Soweit ohne besondere ordnung, straffung und noch immer unvollständig. Auch bilder fehlen

 

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Purkersdorfer Informationen 8/2000

 

Bild mit bildunterschrift:

Purkersdorf war schon in der Geschichte immer durch den Verkehr bestimmt, etwa als erste Poststation westlich von Wien. Bahn; Autobahn, B1 und B44 und der eigene Verkehr prägen heute das Bild. Nun ist die Gemeinde durch ein Verkehrsgesamtkonzept und viele einzelne Maßnahmen auf Kurs Richtung mehr Verkehrssicherheit und einen umwelt- und menschenverträglicheren Verkehr...........

·         

·         Verkehrssicherheit erhöht: Wienerstraße Tullnerbachstraße, Wintergasse, Wienzeile, Bad Säckingengasse , Hardt-Stremayrgasse, Herrengasse, Wienerstraße Ampel bei Bad

·        Wintergasse: 30 km/h bewährt

·        Verkehrskonzept beauftragt

·        Mag. Gabriele Scholz: Mit Contracting Einstieg ins Energie-sparzeitalter

·        Rückkauf der Zentrumsgründe bietet Gestaltungsfreiheit für die Zukunft

·        LIB- Vorschläge zur Ökologisierung AHS Purkersdorf verwirklicht!

·        Purkersdorf erste Gemeinde Österreichs mit internationalem Öko-Gütesiegel für Gemeindewald

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·        Klares Gerichtsurteil wegen “Einkassierung“ des Hauses eines gehandicapten Gemeindearbeiters durch früheren SPÖ-Vizechef. Anklage wegen schwerem Betrug

 

·        Fiasko bei Finanzspekulation: + 12 Mio S Schulden durch Anstieg des Schweizer Franken

·        Heizkostenzuschuss - Kein Herz für Härtefälle?

·        Überdrüber und untendurch: Neuer Billa

·        Supermarkt direkt neben Sanatorium?

 

·        Montessoriklasse in Platznot

 

S2

Die Wende geschafft

Ein halbes Jahr ist nun seit der letzten Gemeinderatswahl vergangen. Grundlegende Änderungen sind vollzogen, große richtungsweisende Entscheidungen sind insgesamt so gefallen, wie sie die LIB seit Jahren vorschlug: Gemeinderatssitzungen fanden zeitweise fast alle 2 Wochen statt. Ein Hinweis darauf, dass in Monaten mehr entschieden und positiv gemacht wurde als früher in Jahren. Die AHS wurde gesichert, da die alte Gemeinderatsmannschaft schlicht u. a. nicht beachtet hat, dass eine Baustelle eine Baustellenzufahrt braucht (unglaublich, aber wahr). Die Großsporthalle wurde wieder auf die Dreifachturnhalle gebracht, wodurch der Schule und den Kindern eine maximale Verfügbarkeit gegeben wurde und der Gemeinde ein Fass ohne Boden erspart blieb. Das Acoton-Riesen-Einkaufszentrum  wurde uns durch Rückkauf des Grundstückes erspart; dadurch wurde jedenfalls das endgültige Aus für den Hauptplatz abgewehrt. Weiters wurden dadurch große Investitionen wie Tiefgarage und Brücke über die B1 erspart. Jetzt können wieder sinnvolle Projekte für den Hauptplatz entwickelt werden. Einige sehr hoffnungsvolle Entwicklungen sind da im Gange, wenn auch noch nicht unwiderruflich.

 

Neue LIB

Die Liste Baum ist nun mit vier statt mit zuletzt einem Mandat im Gemeinderat vertreten. Unsere bewährte Mag. Gabriele Scholz pausiert aus familiär-erfreulichen Gründen. Ihr Mandat hat nun die Juristin Dr. Maria Parzer eingenommen. Die einzelnen „Neuen“ werden in den nächsten Zeitungen dargestellt. In dieser Nummer beginnen wir mit dem Rechtsanwalt Dr. Ingo Riß

 

Soll die Umweltoffensive zum Stillstand kommen?

 

Purkersdorf hat den Anlauf genommen, wieder bei Umweltmaßnahmen auf die Überholspur zu kommen. Dies wird nicht leicht sein, da bekanntlich die Finanzen nicht rosig sind. Im Bereich Umwelt, Verkehr und Energie werden neben vielen kleinen Maßnahmen grundlegende Weichenstellungen vorgenommen.. Bau- und Planungsstadtrat Liehr, der in diesen Fragen sehr engagiert ist,  ist ein großes Glück für unsere Stadt.

Leider wird jetzt auch unverständlicherweise die (durch Unterschrift) von Bürgermeister und Vizebürgermeister vereinbarte Stellung eines Halbtagsumweltreferenten von etlichen in Frage gestellt, obwohl es dafür 62 Bewerbungen gibt. Bekanntlich kann man mit Geld und/oder Arbeit etwas schaffen. Ohne Geld (Kapital) und ohne Arbeitskraft ist aber schlechterdings nicht viel zu bewerkstelligen. Dann müsste man so ehrlich sein und zugeben, dass Unterschriften nicht gelten und Purkersdorf die Nachholmaßnahmen im Bereich Umwelt, Verkehr und Energie nicht tätigen soll.

Die Ausgaben für einen qualifizierten Halbtagsreferenten würden sich schnell bezahlt machen: er oder sie wird intelligente Lösungen finden, mit wenig Geld die richtigen Effekte zu erreichen. Ein Beispiel: der Umweltreferent würde im Jahr ca. 40 m Lärmschutzwand kosten. Purkersdorf will insgesamt ca. 10 000 m. Ein Referent kann hier kreative (Finanzierungs)Lösungen finden, die ihn vielmals wieder "einspielen".

 In den letzten Jahren wurden bekanntlich Dutzende Millionen ohne zwingende Notwendigkeit ausgegeben. Die Jahresausgabe für einen Umweltreferenten würde in etwa nur ein Hundertstel dessen kosten, wie für das Bad ohne zwingende Notwendigkeit kürzlich ausgegeben wurde.

 

Intelligentes Sparen

Die Liste Baum wird wie bisher gegen die leichte Hand mit dem Geld auftreten. Aber es ist völlig unseriös, jetzt in den Raum zu stellen, dass alle Investitionen zu stoppen sind. Viel mehr kommt es nun auf den ernsthaften Prozess der Reihung der Wertigkeit der Maßnahmen an. der Kanalanschluss an Wien kann z. B. kaum gestoppt werden ohne noch schlimmere Konsequenzen. Jahrelang wurden nur minimale Umweltausgaben getätigt. Daher kann der Umwelt-, Verkehrs- und Energiebereich nun nicht noch mehr gestoppt werden. Aber wir werden Sorge dafür tragen, dass die notwendigen Lösungen mit minimalen Ausgaben erreicht werden.

Es ist nun einige Zeit keine Zeitung der Liste Baum erschienen. Wir haben dadurch einfach unsere  Schulden aus den Wahlen abgebaut, da wir keine geldkräftige Lobbies hinter uns haben. Das sichert uns andererseits aber auch die Unabhängigkeit. Da wir die vorliegende Zeitung bisher zum größten Teil durch die Bezüge unserer Gemeinderäte finanziert haben, dies aber nicht reicht, ersuchen wir mit dem beiliegenden Erlagschein um eine Spende für die Zeitung

 

Mit herbstlich-bunten Grüßen

Ihr Stadtrat für Umwelt und Verkehr Mag. Josef Baum                   64759               0664 114 2298       josef.baum@utanet.at

 

 

 

 

 

Bitte um einen Beitrag zur Fortsetzung unserer Informationstätigkeit

Leider wieder unvermeidlich: Unser Schuldenstand ist noch nicht abgebaut. Wir haben zwar durch die Bezüge der Gemeinderäte jetzt mehr Mittel, sind aber durch die Vereinbarungen von SPÖ/ÖVP absolut benachteiligt worden: Bei 15 % der Stimmen haben wir einen Anteil von 10 % an den Gesamtbezügen aller Gemeinderäte. Unser Wipur-Aufsichtsrat erhält keinen Bezug. Wir bitten Sie/Dich daher durch Ihre/Deine Spende einen Beitrag zur Fortsetzung unserer Informationstätigkeit zu leisten. Bitte um ev. Einzahlung auf Kto-Nr 619 179 401 lautend auf Bank Austria BLZ 21051 "Purkersdorfer Informationen". Sollten Sie sich für einen Dauerauftrag (auch mit einem sehr geringen Betrag) entscheiden können, wäre es wirklich eine große Hilfe, da wir so unsere Zeitungen längerfristig gesichert wüssten!

                                   Redaktion Purkersdorfer Informationen

 

 

 

[beliebige Stelle

[kleine Schrift 

 

Volkshochschule Purkersdorf + Seminardom (Robert Hohenwarterg. 25)

 

Feng Shui, der Energiefaktor für Erfolg und Wohlbefinden

Ingeborg Lösch, Feng Shui-und Wellnesscoach

Termin: Samstag, 18. 11., 10.00 – 17.00 h

 

Wohlfühltag für Frauen“

Ein Tag zum Kraftschöpfen

Waltraud Aigner, Dipl. Atempädagogin

Sonntag, 19. 11., 10.00 – 17.00 h

 

Aufbruch zu einer neuen Weiblichkeit

Arbeit mit der Voice Dialogue Methode

Silvia P. Brejcha, Voice Dialogue Center

Freitag, 3. 11., 18.00 – 20.30 h

Samstag, 9.30 – 15.00 h

S 2.800,--

 

Anmeldung bitte bis 8. 11. 2000 (02231/65691)

 

 

 

 

 

 

Neues interessantes ÖBB-Angebot:

Für Leute bis 26 Jahren kostet die Vorteilscard, mit der man ein halbes Jahr zum halben Preis fahren kann, statt 1290 S nur mehr 250 S!

 

 

 

 

Schildpürkersdorf

Große Verwunderung, dass eine nicht eingestellte Flutlichtanlage stört

Am 2. 10. wurde die Flutlichtanlage am Sportplatz in Betrieb genommen. Wenn eine technische Anlage in Betrieb genommen wird, sollte man meinen, dass sie vorher entsprechend eingestellt wird, damit möglichst keine unangenehmen Nebenwirkungen eintreten. Leider geschah dies nicht beim Sportplatz.

Obwohl es ein klares Gutachten der Landesregierung gibt, dass die Flutlichtanlage so zu gestalten ist, dass sie Anrainer möglichst nicht wesentlich stört, schienen die neuen Masten mit vollster Lichtstärke in die Kinderzimmer der Anrainer. Erst nach ihrem Protest wurde eine Bürgerversammlung einberufen und es erfolgte sollte eine Einstellung der Flutlichter erfolgen sowie eine Abschirmung in die Richtungen, in denen ihr Licht nicht gewünscht wird. Bei Redaktionsschluss ist dies aber immer noch nicht geglückt

Auch weitere nicht notwendige Belästigungen der Anrainer wurden besprochen und sollen abgestellt werden, ohne dass der Fußballbetrieb insbesondere für unsere Jüngeren dadurch irgendwie leidet.

Warum nicht gleich, bitte?

 

 

Bleib Humpidump!

Aufopferungsvolle F-Sicherheitsarbeit am Gürtel in Gefahr

 

In den nächsten Monaten besteht die Gefahr, dass derjenige F-Politiker verlorengeht, der uns die unerfindbare Geschichte von Hump-Dump beschert hat. Wer würde sonst einen Präsidenten Lump nennen und sich dann nur an Hump oder Dump erinnern?

 

Jüngst wurde offenbar, dass Humpidump fleißig und anständig einen Abend in einem Nachtklub verbrachte. Darauf angesprochen, bezeichnete er diesen längeren Besuch als „Sicherheitslokalaugenschein“, von wegen „Ausländerinnen“, eh schon wissen. Und warum sollte die Mühen der harten Sicherheitsarbeit nicht mit einem langem netten Gelage auf Parteikosten zu Ende gehen? Weiters wurde bekannt, dass Humpidump auch bei einem Polizeibesuch in Bayern ebenfalls einen „Sicherheitscheck“ in einem Nachtklub vornahm.

