbestand vor 

   Wien (GPF/ÖGB) - "Wie Weihnachten im Februar", kommentiert Robert
Wurm, Vorsitzender der Personalvertretung, die nun bekannt gewordenen
Pläne der ÖBB, einige zum Verkauf anstehende Dienststellen Mangels
Interessenten einfach zu verschenken. Wurm und der Vorsitzende der
Postgewerkschaft, Gerhard Fritz, haben bereits vergangenes Jahr
darauf hingewiesen, dass es im Zuge des politisch motivierten
Teilverkaufs von Post- und Bahnbus zu einer Geschenksverteilung
kommen könnte. Wurm: "Das ist nun eingetreten und muss sofort
gestoppt werden." Das Postbuspaket Judenburg in der Steiermark mit 435.277
Jahreskilometern, zehn Bussen und 16 Lenkern soll nun um einen Euro
verschenkt werden. Als Draufgabe gibt es noch ein Grundstück. Wurm:
"Das ist eine bodenlose Sauerei. Wir lassen derzeit prüfen, ob hier
nicht ein strafrechtlicher Tatbestand vorliegt."
Bereits vor einigen Tagen wurde bekannt, dass das Paket Steyr 03 mit
387.863 Jahreskilometern, sieben Bussen und zehn Lenkern um 1.000
Euro angeboten wurde. Wurm: "Die neuen, smarten Manager der ÖBB sind
bei der Geschenkeverteilung nur Handlanger, der wirklich
Verantwortliche ist Vizekanzler Gorbach."“


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Bürgerinnen & Bürger kämpfen um ihr Recht auf Gesundheit:

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Mo, 21. März 05, 10-12h: SPERRE DER S5 (Wien-Krems)!

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Höhe Grafenwörth-Jettsdorf

 

(Aus einem Flugblatt der BürgerInneninitiative, unterstützt von Global und Greenpeace:)

 

„4.634 Menschen sterben pro Jahr in Österreich an der Todes-

ursache „falsch gewohnt “ ((EU-Studie): ständig steigende Ozon-

und Feinstaubwerte bedrohen die Gesundheit unserer Kinder -

die Politik vor Ort schweigt, ignoriert und verkauft den Aus-

bau von NÖ zur Transitregion mit „Sicherheits-Maßnahmen “!

Wenn wir es nicht tun, tut es niemand - wir fordern den Schutz der Bevölkerung ,

wir fordern Information, wir fordern Vorrang für unsere Kinder! Kommen

auch Sie zur „Recht auf Gesundheit “- Versammlung organisiert von Bewohner-

Innen der Region, von Bürgerinitiativen &Umweltorganisationen -Treffpunkt S5

(Höhe Grafenwörth-Jettsdorf):

 

Feinstaub-&Ozon-Alarm:

 

10.00 Beginn der Bürgerversammlung -Info-Reden,

Situationsberichte, aktuelle Fakten,… viel Freiraum zum Rad fahren, Skaten,…

(bringen Sie Transparente mit) 12.30 Treffpunkt in Donaudorf zum Mittagessen

(Pferdewagen, Kinderspielplatz,...) 13.30 Spaziergang zur geplanten Trasse der

Transit-Autobahnbrücke Grafenwörth-Traismauer in die angrenzende Au

WIR HABEN EIN RECHT AUF GESUNDHEIT -

DAS GIBT UNS DAS RECHT AUF WIDERSTAND!

Impressum:Stopp.Transit., Karin Kuna, 3512 Mautern,Tel.0650/7388888

 

HINWEIS: Anreise für Menschen aus der Region wenn möglich per Rad (Radwege);Empfohlen mit öffentli-

chen Verkehrsmitteln (Bahnstation Wagram ist 2,5 km entfernt -Shuttle-Dienst zum Treffpunkt auf der S5!),

wer mit dem Auto (Fahrgemeinschaften!)kommt, benutzt die Landesstraßen (S5 ist zwischen Krems und

Abfahrt Kollersdorf/Fels gesperrt)

 

Aufklärung der Bevölkerung -die Donaubrücke-Traismauer ist geplante

Transitroute zwischen A5/Drasenhofen und A1/Westautobahn

Ende der Manipulation der öffentlichen Meinung -die heute schon hohe Fein-

staub-Belastung im Gebiet Grafenwörth und Traismauer (Kiesgruben)und die

zusätzlichen Autobahn-Verkehrszahlen durch den Transit-Ausbau verhindern

weitere Betriebsansiedlungen (siehe Tirol).

 

•Die Ausbau-Lüge -Kremser Brücke heute:24.000 Autos/Tag;nach dem Bau

der geplanten Brücke: 26.000 in Krems plus 16.000 Fahrzeuge pro Tag

auf der neuen Transit-Autobahnbrücke in wenigen Kilometern Entfernung!

•Zusatz-Verkehrsbringer unterschlagen -Kremser Hafen wird intermodales

Logistikzentrum,das bedeutet 7-Tage-Zubringerverkehr in der Region.

•Schluss mit Verleumdung,Schluss mit unqualifizierten Attacken gegen ehren-

amtlich Aktive -kein Gemeindevertreter und keine Gemeindevertreterin hatten

bisher den Mut,offen für den Schutz der Bevölkerung einzutreten!Wir,die

Bürgerinnen und Bürger wehren uns gegen die Errichtung von Transitschneisen,

gegen die Vernichtung von Lebensraum und lassen uns nicht für dumm verkaufen“

 

Auf Widerstehn!

 

 


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