Purkersdorf Online

Marga in FS2, Wendegleis, Bürgermeister-Aktionen


LIB&Grüne-Rundbrief 2.3.2005

Überblick:

  1. Heute Marga um 19.00 h in FS 2
  2. Spannendes Finale - Wahlausgang offen
  3. Lange Häupl-Schlögl-Freundschaftsbeteuerungen
  4. Weitere Groteske Aktionen unseres Bürgermeisters
  5. Datenmissbrauch bei Schuladressen?
  6. Murks um Wendegleis und Bahnstation

Heute Marga um 19.00 h in FS 2

Reportage über die Purkersdorfer Wahlen. Dazu wurde heute (am 2. März 2005) auch die LIB&Grüne-Spitzenkandidatin Marga Schmidl interviewt. Thema ist u.a. die "Bahnhofsverlegung" (dazu auch unten).

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Spannendes Finale - Wahlausgang offen

Durch das selbstherrliche Auftreten der Bürgermeisterpartei der Macht ohne Sensorium für die Stimmung der Bürgerinnen ist die vor einiger Zeit noch sicher scheinende absolute Macht inzwischen erfreulicherweise überhaupt nicht mehr sicher. Die Rate der noch Unentschlossen ist erstaunlicherweise sehr hoch.

Alle, die für entschiedene Maßnahmen im Umwelt-, Energie- und Verkehrsbereich, für Transparenz, laufende Information, und Kontrolle, sowie für soziale Gerechtigkeit sind, bitten wir IN IHREM BEKANNTENKREIS NOCH FÜR EINE STIMMABGABE IN DIESEM SINN ZU WERBEN. Alles könnte an einigen Stimmen liegen.

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Lange Häupl-Schlögl-Freundschaftsbeteuerungen im Nikodemus

In einer Wahlveranstaltung für geladene Gäste versicherten sich Häupl und Schlögl am Montag einen Abend lang immer wieder demonstrativ der gegenseitigen Freundschaft. Nur die unterschiedlichen Fußballlklubs trennten sie, hieß es. Zunächst hat das ganze kaum mit Purkersdorf zu tun. Warum wird das samt Musikband vor den Wahlen gemacht?

Da bekannt ist, dass Häupl wesentlich bei der Nichtwahl unseres Bürgermeisters zum SPÖ-Bundesparteichef war, sind diese Freundschaftsbeteuerungen nicht ohne Interesse auch für Purkersdorf: In der heutigen "Presse" sagt Schlögl auch interessanterweise, dass eine Unterstützung von Gusi bzw. der Bundespartei "nicht notwendig" sei. Im "profil" ist zu lesen, dass er im Herbst in seiner Firma "allrisk" den Geschäftsführer zurücklege. Wie passt das alles zusammen?

Ein Interpretation des Ganzen: da Häupl nach verschiedenen glaubhaften Informationen offensichtlich derzeit das Team nach Gusenbauer zusammensucht, möchte unser Bürgermeister diesmal auf der richtigen Seite sein. Daher das lange Freundschaftstreffen. Um das Sprungbrettszenario der 90er Jahre zu wiederholen, drängt er mit aller Kraft nicht nur auf einen Wahlerfolg, sondern auf eine absolute Mehrheit, und nennt schon eine Vertreterin, um freie Hand für einen zweiten Top-Politjob zu haben. Wie dieses Modell 2000 beim ersten Mal geendet hat, ist allerdings leider bekannt.

Daher bitte kein Da Capo.

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Groteske Aktionen unseres Bürgermeisters in der letzten Phase vor den Wahlen:

LIB&G sei schuld am Schuldenberg

Laut NÖN beschuldigt er nun LIB und Grüne sogar für den Schuldenberg verantwortlich zu sein: Ohne ein Beispiel anführen zu können, behauptet er einfach, "dass in Purkersdorf ein Füllhorn von sinnlosen Aktivitäten gesetzt wurden, die nur Geld gekostet haben, nur um die Zustimmung der Liste Baum im Gemeinderat zu bekommen." Da wir nie Teil einer Koalition waren, wäre zu fragen, wieso der Bürgermeister auf irgendeine Zustimmung angewiesen war.
Im Gegenteil: Der Bürgermeister beklagte sich nämlich immer wieder, dass er mit uns keine "Gegengeschäfte" machen könne.

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Datenmissbrauch bei Schuladressen?

Viele Eltern fragen sich, wie der Bürgermeister zu den Adressen der Eltern der SchülerInnen der AHS kommt; an diese wurde eine extrem parteipolitische Polemik gesandt, in der auch völlig falsch behauptet wird, dass die LIB gegen die AHS gewesen sei (die LIB verfasste 1994 ein umfassendes Memorandum, und ich selbst wirkte an einem Institut am Gutachten mit, dass grünes Licht für die AHS gab.....)

Datenschutzverfahren stehen hier jedenfalls im Raum.
Berichtet werden auch ähnliche Aktionen mit anderen Adresssätzen.

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Murks um Wendegleis und Bahnstation

Die Frage des notwendigen Wendegleises bei der Bahnstation Purkersdorf-Gablitz zur Verwirklichung des Viertelstundentaktes auf einer viel befahrenen Strecke machte der Bürgermeister durch offensichtliche alleingängerische Profilierungsabsichten zu einer Frage der "Bahnhofsverlegung", die isoliert kaum in Purkersdorf wer versteht. Der angebliche "Profi" hatte dabei durch sich widersprechende Aussagen nicht nur für Verwirrung gesorgt, sondern der ÖVP, die sich umgekehrt einbetoniert, Munition geliefert. Ein kapitaler Schuss nach hinten, wobei das Anliegen des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs leider in den Hintergrund getreten ist.

LIB&Grüne fordern im Wahlprogramm: "Errichtung eines Wendegleises bei der Bahnstation Purkersdorf-Gablitz zur Installierung eines Viertelstundentaktes der S-Bahn und damit im Zusammenhang die ernsthafte Prüfung der Bahnhofsverlegung in Richtung Hauptplatz". Diese positive Vorgangsweise entstammt dem Purkersdorfer Verkehrskonzept. Wir sagen: alle Fakten, Berechnungen und Kosten in verschiedenen Varianten auf den Tisch und dann eine Bewertung aller Pro und Contras.

Mit ökosolidarischen Grüßen
Josef Baum
02231 64759
0664 1142298


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Letzte Änderung: 2005-03-02 - Stichwort - Sitemap