Wer käme sonst auf diese Wortschöpfungen?

Wer sollte diese ideenreichen Wortschöpfungen weiterführen, wenn Humpidump tatsächlich abtreten sollte? Humpidump bitte bleib!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Gottes Mühlen mahlten langsam“:

Klares Gerichtsurteil wegen “Einkassierung“ des Hauses eines gehandicapten Gemeindearbeiters durch früheren SPÖ-Vizechef

 

Der frühere Gemeindearbeiter Walter S. liegt bei Redaktionsschluss mit einem schweren chronischen Leiden seit Wochen im Spital. Er war – wir berichteten – ein Opfer der Nazi-(Selbst)Mordwelle im April 1945. Schwer vergiftet wurde buchstäblich noch aus der Leichgrube gezogen und leidet heute noch daran. Walter S. lebt zum Teil in einer eigenen Welt. Wahrscheinlich gibt es für ihn keinen Unterschied zwischen Gut und Böse.

 

 

Nun liegt endlich das Gerichtsurteil des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien vor. Die Purkersdorfer Informationen berichteten bis zuletzt als einziges Medium immer wieder von der ungeheuerlichen Vorgangsweise des Herrn G., der auch eine Zeit zum SPÖ-Vizeobmann gewählt wurde: Durch einen Leibrentenvertrag erlangte er das Haus und Grund eines gehandicapten Gemeindearbeiters um einen Pappenstiel, nachdem er Zahlungen bald eingestellt hatte. Nur durch Zufall wurde dieses Vorgehen bekannt.

Inzwischen bestellte das Gericht einen Sachwalter, der nun das Gerichtsverfahren für den Geschädigten zum Erfolg brachte.

 

Das Gericht stellt nun fest:

„Der Kläger war zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ... nicht geschäftsfähig zum Abschluss eines Vertrages des daraus ersichtlichen Inhaltes. Er leidet unter..., damit verbunden eine deutlich eingeschränkte Kritik- und Urteilsfähigkeit, wobei komplexere Denkinhalte offenbar überhaupt nicht verstanden werden.“...“Der Kläger war jedenfalls nicht in der Lage, Bedeutung, Inhalt und Konsequenzen des Vertrages   einzusehen und abzuschätzen.“

 

Frau Exbürgermeister hat nun einigen Erklärungsbedarf

 

Das Gericht stellte auch klar fest, was wir immer berichtet haben: Herr G. zahlte insgesamt S 20.000,--, erhielt dafür ein schönes Grundstück samt kleinem Häuschen und veräußerte dieses an einen gewissen Herrn S. bald weiter.

Das Gericht stellt nun fest, dass der Vertrag von Anfang an ungültig war. Die Rechtssache ist zwar nun entschieden, Herr G. wird auch schuldig erkannt. Doch ob der Geschädigte tatsächlich in den Besitz seines Hauses oder einer echten Abfindung kommt, ist trotzdem offen. Denn Herr G. hatte nach Einleitung des Verfahrens gegen ihn das Haus schnell weiterverkauft. Es wird nun voraussichtlich in einem weiteren Rechtsverfahren geprüft, ob der letzte Käufer des Grundstücks dieses von Herrn G. in gutem Glauben erworben hat. Es ist zu hoffen, dass dieses Verfahren nicht wieder 4 Jahre lang dauert.

 

Daher muss an die Frau Altbürgermeister die Frage gerichtet werden: Was haben Sie sich dabei gedacht, als Sie höchstpersönlich mit Herrn G. und dem Betrogenen zur Vertragunterzeichnung beim Notar gingen? Da sie den Betrogenen als Gemeindearbeiter über ihre Tätigkeit in der Gemeinde, als Parteimitglied über Ihre Tätigkeit als Parteisekretärin, und weiters als Sozialstadträtin lange gekannt haben und da Sie beim Zustandekommen dieses Vertrages offenbar auch wesentlich mitgewirkt haben, hätten Sie da nicht erkennen müssen, was das Gericht jetzt festgestellt hat, nämlich, dass der offensichtlich Betrogene die Tragweite seines Handelns nicht erahnte? Unsere Zeitung ist bereit eine Erklärung von Ihnen zu veröffentlichen.

 

 

Herr G. von Staatsanwaltschaft wegen schweren Betrugs angeklagt

 

Seit 29. August ist nun eine Anklageschrift der Staatsanwaltschaft St. Pölten gerichtsanhängig,    die einigen früher Mächtigen in Purkersdorf nicht sehr angenehm sein dürfte. Sie hat mit dem Fall desGemeindearbeiters nichts zu tun.

Herr G.- der zeitweise SP-Vizeparteichef von Purkersdorf wird darin angeklagt, „mit dem Vorsatz, sich durch das Verhalten der Getäuschten unrechtmäßig zu bereichern“, diese um einen hohen sechsstelligen Betrag geschädigt zu haben. Im Raum stehen wieder nach den Ausführungen der Staatsanwaltschaft das „Verbrechen des schweren Betrugs“ und das „Verbrechen der betrügerischen Krida“. Die Anklageschrift ist rechtskräftig, das Gerichtsverfahren steht noch aus. Bis dahin gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

 

In der Begründung der Staatsanwaltschaft heißt es unter Bezugnahme auf eine frühere Verurteilung: „Mit Urteil des LG Korneuburg vom 12. 1. 99 wurde er wegen §§12, 153 Abs. 1 und 2 StGB (Untreue; Anm.) zu einer Freiheitsstrafe in der Dauer von sieben Monaten verurteilt, die auf eine Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen wurde. Diesbezüglich wird ein Widerruf zu erfolgen haben.“

 

Bei der bevorstehenden Verhandlung wird es um einen Gesamtschaden von S 930.000,-- gehen.

 

Unsere Zeitung wies seit Jahren auf diverse merkwürdige Aktionen des früheren stellvertretenden Fraktionsobmannes und früheren stellvertretenden Parteiobmannes der SPÖ Purkersdorf hin. Unsere Zeitung wurde daraufhin mehrmals völlig unsachlich kritisiert, ohne auch nur irgendeinen Punkt in der Sache selbst verlauten zu lassen. Einigen Erklärungsbedarf werden die früheren Gemeinderäte der SPÖ haben, warum sie Herrn G. noch 1995 sogar mit einem Beschluss der Fraktion zum Parteiobmann machen wollten. Schließlich wurde er dann nur Vize.

 

Die jetzt von der Staatsanwaltschaft erhobenen Vorwürfe beziehen sich auf unterdessen zurückliegende Sachverhalte und es gab immer wieder diverse Hinweise auf auffallende Ungereimtheiten. Bis zuletzt hat die frühere Bürgermeisterin Herrn G. als Sonderfall behandelt. So zahlte er deutlich weniger Miete für seine Geschäfte, als von anderen verlangt wurde. So wurde er zum nicht schlecht kassierenden Matador der völlig verunglückten Silvesterfeier auf Kosten der Steuerzahler.

In der Sache des betrogenen Gemeindearbeiters ist nicht nur von der Altbürgermeisterin, sondern auch von der SPÖ insgesamt eine klare Stellungnahme erwarten.

 

 

s10

Verkehrssituation um Billa Linzer Straße

 

Verkehrsstadtrat Die Liste Baum brachte die Probleme rund um den neuen Billa sofort auf den Tisch, informierte die Zeitungen und arbeitete mit der Bürgerinitiative zusammen.

SVerkehrstadtrat Baum gab im Gemeinderat folgenden Bericht:

 

Einige BürgerInnen sammelten Unterschriften bezüglich verkehrs- und lärmmäßiger Belästigung durch den Billa-Ausbau in der Linzerstrasse und übergaben sie der Gemeinde.(Zuparken der Karl-Gruber- und Hardt Stremayr-Gasse, Gefährdung der Kinder in der Wohnstrasse, Beeinträchtigung der Einsatzfahrzeuge, vermehrte Verschmutzung, Irritation durch helles Licht in der Nacht, Lärmbelästigung durch Lieferfahrzeuge in der Nacht, größer werdende Müllberge vor dem Geschäft, Lärmerregung insbesonders durch Alkoholkonsum vor dem Selbstbedienungsautomat). Verkehrstadtrat Baum ersuchte den Bürgermeister bei der BH ein Fahrverbot für Nichtanrainer in der Karl Gruber Gasse (Sackgasse) und in der Hardt Stremayr-Gasse (Sackgasse) Richtung Linzerstrasse zu beantragen. Dieser Antrag wurde übersandt. Am 27.9.00 fand eine Verkehrsverhandlung statt, bei der noch keine Entscheidung fiel. Eine Bürgerversammlung fand statt. Dabei wurde von einem Vertreter des Billakonzerns zugesagt, dass sich die derzeitigen Beschäftigten der Billafiliale ihre Parkplätze nicht mehr in den beiden genannten Gassen suchen werden, dass bei der Nachtanlieferung die Lärmerregung minimiert wird, das voraussichtlich Alkohol aus dem Selbstbedienungsautomaten genommen wird und dass eine Lärmschutzwand Richtung Süßfeld beantragt werden wird. Weiters soll geprüft werden inwiefern die Irritationen durch helles Licht in der Nacht gemildert werden kann. Eine kleine Wand Richtung Linzerstrasse wurde schon errichtet. Von einer geplanten Erweiterung des Parkplatzes in Form einer Überdachung des Gablitzbaches wird Abstand genommen.

 

 

Überdrüber und untendurch

 

Neuer Billa immer noch nicht genehmigt

 

 

Am 17.7.00 eröffnete einer der modernsten Märkte in Europa in Purkersdorf. Wenngleich mit viel Schnick-Schnack kann sicher von einer zukunftsweisenden Einzelhandelsform gesprochen werden.

Allerdings muss auch auf diverse weniger erfreuliche Begleitumstände hingewiesen werden:

·        Die baurechtliche Genehmigung durch die Gemeinde erfolgte am 19.7., deutlich nach der Eröffnung.

·        Auf eine gewerberechtliche Genehmigung wurde überhaupt vergessen, sie liegt noch immer nicht vor. Wer außer Billa darf so etwas tun?

·        Durch die Vergrößerung ist jetzt real weniger Parkfläche verfügbar. Dies wurde offenbar in den bisherigen behördlichen Verfahren nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt

·        Schon anlässlich einer früheren Erweiterung von Billa an diesem Standort wurde offensichtlich ein „Gefälligkeitsgutachten“ fabriziert und von der Gemeinde akzeptiert. Auswirkungen auf den Hauptplatz und die gesamte Nahversorgung fanden darin keinen Niederschlag. Billa hat in Purkersdorf im Lebensmitteleinzelhandel nun praktisch ein Monopol erlangt

·        Der zweite – zentrumsnahe - Billamarkt in der Kaiser Josefstraße ist bei der Bevölkerung schon länger untendurch. Die schlechte Bezahlung der Billa-Bediensteten führt dort zu einem ständigen Wechsel. Während Billa-Rewe für „Überdrüber“ in der Linzerstraße 20 Millionen hinlegt und Dutzende Beschäftigte aus ganz Österreich einsetzt, ist Big Billa nicht in der Lage etwa für nichtmotorisierte PensionistInnen eine durchschnittliche Geschäftsqualität zu bieten.

·        Der Überdrüber-Ausbau in der Linzerstraße wurde laut Medienberichten als Geheimprojekt vorbereitet. Auch die Liste Baum wurde trotz oftmaliger Bemühungen um Informationen einfach abgewiesen.

 

Klar ist jedenfalls, dass sich Billa selbst um Parkplätze kümmern muss und mangelnde Planung nicht auf dem Rücken anderer ausgebadet werden soll.

Die Gemeinde muss nun – so schnell wie möglich - ein Zentrumskonzept ausarbeiten und dann Anwerbungen und Werbemaßnahmen starten, um eine für viele fußläufige zentrale Nahversorgung zu sichern und so viele Kleingeschäfte am Hauptplatz vor dem Zusperren bewahren.

 

Alkohol für Kinder? Billa verstieß gegen Jugendschutzgesetz

 

Fast drei Monate  verstieß Billa offensichtlich gegen das Jugendschutzgesetz. Denn der Verkauf von Alkoholika in nicht kindersicheren Automaten außerhalb gewerblich genutzter Räume mit Aufsicht ist schlicht nicht zulässig. Vor allem am Wochenende wurde der Große Automat von Kids zu Besäufnissen genutzt. Es bedurfte erst Bürgerproteste wegen des Lärms in der Nacht, damit Alkohol aus den Automaten kam.

 

 

 

Sabine AICHER

Europas modernster Supermarkt –

 

So geistert es seit Wochen nun durch die Gazetten. Self-Scanning, Einkaufserlebnis, mobile SB-Kassa, 24 Stunden Shopping. Mit diesen zeitgeistgerechten Schlagwörtern wirbt derzeit jene Supermarktkette die Purkersdorf längst eingekesselt hat. Während sich potentielle Kunden durch einen Parkplatzanweiser in blütenweißem Hemd jene Parkplätze zuweisen lassen, die sie seit Jahren selber gefunden haben und die sich trotz erhöhter Klientel nicht vermehrt haben – weil zu wenig Platz – werden jene Kunden im Umgang mit Scannern instruiert, die es geschafft haben den Eingang zu erreichen. Mit dem Scanner in der Hand, vorbei an scheinbar fliegenden Pfirsichen und strahlenden Regalen, das sprechende Einkaufswagerl vor sich herschiebend und jenen ausweichend die ebenfalls nur den Scanner fixierend versuchen an dem Reinigungsroboter, der leider nicht mehr auf ein höfliches „gestatten“ reagiert, erreicht man die Kassa. Nicht ohne die Hälfte des zu einkaufenden Haushaltsbedarfes über dem Stress mit dem Scanner vergessen zu haben, einkaufskartenhaltend und nach weiteren Karten suchend, die eventuell zur Bezahlung herangezogen werden könnten, wartet man nun gespannt, ob die Dame an der Kassa dem Scanner bzw. einem selbst, weil self-scanning, oder doch der „altbewährten“ Methode des „Drüberziehens“ vertraut. Hoffentlich hat man nichts falsch gemacht, .........Wenn schon durch die EU die Grenzen abgeschafft wurden, hier erinnert man sich wieder an alte Zeiten des Grenzübertritts der doch immer ein bisschen spannend war, auch wenn man nichts zu verzollen hatte. Lässt einen der Grenzbeamte das Auto ausräumen oder nicht? Endlich geschafft, wartet eine weitere freundliche Person mit einer weiteren Karte. Wollen Sie noch eine? Aber da müssten Sie schon Bank Austria Kunde sein. Sie fallen in die seltsame Spezies Menschen die kein Konto haben? Sie können nicht mit einer Karte bezahlen, weil Ihr Konto überzogen, sie auf einer schwarzen Liste der Banken stehen, arbeitslos, unterprivilegiert oder sonst wie komisch sind? Dann leider nicht. Schöne, neue Welt. Wie lange dauert es jetzt noch, dass auch die, von Fernsehern aus denen Tom & Jerry brüllen, gegeißelte KassierInnen rationalisiert werden und man nur noch Maschinen mit Kreditkarten füttert? Der Reinigungsroboter hat seinen Anfang gesetzt. George Orwell lässt grüßen, die Zeiten als man eine Stunde benötigte um einen Liter Milch zu besorgen, weil man so viele Bekannte zum Plaudern traf, auch. Dazu ist im wahrsten Sinn des Wortes kein Platz mehr. Man würde dem Roboter im Weg stehen.

 

 

 

Wintergasse – Bad Säckingengasse – Hardt-Stremayrgasse – Herrengasse:

Ausdehnung der 30 km/h-Zone

 

Noch im vorigen Jahr setzte die Liste Baum zusammen mit einer Bürgerinitiative im vorderen Teil der Wintergasse, im dichtest verbauten Teil von Purkersdorf vor allem im Interesse der Sicherheit 30 km/h für einen Probezeitraum durch und erreicht die Verlagerung von etwa einem Viertel der Holztransporte aus der Wintergasse.

 

30 km/h brachte 20 % Geschwindigkeitsverringerung in der Wintergasse.

 

Bei der Verkehrsverhandlung am 27. 9. kam es zu einem erfreulichen Ergebnis für die Verkehrssicherheit im dichtest verbauten Gebiet von Purkersdorf.

1.      Die 30 km/h im Anfangsbereich der Wintergasse bleiben, weil durch die probeweise Einführung die Durchschnittsgeschwindigkeit um mehr als 10 km/h gesenkt werden konnte. Vorher lag die Durchschnittsgeschwindigkeit über 50 km/h. somit beträgt die Verringerung etwa 20 %!

2.      Die 30 km/h werden nun stärker und ohne die bisher hohe Übertretungsspannweite überwacht und auch bestraft – bitte beachten!!!.

3.      Auch die Herrengasse wird zur 30 km/h-Zone.

 

4.      Ebenfalls wird in der Bad Säckingengasse und der Hardt-Stremayrgasse die 30 km/h-Beschränkung gelten.

5.      Nicht ausgedehnt wird die 30 km/h-Zone in der Wintergasse Richtung Osten.

6.      Ein Geschwindigkeitsanzeigegerät wird in den nächsten Wochen eingesetzt.

 

Weiters werden demnächst schadhafte Stellen im Belag der Wintergasse beseitigt

 

Dies entspricht voll den Vorschlägen von Verkehrsstadtrat Mag. Baum und wurde zusammen mit Stadtrat Liehr erreicht. Es ist dies ein entscheidender Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit, insbesondere auch für unsere Kleinsten, die in diesem Stadtteil wohnen.

 

 

Holzverladelärm untere Wintergasse

 

Auf Antrag von Mag. Baum wurde eine Bürgerversammlung in der unteren Wintergasse insbesondere wegen dem Holzverladelärm einberufen. Auf Einladung des Verkehrsstadtrates kamen auch die 2 größten Frächtervertreter: dabei wurde folgende Lösung vereinbart:

1.      Wird von den Frächtern und Holzhändlern darauf verstärkt geachtet, dass außerhalb der Arbeitszeiten private und Kleinfrächter möglichst keinen Lärm verursachen.

2.      Mit der ÖBB soll extra verhandelt werden, mit dem Ziel, die Minimierung des Verschublärms in der Nacht.

3.      Mittelfristig soll mit den Verkehrsplanern, die das Verkehrskonzept Purkersdorf derzeit bearbeiten, eine Lösung der weiteren Verlagerung des Holzumschlags auf diesem Standort gesucht werden.

 

Die Liste Baum regte weiters an, dass die Verkehrsplaner auch großräumig eine alternative Lösung für die 20 % des Holzumschlags suchen, der durch Holzimport verursacht wird. In Purkersdorf sollte nur Holz aus der unmittelbaren Umgebung umgeschlagen werden.

 

 

Purkersdorfer Raumordnungsprogramm ist nur Makulatur

 

Zu dem Bauprojekt Karlgasse 11, Parz.572/7, Bp.696, EZ:122, haben wir bis jetzt zwar seitens der Vertreter der Gemeinde mehrmals die rechtlichen Tatsachen und Hintergründe erfahren, jedoch keine politisch verantwortliche Antworten erhalten. Im Zuge verschiedener Veranstaltungen, respektive aus Lokalzeitungen konnten wir einige Aussagen vernehmen, die wir mit diesem Projekt nicht in Einklang bringen können.

 

1. Die weitere Zersiedelung der Seitentäler des Wienerwaldes soll unterbunden werden. Bei obgenanntem Projekt hingegen wird dem massiv Vorschub geleistet.

2. Obwohl seitens der Stadtgemeinde die umliegenden Objekte als erhaltenswert definiert wurden und somit man anscheinend einen Ensembleschutz bezweckte, ist dies offensichtlich bei diesem Projekt vollkommen egal.

3. Die Baudichte im oberen Bereich der Karlgasse war mit 15% definiert und wurde plötzlich ohne ersichtlichen Grund seitens der Gemeinde trotz Einspruch der Anrainer auf 25% erhöht - sollte dies bereits damals in Hinblick auf dieses Bauprojekt erfolgt sein? Warum ist dieses Projekt für die Stadtgemeinde in diesem Fall von so hoher Wichtigkeit? Oder stimmen die Gerüchte über eine politische Intervention von hoher Wiener Landespolitikebene?

4. Auf der einen Seite wird die Bevölkerungszahl in dem besprochenen Bereich mit 40 EW pro ha definiert und plötzlich, hier sind sie völlig egal. Warum?

5. Obwohl die Baudichte wie unter Punkt 3 ausgeführt erhöht wurde, werden auf dem Gründstück zwei völlig getrennte Projekte zusammengefasst. Im unteren Teil des Grundstückes wird eine weitaus höhere Baudichte (unserer Berechnung zufolge mehr als 50%!) realisiert. Beide Projekte werden seitens der Behörde getrennt geladen und verhandelt!

6. Wir rufen die selbstgesteckten Ziele der Gemeinde Purkersdorf bzgl. Raumplanung und Siedlungsentwicklung in Erinnerung (aus: Amtsblatt der Gem. Purkersdorf Nr. 118 vom Mai 1992, Seite 5 ff.):

 

Biologie, Ökologie

...langfristig soll eine Verdichtung von ökologisch wirksamen Ausgleichsflächen im Bauland erzielt werden. Dass teilweise die Bebauung bis nahe an den Waldrand reicht, die bedeutsamen Übergangsbereiche mit ihrer Kraut- und Strauchschicht fehlen, muss aus ökologischer Sicht kritisch betrachtet werden.

 

Naturschutz, Landschaftsschutz

Die gesamte Fläche der Stadtgemeinde Purkersdorf befindet sich im Landschaftsschutzgebiet Wienerwald... wenn eine Bebauung keine Beeinträchtigung der Umgebung darstellt bzw. keine Zersiedlungsgefahr besteht, die den Erholungszweck gefährden (§ 7, Fremdenverkehrs-Raumordnungs-Programm) könnte.

 

Wienerwald-Deklaration

Die Wienerwald-Deklaration aus dem Jahre 1987 ist wesentliche Richtschnur für die Umweltpolitik der Stadtgemeinde Purkersdorf.

Gemeinsames Ziel ist es, jenen Entwicklungen und Einflüssen entgegenzuwirken, die den Wienerwald in seiner Funktion als jahrhundertealte Kulturlandschaft und als beliebtestes Naherholungsgebiet um Wien beeinträchtigen.

 

Ziele, Maßnahmen

Die Gemeinde Purkersdorf versucht nun u.a. auch in Form des örtlichen Raumordnungsprogramms das qualitative Wachstum einer quantitativen Siedlungsentwicklung entgegenzustellen

 

7. Oberstes Ziel für die Wienerwald-Gemeinde Purkersdorf ist es, allen Entwicklungen und Einflüssen entgegenzutreten, die eine Beeinträchtigung der Umwelt darstellen.

 

Die folgenden Punkte wurden bei der Planung des Projektes nicht berücksichtigt:

- Reduzierung des C02-Ausstoßes der Heizungsanlagen (optimaler Funktions- und Wirkungsgrad der Anlagen, Betreibung der Heizungsanlagen mit umweltfreundlichen Energieträgern, wie z.B. Fernwärme, Wärmepumpen, Biomasse).

 

- Alternative Energiegewinnung (z.B. Solarenergie).

- Senkung des Energieverbrauches (z.B. durch ausreichende Wärmedämmung, alternative Warmwasseraufbereitung).

- Ersatz von herkömmlichen durch umweltfreundliche Energieträger südgerichtete Dachflächen sollen nach Möglichkeit zur Nutzung der Sonnenenergie verwendet werden.

Das Projekt zeigt wieder einmal mehr, dass schwer errungenen Vereinbarungen keine Gültigkeit haben und beliebig feudal geändert werden!

 

Mag. Walter Dickmanns

Mag. Christian Heger

 

Anmerkung der Redaktion:

Wir solidarisieren uns voll mit dem Anliegen. Die rechtliche Lage dürfte leider in einigen Punkten zum Teil komplexer sein, als dass schnelle rechtliche Entscheidungen zu erwarten sind. Der Verstoß z. B. gegen die Wienerwalddeklaration, auf die in Sonntagsreden gern Bezug genommen wurde, ist aber aufreizend.

 

[ca. S 13 + folgende Verkehrssachen

Hellbrücke

 

Mag. BaumHellbrücke: Verbesserung für Fußgänger unabdingbar!

 

Derzeit werden im Bereich Hellbrücke Arbeiten durchgeführt.

Die Situation der Fußgänger, die durch die Hellbrücke gehen, ist untragbar: ein schmaler Gehsteig bietet wenig Sicherheit. Im Winter und bei Regen werden Fußgänger beschmutzt. Lösungen sind aufgrund der Enge sicher schwierig. Doch die Fußgänger sollten nicht immer wieder die Letzten sein. Eine Lösung wäre z. B. eine Planke für den Fußgängersteig. Eine andere Möglichkeit wäre, ein eigener Fußgängerdurchgang.

 

Fußgängerüberquerung beim Bad

 

Die Fußgängerquerung über die Tullnerbachstraße beim Bad ist eine sehr unsichere Angelegenheit. Immer wieder kam und kommt es zu kritischen Situationen. Der Zustand ist insofern immer unhaltbarer geworden, als nun in der Nähe große Wohnbauanlagen errichtet wurden und immer mehr Eltern mit Kindern oder Kinder alleine dort die Straße im Kurvenbereich überqueren müssen. Kurioserweise ist dort ein 70 km/h-Bereich. Dieser sollte demnächst zumindest auf 60 km/h herabgesetzt werden. Gleichzeitig soll dort eine Bedarfsampelanlage errichtet werden. Stadtrat Liehr verwirklicht einen Plan zur Verbreiterung des Gehsteigs dort.

Eine Bürgerinitiative, mit dem Sprecher Alexander Weber, stellte die Situation in diesem Bereich bei der Veranstaltung am Abend des Verkehrsaktionstags drastisch dar. Sehr viele Unterschriften wurden gesammelt. Die Purkersdorfer Informationen haben seit Jahren dieses Problem immer wieder aufgegriffen. die LIB hatte in einer Vereinbarung mit dem Bürgermeister die Entschärfung dieses Unsicherheitsfaktors festgeschrieben.  Als jüngst Landeshauptmann Pröll auf einen Kurzbesuch in Purkersdorf war, konnte ihm die sensible Lage dort durch Stadtrat Liehr nahegelegt werden. Es wird nun auch das Land einen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit dort leisten.

Für die Druckknopfampel werden im Frühjahr Zählungen stattfinden

 

 

Verkehrskonzept beauftragt

 

Nach längeren Vorarbeiten und einer Ausschreibung wurde bei der letzten Gemeinderatssitzung die Erarbeitung eines Verkehrskonzepts für Purkersdorf beschlossen. Die beiden Bieter „Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der TU Wien“ sowie das „Büro AVT“ hatten zusammen ein günstiges Angebot gelegt. ...

 

Der Startschuss fand praktisch schon beim Verkehrsaktionstag statt, bei dem in einer Veranstaltung am Abend Bürgerinitiativen und Interessierte ihre Vorstellungen und Probleme den Planern darlegten.

Die Stadträte Dipl. Ing. Liehr und Mag. Josef Baum wurden beauftragt, die Abstimmung des örtlichen Verkehrskonzepts mit dem regionalen Verkehrskonzept durchzuführen. Die AHS Purkersdorf erklärte sich dankenswerterweise bereit bei notwendigen Zählungen mitzuwirken.

 

 

Leo Nemec stellt Geschwindigkeitsanzeigegerät zur Verfügung

 

Leo Nemec bei einer Lesung aus seinem Gedichtband

Bei der Veranstaltung von uns zum Verkehrsaktionstag stellte Fahrschulchef Leo Nemec die Überlassung eines Geschwindigkeitsanzeigegeräts zur Verfügung. Es handelt sich dabei um ein Gerät am Straßenrand, das elektronisch Autofahrern ihre Geschwindigkeit anzeigt und so einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten soll. Danke Leo!

 

 

Verkehrssicherheit und Lebensqualität in der Wienerstraße

 

 

Im Gegensatz zu anderen Bereichen gestalten sich die Verhandlungen bezüglich mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität in der Wienerstraße langwierig und schwierig. Unbestritten ist, das die Masse der Autos für Anrainer immer unerträglicher wird. An der Mooswiesengasse an der Stadtgrenze zu Wien wird demnächst nach einem schweren Verkehrsunfall eine Ampel für die Fußgänger errichtet. Die Wohnhausanlage bzw. die Betreiber zukünftiger Wohnhausanlagen im Sanatoriumspark werden auf eigene Kosten eine Ampel beim Sanatorium errichten können. Im Raum stehen günstigere Ampelschaltungen und ev. die Gestaltung des Halteverbots ähnlich wie auf der Fortsetzung der Straße in Wien. Auch Lärmschutzmaßnahmen werden in Erwägung gezogen. Weitere Umgestaltungen könnten nach Vorschlägen der Experten, die das Verkehrskonzept bearbeiten, Platz greifen.

 

 

Noch nicht zum Besten im Westen:

Umgestaltung obere Tullnerbachstraße

 

Während in Untertullnerbach und auf der Tullnerbachstraße entlang der Post- und Mindersiedlung bis zur Franz Steinergasse eine gewisser Straßenrückbau schon vor Jahren stattgefunden hatte, ist der Abschnitt zwischen Franz Steinergasse und dem Ortsende von Purkersdorf noch so beschaffen, dass sehr ungünstige Bedingungen für Fußgänger bestehen. Nicht vorhandene Gehsteige begünstigen das wilde Parken von Autos.

 

 

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Seit Jahren immer wieder beklagte Hindernisse für Fußgeher

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Autos stehen dem Fortschritt im Wege

 

Ein Rückbauprogramm wie in Tullnerbach ist im Moment wegen der Gemeindekasse nicht so leicht zu verwirklichen. Andererseits ist der jetzige Zustand unannehmbar geworden. Eine Bürgerinitiative mit der Sprecherin Frau Peer-Nunner hat Unterschriften gesammelt. Die Gehsteige sind insbesondere für Eltern mit Kindern eine unsichere Angelegenheit. Die Straßenbreite lädt gleichzeitig zum Rasen ein. Baustadtrat Dipl.Ing. Liehr hat nun einen Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise bezüglich Gehsteig auf der Südseite. Verkehrstadtrat Mag. Baum wird sich um kreative Lösungen im Rahmen der Erarbeitung des Verkehrskonzept bemühen – es ist die Zeit zum Handeln gekommen. Insbesondere auch, weil dies die Einfahrt nach Purkersdorf von Westen her ist und Gäste nicht diesen Eindruck bekommen sollten, den sie jetzt dort bekommen.

 

 

 

Mag. Baum: Endlich 30 km/h in der Wienzeile

 

 

 

Eine Bürgerinitiative mit besonderer Aktivität von Fr. Muhr war schon vor der letzten Wahl aktiv geworden, um in der Wienzeile für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Der verständliche Grund: neue Wohnbauten in der hinteren Wienzeile, die zu deutlich mehr Verkehr führen. Mag. Baum will nun diese 30 km/h umsetzen, um einen Beitrag zur Verkehrssicherheit und Lebensqualität zu leisten.

 

Park&Ride-Erweiterung

 

Der jetzt schon meist ausgelastete Park&Ride-Platz gegenüber der Kellerwiese wird nach Westen erweitert. Der bisherige geschotterte Platz, wo früher ein Würstelstand war, wird ausgebaut.

 

 

Purkersdorf erhält als erste Gemeinde Österreichs internationales Öko-Gütesiegel für Gemeindewald

 

FSC ist kein Fußballklub, sondern ein Ökogütesiegel. Auf Antrag von Umweltstadtrat Mag.. Baum bzw. des Umweltausschusses wurde beschlossen, für den 85 ha großen Gemeindewald mit Unterstützung des WWF dieses Ökogütesiegel FSC zu beantragen. Dies beinhaltet eine naturverträgliche Waldbewirtschaftung und wird nach Angaben des WWF in Perspektive wahrscheinlich um 20 % mehr beim Holzverkauf einbringen, da auch schon große Handelskonzerne dieses Holz mit FSC-Gütesiegel verstärkt nachfragen. Purkersdorf ist damit die erste Gemeinde in Österreich, die mit ihrem Gemeindewald dieses Gütesiegel erreicht. Das Dumping-Konkurrenz-Gütelsiegel PEFC, das durch fast nicht vorhandene Kontrolle kaum einen Wert aufweist, wird trotz extremer Bemühungen der Lobby der Industrie und Großgrundbesitzer nicht auf betrieblicher Ebene, sondern nur auf regionaler Ebene (Wienerwald) durchgeführt wird aber kaum einen zusätzlichen Wert haben. – Der WWF konnte diese Vorgehensweise noch akzeptieren. Eine engere Kooperation mit PEFC hätte einen gewissen Rückzug des WWF zur Folge gehabt.

 

 

FSC Gemeindewald-Gütesiegel

Das FSC Gütesiegel wird von den weltweit tätigen Umweltorganisationen WWF und Greenpeace gefördert und unterliegt strengen Kriterien. Dem gegenüber werden Versuche unternommen, ein Konkurrenzgütesiegel aufzubauen, welches FSC unterlaufen soll. Die Kriterien dafür sind minimalst und unterliegen einer geringen Kontrolle. Grund für die Erwägung des Umweltausschusses, war die Tatsache, dass international anerkannte Umweltorganisationen, das PEFC Siegel für wenig zweckmäßig erachten.

 

 

 

 

Fiasko bei Finanzspekulation

 

+ 12 Mio S Schulden durch Anstieg des Schweizer Franken

 

Die LIB lehnte die allgemeine Umschuldung aller möglichen Gemeindedarlehen auf Schweizer Franken absolut ab. Jetzt ist tatsächlich die schlechtest mögliche Entwicklung eingetreten, vor der die LIB gewarnt hat. Innerhalb von Monaten stieg der Schweizer Franken auf 9.10 S. Dadurch sind die Schulden der Gemeinde kurzfristig um S 12 Mio. gestiegen. Selbst wenn man die Zinsersparnis von über S 3 Mio. im selben Zeitraum abzieht, so bleiben noch ca. S 9 Mio. Verluste für die Gemeinde. Was sagt der Finanzguru, der das der Gemeinde unter der vorherigen Bürgermeisterin eingeredet hat? Wer übernimmt dafür die Verantwortung? Es war wohl die gesamte damalige Mehrheit der SP.

Leider ist derzeit ein Ausstieg nicht wirklich zweckmäßig, es ist nur zu hoffen, dass der Franken irgendwann wieder fällt und dann sollte die Gemeinde tatsächlich für immer aus der Spekulation ausscheiden.

 

12 Millionen Spekulationsverlust für Gemeinde durch Schweizer Franken-Darlehen

 - Durch die Gemeindeumschuldung auf spekulative Schweizer Franken-Darlehen erhöhten sich die Gemeindeschulden durch den Anstieg des Schweizer Franken in den letzten Monaten um 12 Millionen. Der Frankenkurs (Devisenmittel) bei der Umschuldung von 209 Millionen S betrug 8,60; am 13.10. war er bei 9,10. Der Kursanstieg des Franken um einen Groschen kostet der Gemeinde hiemit ca. 200 000 S

 

 

 

Termine

 

Rotes Kreuz: 1. Hilfe-Grundkurs

11.11. & 12.11.2000, jeweils von 9.00 – 17.00 h

Blutspenden

18.11.2000, 9.00 – 12.00 und 13.00 – 16.30 h

 

 

 

 

Fr, 20.
Oktober

 

BioLaden, Purkersdorf

Jubiläum 5 Jahre BioLaden
Gratisverkostungen, Musik und 5%-Ermäßigung

 

 

Di, 7.
November

20.00 Uhr

Stadtsaal

Reinhard Nowak
Kabarett (PUKK)

17.11.2000 - 18.00 Uhr - Sanatorium Purkersdorf
· Eröffnung des Künstlerfestes PurkARSdorf
· Aktionstheater
· Kabarett (Beginn 20.01 Uhr)
· Musik
· Vernissage
· Bildhauerei
18.11.2000 - 15.00 Uhr - Sanatorium Purkersdorf
· Literaturcafe (Lesungen)
· Ernst Jandl Memorial
19.11.2000 - 11 Uhr - Sanatorium Purkersdorf
· Jazz-Cafe
· Vernissage

 

Sa, 18.
November

 

Stadtsaal Purkersdorf

Rot Kreuz Ball

 

Sa, 2.
Dezember

 

Nikodemus

"American Gospel Night"
Konzert (PUKK)

 

So, 31.
Dezember

14.00 Uhr

Hauptplatz

Silvesterlauf Sportunion Purkersdorf

 

 

 

 

Bahnschotter wird nun vor Wiederverwendung untersucht

Die Liste Baum forderte vor Wiederverwendung eine genauere Untersuchung des  abgebauten Bahnschotters auf den 2 aufgelassenen Gleisen ab Purkersdorf-Sanatorium.

HL-Vertreter sagten Analyse zu.

 

Derzeit werden auf der HL-Großbaustelle zwischen Purkersdorf-Sanatorium und Wolf in der Au 2 der früheren 4 Gleise abgebaut. Der dabei anfallende Bahnschotter wird dabei für Befestigungszwecke im Rahmen der Trasse angeschüttet. Derzeit haben die Arbeiten auch auf Purkersdorfer Gebiet begonnen. Auf Wiener Gebiet wurde der Schotter zum größeren Teil für Bauarbeiten entlang der Trasse schon wieder verwendet.

 

Als Purkersdorfer Umweltstadtrat besorgte sich Mag Josef Baum Unterlagen zur Qualität des bekanntlich durch Öl- und Spritzmittelrückstände oft bedenklichen Bahnschotters. Nach Beratung mit ExpertInnen kommt er nun zum Schluss, dass die bisherigen Analysen zum Bahnschotter auf dieser Strecke nicht ausreichen, um ihn als Schüttgut zu verwenden.

 

Die bisherigen Analysen wurden von „Wruss Consulting“ und der ÖBB durchgeführt. Das Ergebnis der jüngst an den Umwelt- und Verkehrstadtrat übersandten Unterlagen war, dass der Bahnschotter für einwandfrei erklärt wurde (Zuordnung zu „Deponieklasse 1“). Zum Teil über dem Grenzwert liegende Nickelwerte wurden als „geogen“, aus der Natur kommend erklärt.

 

Wesentlicher Mangel der Untersuchungen ist, dass keine Eluatwerte bestimmt wurden. Volkstümlich ausgedrückt heißt dies, das der Bahnschotter zermahlen wurde und von dieser Gesamtheit Schadstoffanteile gemessen wurden. Eine Eluat-Untersuchung würde allerdings nur die an der Oberfläche des Schottergesteins befindlichen Substanzen zunächst in Flüssigkeit auflösen und davon Schadstoffanteile messen. Der Sinn dabei ist, dass es vor allem um die wasserlöslichen Schadstoffe geht und nicht um dass Innere des Bahnschotters. Es soll damit das Grundwasser vor weiteren Verunreinigungen bewahrt werden.

 

Umwelt- und Verkehrstadtrat Baum forderte eine Eluatanalyse für den Bahnschotter. Sollten die Werte nicht befriedigend sein, so muss der Bahnschotter behandelt werden, oder auf eine Deponie verfrachtet werden. Nach längeren Gesprächen sagte nun D.I. Muchsl von der HL-AG die Erfüllung der Forderung nach Vornahme einer Eluatanalyse zu, bevor alter Bahnschotter auf Dauer auf Purkersdorfer Gebiet wiederverwendet wird.

 

 

Endlich: Bahn stoppt LKW-Lawine

Eine langjährige LIB-Forderung seit der Umweltverträglichkeitsprüfung des Wienerwaldtunnels wurde Anfang Oktober 00 erfüllt: Das Aushubmaterial des Tunnels wird nun statt mit LKW mit der Bahn abtransportiert. Täglich werden drei Züge fahren. Dabei ersetzt ein Waggon 3 LKWs.

 

 

 

Tausend Jahre Wienerwald – 92 Jahre Friedrich Winna

 

Kürzlich stellte der rüstige Altpurkersdorfer Friedrich Winna sein neuestes Buch über den „tausendjährigen“ Wienerwald im Stadtsaal vor. Der 92-jährige Friedrich Winna sagt von sich selbst, dass er durch das Bücherschreiben junggeblieben ist. Er hat kaum zu bewertende Verdienste um die Geschichtsschreibung der Gemeinde Wien und für den gesamten Wienerwald erhalten. Eine ausführliche Besprechung seines Buches bringen wir demnächst.

 

 

Umwelt- und Verkehrstadtrat Mag. Baum zusammen mit dem junggebliebenen 92-jährigen Friedrich Winna

 

 

 

Ein Fruchtbarkeitssymbol – gesehen vor einem Purkersdorfer Geschäft

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Pilotversuch Citytaxi kommt wahrscheinlich im Dezember in der Vorweihnachtszeit

 

 

Umwelt- und Verkehrstadtrat Mag. Baum zusammen mit dem Taxiunternehmer Schmitt und 2 ersten Kunden des Citytaxis. Sie kommen aus der Baunzen und hoffen auf eine baldige Einrichtung dieses Transports.

Dieses neue alternative Verkehrsangebot wird nach den ersten Ergebnissen des Verkehrskonzeptes endgültig gestartet. Die LIB wollte einen Start schon im September. Durch Verzögerungen beim Verkehrskonzept im Stadt- und Gemeinderat konnte das nicht eingehalten werden. Beschlüsse hatte schon vor der Wahl StR Orthofer eingeleitet

 

 

 

 

 

Neuer Schlag gegen Hauptplatzgeschäfte von Gemeinde nicht beeinsprucht

Nun erweitert Mondo–Parkplatz

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An der Grenze zu Gablitz erweitert derzeit der zu Billa gehörende Mondo-Markt seinen Parkplatz. Jeder Supermarktausbau ist bekanntlich negativ für unser Zentrum und hätte daher von der Gemeinde beeinsprucht werden sollen

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 Parkplatzbau nach Baumrodung auf Purkersdorfer Gebiet

 

 

 

 

 

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Mobil ohne Auto – Motto beim Verkehrsaktionstag am 20. 9.

 

 

Der europaweite Verkehrsaktionstag war ein erster Schritt, um für all diese Dinge mehr Verständnis zu zeigen. Wir wollen vor allem den Weg der Honorierung umweltfreundlichen Verhaltens gehen. So verteilten beispielsweise die Umweltausschussmitglieder Gemeinderätin Mayer und GR Huber bei der Bahnstation Süßes und Obst bzw. schenkten Kaffee aus. In den Geschäften wurde gratis Gesundes angeboten.

Die Beteiligung diverser Initiativen, von Jugendlichen und den Schulen war sehr erfreulich. Ich möchte mich dafür bei allen bedanken. Auch nächstes Jahr soll am 20. September wieder diese Aktion stattfinden.

 

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Die kostenlose Radreparatur am Hauptplatz war eine Attraktion des Verkehrsaktionstages

 

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Von Jugendlichen vom JZ Agathon gestaltete Transparente für mehr Verkehrssicherheit

 

 

 

 

 

 

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GR Huber ermöglichte es PurkersdorferInnen, ihre soziale Treffsicherheit zu testen. Papierflieger konnten in das Budgetloch geschossen werden.

 

 

 

 

 

 

5. November 00: 22.Jahrestag der Volksabstimmung über Zwentendorf: Bedenken wir, dass wir schon jetzt auch in Purkersdorf Atomstrom über Wienstrom 13 % konsumieren!

 

 

 

 

 

 

 

Rainer Aigner – LIB-Aufsichtsrat in der WIPUR

 

 

LIB: Jetzt  für eine wirtschaftlich-effiziente Gemeindearbeit

 

Ganz oben steht derzeit die (längst überfällige) Durchsetzung von öffentlichen Ausschreibungen. Im Abkommen mit der SPÖ (und auch in Gesprächen mit der ÖVP) wurde ja bereits vereinbart, dass sämtliche Bauaufträge und andere von der Gemeinde bezogene Leistungen öffentlich ausgeschrieben werden. Leider ist dies bei den letzten Badinvestitionen wieder nicht geschehen

 Aufgrund des freien Wettbewerbes würde sich die Gemeinde einiges sparen!

 

Eine weitere, für die Gemeinde äußerst wichtige Weichenstellung steht bei der gemeindeeigenen WIPUR an. Dadurch, dass aufgrund des Wahlergebnisses auch von der LIB ein Aufsichtsrat gestellt wird, haben wir mehr Kontrollmöglichkeit.

Als von der LIB in dieses Gremium entsandtes Aufsichtsratsmitglied konnte ich den Eindruck gewinnen, dass man nun bemüht ist, aus dieser Gesellschaft etwas vernünftiges zu machen.

 

Die WIPUR könnte prinzipiell auch andere Wirtschaftsaktivitäten der Stadtgemeinde übernehmen, um neben der bisherigen Tätigkeit (der Abwicklung des AHS-Neubaus)

 

-         durch die Abwicklung von Bauvorhaben das Recht auf Vorzugssteuerabzug auszunützen (Gemeinden können das außerhalb des Ver- und Entsorgungssektors direkt nicht)

-         wirtschaftlich effizient Leistungen (z. B.- Stadtsaal usw.) besser erbringen zu können.

 

Wir von der LIB werden uns, bei Vorlage von vernünftigen und durchführbaren Konzepten, im Sinne unserer jahrelangen Forderungen nach Sparsamkeit und vernünftigem Wirtschaften sinnvollen Neuerungen sicher nicht verschließen.

 

Es bleibt zu hoffen, dass eine weitere LIB-Forderung nach Kostenwahrheit (bei internen Leistungen der Gemeinde) auch durchgesetzt wird. Bis dato kann niemand so richtig sagen, was wie viel kostet.

 

Positiv zu vermerken ist, dass jetzt endlich ein konkreter Finanzplan erstellt werden soll. Auch das ist eine langjährige Forderung unserer Liste. Es zeigt sich, dass zumindest bei finanzpolitischen Fragen Hoffnung auf Besserung besteht.

 

Rainer Aigner

 

 

 

 

 

 

 

Purkersdorfer Exbürgermeisterin hat Pech: Nach Vergessen einer schriftlichen Stellungsnahme versäumte sie nun zum zweiten Mal versäumte sie Termin vor Prüfungsausschuss

Der Prüfungsauschuss bat unter wesentlicher Beteiligung von GR Mag. Gabriele Scholz die Frau Altbürgermeisterin um Aufklärung der Abrechnung des Silvesterfiaskos. Leider kam nie eine Antwort. Der Prüfungsausschuss lud dann die Altbürgermeisterin Eripek nun nochmals zu einer Sitzung um größere Ungereimtheiten um das Silvesterfestfiasko aufzuklären. Zum zweiten Mal erschien sie nun dort nicht. Die Begründung war laut Anfragebeantwortung einer Anfrage von LIB-GR Dr. Ingo Riß: zu späte Verständigung durch die Post. Die Einladung wurde aber 7 Tage zuvor aufgegeben! Dies ist eine Missachtung der gewählten Vertretung der Bevölkerung. Überraschend ist dies, weil aus Kreisen um den Bürgermeister verbreitet worden war, die Frau Altbürgermeister werde nun doch einmal zu dieser Sitzung kommen. Es liegt also nahe, dass der Termin auch der Altbürgermeisterin bekannt war.

Es stellen sich einige Fragen:

 

·        Hat die Altbürgermeisterin etwas zu verbergen?

·        Kann das Bedienen von Freunden ohne Einbeziehung und alternative Anboteinholung nicht gerechtfertigt werden?

·        Können die horrenden ursprünglichen Kosten (ca.600 000 S) und die eklatante Kostenüberschreitungen (auf ca.800 000 S) nicht gerechtfertigt werden?

·        Kann das Besucherfiasko nicht gerechtfertigt werden?

·        Kann die indiskutable Form der Abrechung – merkwürdige und fehlende Belege - nicht gerechtfertigt werden?

Es ist zu hoffen, dass die Exbürgermeisterin nicht weiter vom Pech verfolgt wird und das nächste mal ihre Chance nicht durch Tücken bei der Post oder kurzfristige Auslandsaufenthalte verpasst. Zur Sicherheit teilen wir hiermit den Termin für den nächsten Prüfungsausschuss mit: 6.11.00.

 

 

Darüber könnte die Exbürgermeisterin als Silvesterfestkkoordinatorin Auskunft geben:

 

§    Nachgereichte „Verträge“ und Schreiben ohne Eingangsdatum

§            „Verträge“ ohne genaue Leistungsanforderung u. a. mit einem Honorar über 100 000 S für den Festmanager

§            Hostessenhonorare mit ca. 5000 S für einen Abend

§            Keine Rechnungen für Band, Sängerinnen und Diskjockey

§            Tombolaausgaben: 68 000 S, Tombolaeinnahmen: 13 250 S

§    3000 gedruckte Lose, 265 verkauft; Verwendung (und Verbleib) der restlichen Lose unbekannt

§            Verbleib der nicht eingelösten Sachpreise unbekannt

§            300 000 S für Technik und Bühne ohne nachweisbare Einholung von weiteren Anboten

§            Ausgaben„beleg“ mit Text „Österreichisches Bundesheer“ ohne Empfangsbestätigung oder Rechnung

 

 

 

 

 

Umweltreferent für Umweltmusterstadt unbedingt notwendig

 

Im Juni 00 beschloss der Purkersdorfer GR die öffentliche Ausschreibung für einen qualifizierten Umweltreferenten auf Halbtagsbasis. Inzwischen meldeten sich 62 BewerberInnen. Es fand eine Vorauswahl auf 10 Personen statt. Am 6.10. und 10.10 fanden Hearings statt, nach denen nun ein Dreiervorschlag erstellt wird.

 

Beim letzten GR am 28.10. 00 wurde der Umweltreferent nun von einigen Leuten wieder in Frage gestellt. Ein Antrag in diesem Sinn fand sogar eine Mehrheit, allerdings war er falsch gestellt und ist daher rechtlich unerheblich. Zwischen LIB und SPÖ gibt es allerdings ein Abkommen, das auch vom Bürgermeister und den meisten SP- Gemeinderäten unterschrieben ist. Auch von Vizebgm Dr. Fuchs gibt es dafür eine klare Erklärung.

 

Die Liste Baum stellt dazu fest:

·        Purkersdorf hat in den Fragen Energie, umweltfreundlicher Verkehr und Umweltschutz mit Ausnahme Abfall keine (personelle) Infrastruktur. - Dies gilt nicht oder wesentlich weniger für andere Bereiche

·        Purkersdorf hat einen hohen Nachholbedarf an Maßnahmen im Umwelt-, Energie und Verkehrsbereich - Wenn das Ziel „Umweltmusterstadt“ ernstgenommen wird, muss dies der Stadt auch bei einem Sparkurs ein Minimum Wert sein.

·        Wesentliche Erfolge im Umwelt-, Energie und Verkehrsbereich können eventuell mit wenig Geld, sicher aber nicht ohne Personalinfrastruktur bzw. Humankapital erreicht werden: Ein(e) gute(r) Umweltreferent(in) kann durch intelligente (Reorganisations)Lösungen, durch Aufstellung von Finanzierungen und durch beharrliche Motivation viel bewegen

·        Wenn auf Grund der hohen Verschuldung Purkersdorfs für Umwelt-, Verkehrs und Energiemaßnahmen weniger Geld da sein sollte und sogar die Vereinbarungen zum Umweltreferenten nicht erfüllt werden sollten, sollte offen gesagt werden, dass die Zielstellung „Umweltmusterstadt“ ehrlicherweise fallengelassen werden sollte.

·        Es gibt nicht nur die Geldverschuldung, die wir nachfolgenden Generationen hinterlassen. Es gibt auch die „Umweltverschuldung“ durch die Ansammlung von Abfall, Abgasen und Abwässer in der Umwelt der zukünftigen Generationen.

·        Weiters würde dies bedeuten, dass das Abkommen zwischen LIB und SPÖ-Purkersdorf zur Realisierung von Dutzenden Umweltmaßnahmen hinfällig werden würde.

·        Die Gemeinde Purkersdorf würde sich nach dem Beschluss und der öffentlichen Ausschreibung bei einer Nichtinstallierung eines Umweltreferenten österreichweit blamieren.

·        Die Gemeinde Purkersdorf und ihr Chefwürde sich nach 62 Bewerbungen und Hearings bei einer Nichtinstallierung eines Umweltreferenten österreichweit blamieren.

 

Die Liste Baum geht daher davon aus, dass Vereinbarungen eingehalten werden und Purkersdorf den Weg einer Vorbildgemeinde auch bei einem Sparkurs mit einem effektiven Mitteleinsatz gehen wird.

 

 

 

Liste Baum – das neue Team

 

Die Liste Baum hat eine Umbesetzung der Gemeinderatsmandatare vollzogen:

 

Der im Gemeinderat jüngste Mandatar Niko Reinberg - bekannt umtriebig nicht nur als Spieler beim Fußballclub Purkersdorf wurde während zwei Monaten Auslandsaufenthalt - von Inge Schwarzl vertreten. Sie ist besonders engagiert in Frauenfragen.

 

Die bewährte Gemeinderätin Mag. Gabriele Scholz pausiert aus familiär-erfreulichen Gründen zunächst etwa zwei Jahre. Sie hielt die LIB-Stellung in einer schwierigen Zeit seit 1997. An ihre Stelle rückte Klara Bjetak, ebenfalls einschlägig in diversen Umweltaktionen bewährt, legte jedoch aus privaten Gründen ihr Mandat im Oktober zurück. Dr. Maria Parzer nimmt nun dieses Mandat wahr

 

 Tel-Nummern und Emailadressen der LIB-Gemeinderäte und des LIB-WIPUR-Aufsichtsrats:

Mag. Josef BAUM Tel: 64759 0664/1142298 josef.baum@utanet.at

Dr. Maria Parzer maria.parzer@hotmail.com

Nico Reinberg Tel: 67380 nikotrala@hotmail.com

Dr. Ingo RISS Tel: 66014 01/523 33 71 ra-loew-riss@xpoint.at

Rainer Aigner (WIPUR-Aufsichtsrat) Tel:64841

 

 

 

 

Historische Entscheidung für Purkersdorfer Stadtentwicklung

Rückkauf der Zentrumsgründe bietet Gestaltungsfreiheit für die Zukunft

Liste Baum -Linie von anderen Parteien übernommen

 

Bei der Gemeinderatssitzung am 29. 7. wurde nach dreimaliger Verschiebung der Ankauf der Zentrumsgründe um 38 Millionen zuzüglich Anwaltskosten (+ 2,6 Mio Vorsteuer, welche über die gemeindeeigene WIPUR abzugsfähig ist) beschlossen. Dort gab es ein baugenehmigtes Projekt für ein Einkaufs- und Behördenzentrum durch die Firma Acoton. Dieses aus Gründen der reinen Geldvermehrung von Acoton entwickelte Projekt hätte für den AHS-Schulbau beträchtliche Probleme gebracht, da die frühere Gemeinderatsmehrheit schwerste Planungsfehler zu verantworten hat. Darüber hinaus wäre durch die einschneidende Barriere der B1 und den Behördenumzug ins neue Zentrum der bisherige Hauptplatz weiter entwertet worden. Die nächsten Generationen hätten faktisch ein neues Zentrum gehabt, das ident mit einem Einkaufszentrum von Hofer gewesen wäre. Weiters wären u. a. beträchtlichste Verkehrsprobleme entstanden.

 

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Durch verfehlte Planung und vor allem durch verschlampte Baustellenzufahrt müssen Eltern und Kinder zwei Jahre länger warten und so 14 Millionen Schulgeld mehr zahlen.

 

Die Purkersdorfer Bevölkerung hätte ca. 35 Millionen gespart, wenn ÖVP und SPÖ jahrelang nicht Fehlentscheidungen getroffen hätten, sondern die LIB-Position schon früher übernommen hätten.

 

Die Liste Baum hat nachweislich prominent in der LIB-Zeitung als einzige Liste seit Jahren immer wieder ausführlich auf diese gravierenden Probleme hingewiesen und gewarnt. Nun wird die Linie der Liste Baum eingeschlagen. Allerdings durch angefallene Fehlplanungen und den Profit eines Immobilienverwerters mit mindestens 15 Millionen zusätzlichen Kosten für die öffentliche Hand. Dazu kommen noch ca. 6 Millionen durch notwendig gewordene Umplanungen beim Schulbau - zuletzt beschlossen. Letztlich müssen auch jeweils 7 Millionen Schulgeld dazu gezählt werden, die die Eltern der AHS-Schüler an zusätzlichen Schulgeldkosten zahlen müssen, weil durch die Bauverzögerungen der Bund die Gemeindeprivatschule erst 2 Jahre später als ursprünglich übernimmt. - Somit hätte sich die Purkersdorfer Bevölkerung ca. 36 Millionen gespart, wenn ÖVP und SPÖ jahrelang nicht Fehlentscheidungen getroffen hätten, sondern die LIB-Position schon früher übernommen hätten (der Genauigkeit halber: die Fehlentscheidungen bei der AHS- Großhalle wurden vor allem von der SPÖ getroffen, die Fehlentscheidungen bezüglich EKZ wurden auch von der ÖVP voll mitgetragen; bis zuletzt stemmten sich Kräfte in beiden Parteien, vor allem auch in der ÖVP gegen die jetzige Entscheidung)

 

Obwohl bei gleichzeitigen gemeinsamen Fraktionssitzungen von SPÖVP die Liste Baum zum Schluss - wie früher gehabt - nicht mehr in die Entscheidungsfindung einbezogen wurde, ja mit dürren Beschlussvorlagen konfrontiert wurde, erklärte sich die LIB bereit dazu, dass sie trotz vieler Unwägbarkeiten und Unsicherheiten diese bittere Entscheidung grundsätzlich mitträgt, da alle Alternativen dazu sowohl von der Planung wie den Finanzen noch schlimmer gewesen wären. Nach einer Sitzungsunterbrechung wurden vier LIB-Zusätze in die Vorlage eingearbeitet:

1.      Erstellung eines Konzepts für das gesamte Zentrum

2.      Erstellung eines mittelfristigen Finanzplanes

3.      Einbeziehung der Bebauung der Wien-Süd/Gebau-Niobau-Gründe in eine zukünftige Zentrumsgestaltung

4.      Berücksichtigung der Schulinteressen wie auch der Werterhaltung des bisherigen Acoton-Grundstückes.

 

Mit dieser grundlegenden Entscheidung ist eine Voraussetzung für die Planungs- und Gestaltungsfreiheit für die nächsten Jahre, ja für zukünftige Generationen geschaffen worden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinderat Niko Reinberg

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Integrationswoche in Purkersdorf

 

Von 9.7 -14.7 fand, initiiert von Martina Pacher die vierte Purkersdorfer Integrationswoche statt. Junge Menschen und Sportler des mental Handicap Sportclubs verbrachten eine gemeinsame Woche in der man/frau sich kennen und verstehen lernte. Ich arbeitete als einer der vier BetreuerInnen, hier mein Bericht:

 

Zuvor aus aktuellem Anlass ein Stück Geschichte:

Im dritten Reich wurden sie nach der Geburt getötet, der Volksgesundheit wegen   zwangssterilisiert, in Lager interniert- Menschen mit Krankheiten wie zum Beispiel dem Down Syndrom* oder anderen mentalen Handicaps.

In Österreich ist seit dem 4.Februar 2000 eine Partei in der Regierung, von der einige nicht unbedeutende Vertreter keine klare Distanz zum Gedankengut des Nationalsozialismus vermitteln können.

 

Während der Integrationswoche jedoch standen weniger Geschichte oder die aktuelle politische Situation als Spiel, Sport, Kommunikation und Spaß im Vordergrund.

Die Aktivitäten gingen von motto-pädagogischen) Spielen über eine Radeltour bis zu spannenden Fuß und Volleyballballspielen auf der Sportanlage

Speichberg. Als der große Regen kam stellte das Jugendzentrum freundlicherweise sein Kino zur Verfügung, und in den gemütlichen Couchen sahen wir einen spannenden Abenteuerfilm.

Trotz dem teilweise schlechten Wetter und arktischen Temperaturen wanderten wir auf die Hochrahmalm um dort eine Bootsfahrt zu unternehmen.

Ein besondere Akttraktion waren Martinas Tanzaerobic- Aufwärmübungen zu Mambo Nr.5. Zum Als Abschluss gab´s dann noch eine Rätselrally.

 

Die, bei der Vielzahl an Angeboten zur Genüge gegebene Gelegenheit sich gegenseitig zu helfen, gemeinsam zu einem Ziel zu kommen wurde von Kindern und den Sportlern mit Freude wahrgenommen. Und dieses Helfen begann schon dort wo man sich gegenseitig auf vergessene Rucksäcke oder Jacken aufmerksam machte.

Das Bewältigen von Aufgaben und oft schon auch der Versuch jene zu bewältigen sind für jeden Menschen ein kleines Abenteuer.

Die Integrationswoche war für alle Beteiligten ein großer Erfolg, der mit Sicherheit im nächsten Jahr seine Wiederholung erfährt         

 

 

 

 

FC-Purkersdorf

MACHEN WIR EIN FEST

Die Frühjahrsaison hat gezeigt, wieviel Potential (bei einem Altersdurchschnitt von unter 21 Jahren) in der Purkersdorfer Mannschaft steckt, 11 souveräne Siege stehen einer knappen Niederlage gegen Rabenstein entgegen.

Darüber hinaus erreichten die Jugendmannschaften hervorragende Ergebnisse in den höchsten Jugendspielklassen Österreichs.

 

Der FC-Purkersdorf ist weder Bayern München noch Barcelona.

Hier spielt man nicht um das große Geld sondern für´s Spiel, den Sieg und für das Publikum.

Der FC-Purkersdorf ist weder Austria noch Rapid

Nächstes Jahr, so meine Prognose, wird die Kampfmannschaft des FC-Purkersdorf Meister.

Der FC-Purkersorf ist nicht nur ein Team und die Siege der laufenden Saison will man auch nicht alleine feiern. Der FC Purkersdorf das sind die Spieler, Trainer, Vereinsleitung, Funktionäre und vor allem das Publikum.

Purkersdorf hat heute fast ca.10 000 Einwohner, alle und auch Du liebe(r) LeserIn dieser Zeilen sind potentielle Fans, nein mehr als das, ihr seid der FC Purkersdorf, braucht nur vorbeischauen

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Machen wir ein Fest aus den Spielen von Purkersdorf!!

Auf der Sportanlage Speichberg trifft man/frau/Kind sicher keinen, dafür aber original Purkersdorfer Ballzauberer mit großer Zukunft, wie das Brüderpaar Vladen und Zoran Ristic oder den genialen Mittelfeldstrategen Matthias Schrottenbaum.

 Diese herausragenden Spielerpersönlichkeiten, bzw. das gesamte Team, garantieren nicht nur spannende Spiele und schauen besser aus als Ronaldo sondern feiern auch mit jedermann/frau/kind nach dem Match.

 

So bietet ein Besuch eines der Spiele des FCP für jeden Purkersdorfer weit mehr als nur ein Fußballspiel.

Machen wir ein Fest

Niko Reinberg

 

 

 

 

 

 

LIB- Vorschläge zur Ökologisierung AHS Purkersdorf verwirklicht!

Ein Erfolg im Sinne zukünftiger Energiekosteneinsparungen, einer umweltgerechten   zukunftsträchtigen Energieversorgung und auch einer unmittelbar gesünderen Raumumwelt für die Kinder:

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Im Mai wurden im Gemeinderat die umfassenden LIB-Vorschläge zur Verbesserung der Energieverwertung und für bauökologische Maßnahmen bei der neuen AHS angenommen. Am 6.6.00 führte Umweltstadtrat Mag. Josef Baum mit den Planern und Baufirmen Verhandlungen - unterstützt von den Christian Urich und Herbert Keindl und z. T. zusammen StR Liehr. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen - es sind nur mehr Umplanungen auf beengtem Raum möglich - waren die Verhandlungen sehr erfolgreich: Im Sinne zukünftiger Energiekosteneinsparungen, einer umweltgerechten zukunftsträchtigen Energieversorgung und auch einer unmittelbar gesünderen Raumumwelt für die Kinder.

 

Die erreichten Maßnahmen im einzelnen:

·         Senkung des Energieverbrauchs von 57 auf 49 KWh/m2/Jahr

·         Bessere Lüftung(ssteuerung): weniger Energieverbrauch, weniger CO2, bessere Luft für die Kinder

·         Vorsorge für Pufferspeicher

·         Vorsorge für Biomassewärmeversorgung

·         Vorsorge für Einbau von Photovoltaik-Solarstrom 20 KW; 2 KW

·         Solarwarmwasserbereitung

·         Schriftlich wurden Maßnahmen der Planer über den Standard hinaus fixiert: Keine PVC-Fußböden und keine PVC-Fenster, Holzfußböden auch in den Turnsälen

 

Die Gemeinde wird für diese Maßnahmen 500.000 S, der Bund 1,1 Mio. S bezahlen

 

 

Allgemeine offene Liste Baum-Treffen finden nun üblicherweise jeden zweiten Montag im Monat um 19.30 h beim Chinesen gegenüber dem Roten Kreuz statt, das nächste am 13. November. Dazwischen gibt es offene Treffen von Arbeitskreisen zu den Schwerpunkten Wirtschaft/Finanzen; Sozial/Kinder; Frauen; Kommunikation. Nächste Termine bitte erfragen

 

 

 

 

Ungleichbehandlung zwischen Eseln und Menschen

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In der unteren Tullnerbachstraße zwischen Kellerwiese und Hellbrücke gehören im Sinne der Verkehrssicherheit Maßnahmen gesetzt. Es ist unverständlich, dass im dicht verbauten Gebiet ein 70er ist, an der Kellerwiese bei den Eseln aber ein 60er. Umwelt- und Verkehrstadtrat Mag. Baum beantragt nun endlich eine 60 km/h Begrenzung auch vor den Großbauten an der Tullnerbachstraße

 

 

 

 

 

Richtigstellung:

In der letzten Nummer druckten wir den 2. Teil der Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen ÖVP SPÖ und LIB ab. Dabei entstand ein bedauerlicher Fehler. Die Forderung

„Ausschöpfung aller rechtlichen Mittel zur weiteren Verbauung des Sanatoriumparks“

ist kein Teil der Zusammenarbeitsvereinbarung. Es war dies eine Forderung der Liste Baum, wurde aber von der SPÖ-Purkersdorf nicht unterstützt. Die LIB steht allerdings selbstverständlich weiter dafür

 

 

 

 

 

 

Einstieg ins Energie-Sparzeitalter

Umweltschutz sichert Arbeitsplätze – auch in Purkersdorf

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 Mag. Gabriele Scholz

 

Die Gemeinde steigt auf Vorschlag der Liste Baum ins „Contracting“ ein.

Mit „Contracting“ kann in öffentlichen Gebäuden sehr viel Energie gespart werden. Gemeinden können so ohne Risiko Energie sparen. Obendrein können sie die Arbeitsplätze in der Region sichern. Das Zauberwort heißt „Contracting“.

Derzeit zahlt die Gemeinde Purkersdorf allein an Stromkosten für das Rathaus, Bad, Kindergarten, Hort, Wasser- und Abwasseraktivitäten und Sportplatz jährlich ca. eine Million öS; Ebenfalls fast eine Million wird für Beleuchtung ausgegeben. Und das sind noch nicht alle Stromausgaben der Gemeinde. Dazu kommen die noch wichtigeren Heizkosten.

 

Das Konzept des Contracting ist so einfach wie bestechend. Der Auftraggeber – die Gemeinde – sucht für Gebäude mit hohem Energieverbrauch einen Vertragspartner – den Contractor. Dieser analysiert das Gebäude, plant und finanziert die nötigen Verbesserungen. Für diese Verbesserungen beauftragt der Contractor in der Regel ortsansässige Betriebe. Das wurde vom Umweltausschuss als wesentlich für den Vertrag erachtet.

Der Gemeinde kostet die energietechnische Sanierung nichts. Der Contractor bekommt das Geld, das mit den Maßnahmen eingespart wird, und zwar für den vertraglich festgesetzten Zeitrahmen von 10 Jahren. Die Gemeinde zahlt in diesem Zeitraum maximal die bisherige Energierechnung. Bei Energiepreissenkungen zahlt die Gemeinde nur den Marktpreis. Die Gemeinde riskiert also nichts. Der Energieverbrauch kann dabei oft bis zu 30 Prozent reduziert werden. Sollte sich bei der Analyse kein Einsparpotential ergeben, verzichtet der Contractor auf sein Honorar.

Da die Gemeinde nichts investieren muss, entspricht das Contracting auch der aktuellen Anforderung an Gemeinden, sich nicht neu zu verschulden.

Die Vorteile für die Stadt Purkersdorf liegen auf der Hand:

·   Öffentliche Gebäude werden moderner.

·   Die Investitionen kosten der Gemeinde nichts.

·   Langfristiger Beschäftigungseffekt für die lokale Wirtschaft.

Der Energieverbrauch wird gesenkt - eine nachhaltige Umweltschutzmaßnahme, die den CO2-Ausstoß vermindert.

 

Als erster Bereich wurde die öffentliche Beleuchtung gewählt. Es wird dabei üblicherweise bei bisherigen Kosten von fast einer Million S mit einem Energieeinsparvolumen von etwa einem Drittel gerechnet. Bis Ende September wird Ökoplan, der Marktführer in Contracting konkrete die konkreten Maßnahmen ausarbeiten, die dann in Abstimmung mit der Gemeinde umgesetzt werden.

Mag. Gabriele Scholz: "Über Contracting ist schon öfter in Purkersdorf diskutiert worden. Jetzt wird gehandelt"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ergebnisse des 6. Purkersdorfer Schnuppertriathlons

 

300 m Schwimmen

10 km Radfahren

2,5 km Laufen

 

 

Fast doppelt so viele Teilnehmer, wie im Vorjahr nahmen am 28. Juni 2000 beim

6. Purkersdorfer Schnuppertriathlon teil. So kämpften 15 Einzelstarter und 12 Staffelgruppen, insgesamt 51 Teilnehmer um die vorderen Plätze.

 

Da die Schwimmdistanz heuer um 100 m länger war, als in den letzten Jahren, können die Streckenzeiten mit denen der Vorjahre nicht mehr verglichen werden. Die heurige Streckenbestzeit stellte Stefan Mantler mit 36.35 Minuten auf, gefolgt von Albert Webersberger mit 39:13 Minuten und Christian Ebner mit 42:11 Minuten.

 

Die beste Dame, Irene Hausladen erreichte in 46:00 Minuten das Ziel gefolgt von Matusek Angelika mit einer Zeit von 52:41 Minuten und die Dritte Dame, Elisabeth Krejcy lag mit 52:51 Minuten nur knapp dahinter.

 

Die beste Staffel: Miriam Lichtl – Gernot Ruzicka – Helmuth Tschellnig (Purkersdorfer Parade-Kabarettist) bewältigte die Strecke in 33:45 Minuten.

 

Wir gratulieren diesen Sportlern sehr herzlich zu ihren Erfolgen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorstellung der Gemeinderäte/innen

Wir beginnen mit Dr. Ingo Riß: Mit ihm haben wir vor allem einen kompetenten Rechtsanwalt mit der Gemeinderatsarbeit unserer Liste betraut.

 

KOMMUNALPOLITIK - EINE SOZIALE AUFGABE

Gemeinderat Dr. Ingo Riß stellt sich vor

 

 

Auch für unsere Stadtgemeinde Purkersdorf gilt: Den Gemeinden kommt in immer stärkerem Ausmaß die Aufgabe zu, die Lebensbedingungen der Menschen aufrecht zu erhalten, die durch die Bundespolitik und die Vorgaben der europäischen Instanzen massiv beeinträchtigt werden. Gleichzeitig aber ist der finanzielle Handlungsspielraum der Kommunen immer weiter eingeschränkt. Während sich die zunehmenden Belastungen für die breite Bevölkerungsschicht der unteren bis mittleren sozialen Hierarchie und die immer weiter klaffenden Löcher im sozialen Netz auf der Ebene der Bundespolitik gemeinhin als statistische Zahlen zeigen, werden sie direkt im Wohn- und Lebensbereich zu menschlichen Schicksalen.

 

Ich halte daher ein sozial-ökologisches Umdenken der Politik und eine Abkehr von der Ellenbogenmentalität des gegenwärtigen Neoliberalismus für eine der Voraussetzungen, um unseren Lebensraum nicht zunehmend „erkalten“ und entsolidarisieren zu lassen. Das ist auch eine kommunalpolitische Aufgabe. Als einer der vier GemeinderätInnen der Liste Baum vertrete ich die Purkersdorfer und Purkersdorferinnen unter anderem in den Gemeinderatsausschüssen Gewerbe und Recht sowie Bau und Stadtplanung und habe es mir vor allem als Mitglied des Prüfungsausschusses zur Aufgabe gemacht, die Tätigkeit der Stadtverantwortlichen und ihrer Mehrheitsfraktionen kritisch zu beobachten.

 

 

Für eine konsequente und konstruktive Oppositionspolitik

 

Konsequente und konstruktive Oppositionspolitik ist mir ein grundsätzliches Anliegen. Ich habe in meiner Geburtsstadt Salzburg Rechtswissenschaften studiert und war auf meiner als politisch rechtslastig und konservativ bekannten Fakultät bereits als Studentenvertreter eines breiten Linksbündnisses tätig. Seit 1993 bin ich Rechtsanwalt (mit Kanzleisitz in Wien-Neubau) und habe mich als gelernter Jurist unter anderem auch in der Friedensbewegung und für die Beibehaltung der österreichischen Neutralität eingesetzt.

 

Auch in meiner Arbeit für Purkersdorf setze ich auf konsequente, aufklärende Oppositionspolitik, wo es nötig ist, und trete dort, wo es die Mehrheitsfraktionen SPÖ und ÖVP nicht verunmöglichen, für eine konstruktive Mitarbeit in der Gemeindepolitik ein, um auf breiter Gemeinderatsbasis ein sozial lebenswertes Umfeld zu schaffen und unsere Gemeinde zu einer Umweltmusterstadt werden zu lassen. Konstruktive Mitarbeit heißt für die Liste Baum aber sicher nicht bedingungslose Zustimmungen! Auch in der letzten Gemeinderatssitzung habe ich trotz heftiger Anwürfe seitens des Bürgermeisters zu geplanten Großprojekten wie dem 45 Mio.-Vertrag mit der Acoton, der Übernahme der Innenrestaurierung und des Betriebes des Sanatoriums und dem geplanten Bundesforste-Zentralgebäudes Mindestanforderungen benannt, ohne die es eine verantwortungsvolle Zustimmung nicht geben kann.

 

 

Nicht wieder blinde Euphorie bei Großprojekten!

 

Die Ansiedelung der Zentralverwaltung der Österreichischen Bundesforste im Zentrum Purkersdorfs auf einem Teil des sogenannten Schlossparks halte ich für ein grundsätzlich interessantes Projekt. Neben den zu erhoffenden positiven Effekten wie die dringend notwendige Ortszentrumsbelebung, Kommunalsteuererträge, die Chance auf regionale Arbeitsplätze (wenn auch erst durch spätere Nachbesetzungen) und bessere Realisierbarkeit einer Biomasseheizanlage werden aber auch die problematischen Fragen eingehend zu beleuchten sein: Welches zusätzliches Verkehrsaufkommen ist zu erwarten, ist die zentrumsnahe Verbauungsdichte verträglich und sind Nachbarschaftsrechte und die Interessen der SchlosswohnungsmieterInnen nicht unzumutbar beeinträchtigt? Unverzichtbar wäre eine umgebungsangepasste architektonische Gestaltung, eine allgemeine und nicht nur teilweise Öffnung des rund ums Gebäude neu entstehenden Parks mit sinnvollen Verbindungswegen zwischen öffentlichen Punkten wie Hauptplatz, Bahnstation und Haupt-/Volksschulbereich, Auslagerung von Parkplätzen aus dem engeren Siedlungsbereich und insbesondere die Absicherung, dass der drohende Privatverkauf der Bundesforste keine Änderung des Bebauungszweckes bewirkt.

 

Fehler der Vergangenheit wie blinde Euphorie bei Großprojekten dürfen nicht wiederholt werden. Wir haben uns auch Purkersdorf nur von unseren Kindern geliehen.

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Bildtext: Dr. Ingo Riß mit seiner Tochter

 

 

De Radlwege ...

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Da Pracker foart jetzt öfters mit’n Radl-

des gibt für die (politischen) Tritt recht stramme Wadl‘

Waun er nach Tullnerboch foart is ollas Okei,

nur noch Purkersdorf, do sogt sei Hintern Auweh!

 

Scho bei da Mindasiedlung is in da Bruck’n a Loch –

waunst do einikummst – liegst im Boch.

In da Postsiedlung, do is der Weg so schlecht-

dauß ma’s a Mountainbike-Streckn nennan mecht.

 

A de aundern Weg san net vü bessa gwart-

ma muaß aufpass’n dauß an net hinprackt.

Im Ort haums Schülder montiert:

„Fahrradfreundlichste Gemeinde“ wird do zitiert.

 

Obaschraufn soit ma soiche Schülda –

und aufhängan aundre Bülda:

A Radlfohra dea wos a Brez’n reißt,

drunta steht: „Purkersdorf, die Radlerhölle heißt“

 

Der Pracker

 

Bis zuletzt ins volle gegriffen

Die moralisch stark bedenkliche Sache um die praktisch zu unrecht bezogenen Mai-Gehälter der Ex-Bürgermeisterin und des restlichen, nicht mehr amtierenden Gemeinderates ist noch immer nicht

beendet. Alt-GR Kickinger – hat dem Gemeinderat mitgeteilt, dass er den Bezug, abzüglich der Parteisteuer immerhin an Rettungsorganisationen gespendet. Wir finden das äußerst löblich. Etliche andere, inkl. der Ex-Bürgermeisterin und deren Vize haben keinen Groschen gespendet, geschweige denn, zurückbezahlt. Kurz nach Amtsantritt der Bürgermeisterin hat sich ihr Team die Bezüge um 45 % (!) erhöht – die Schulden sind nebenbei auch weiter explodiert. Von der Ex-Bürgermeisterin ist im übrigen trotz mehrmaliger Aufforderungen noch die Beantwortung von peinlichen Fragen des Prüfungsausschusses im Silvester-Skandal offen.

 

Wer

- Österreichweit Rekordschulden aufbaut,

-ein Chaos rund um AHS, ACOTON usw. hinterlassen hat

-Gemeinderäte auf Gemeindekosten verklagt, welche (auf eine unrichtige Weise) Trinkwasser problematisierten,

-persönlich geprägte Feste mit Riesendefizit auf Kosten der Steuerzahler veranstaltet

-Fragen eines offiziellen Gemeindeorgans dazu ignoriert,

 

sollte froh sein, dass in Österreich Politiker nicht so leicht zur Verantwortung zu ziehen sind. Und eine (Be-)Lohnung in Form der Mai-Gehälter ist für diese Leute absolut ungerechtfertigt, wenn sie genau einen Tag formal im amt waren Man sollte aber nicht nur die 2 Frontleute sehen – es waren für die Miseren der vergangenen Jahre alle 20 Gemeinderäte der Partei mit der absoluten Mehrheit (inkl. dem zukünftigen LH-Stellvertreter) verantwortlich!

 

Wir fordern daher die ausgeschiedenen Gemeindepolitiker nochmals auf, die (moralisch) zu unrecht bezogenen Gehälter entweder an die Gemeinde zurückzuzahlen oder an soziale Einrichtungen zu spenden.

Es würde dem Bürgermeister gut anstehen, hier entsprechend seinen Einfluss geltend zu machen.

 

Pracker

 

 

 

                                                                                  Montessoriklasse in Platznot

 

Ausgangslage:

 

Größerer Platzbedarf der AHS im Provisorium II (Verzögerung des Neubaues!), die dort angesiedelte Montessori Klasse (Teil der Volksschule Purkersdorf) sollte umziehen und zurück in das Gebäude der Volksschule, in einen Raum, völlig ungeeignet für einen reibungslosen und Unterricht, der diesem Schulversuch gerecht wird.(Außerdem hätte man auch in der VS eng zusammenrücken müssen.)

 

Von oben herab entschieden:

 

Befremdlich für viele Eltern die Vorgangsweise der Gemeinde:

Lehrerinnen, Eltern und SchülerInnen werden vor vollendete Tatsachen gestellt, der Herr Bürgermeister entscheidet, - in Unkenntnis der besonderen Infrastruktur, die für diesen Schulversuch notwendig ist - mit der Direktion der Volksschule, die Betroffenen werden nur informiert...

Erst nachdem die entsetzten Eltern dagegen protestierten, wurde eine Übergangslösung in der Hauptschule gefunden, wenn auch eine Notlösung.

 

Die Gemeinde ist in Bezug auf die Volksschule für die Räume und die Ausstattung zuständig,   den Schulversuch hat der Landesschulrat genehmigt.

 

Das Schulprojekt „Montessori-Mehrstufenklasse:

 

Auf Initiative einer engagierten Lehrerin ab 1997 vom Landesschulrat als Schulversuch genehmigt, ab September werden 4 Schulstufen miteinander unterrichtet werden, nach der Methode der italienischen Pädagogin Maria Montessori:

Kurz die Inhalte dieser Methode:

 

·      Selbstständiges Lernen nach dem eigenen Tempo der Kinder

·      Freude am Lernen erhalten

·      Unterricht nicht auf die LehrerIn zentriert, die LehrerIn ist BegleiterIn,   

·      Förderung von vernetztem Denken und musischen Fächern im Besonderen

·      Eigenes Material für Erfassen und Begreifen der Lerninhalte mit allen Sinnen

·      Hoher Stellenwert dem sozialen Verhalten der Kinder, Hinarbeiten auf würdevollen Umgang miteinander

·      Vorbereitete Lernumgebung

·      1.bis 5. Lernstufe zusammen, Kleinere lernen von Größeren

·      Einbeziehung der Eltern

 

 

 

*durchaus nicht nur räumlich gemeint

 

Die Kinder und Eltern haben damit auch in Purkersdorf die begrüßenswerte Möglichkeit, zwischen verschiedenen Unterrichtsmethoden zu wählen, und zwar in der öffentlichen Schule.

 

 

In Wien ist das seit vielen Jahren selbstverständlich, auch in Pressbaum gibt es seit Jahren eine Montessori-Klassse.

In Privatschulen werden natürlich auch eine Vielzahl von pädagogischen Methoden angeboten.

 

Wir sind als LIB der Meinung, dass ein hochwertiges und vielfältiges Bildungsangebot in den öffentlichen Schulen notwendig ist, nach dem Motto: „Das Richtige für jedes Kind und jede/n Mutter/ Vater“, der Verweis auf die Privatschulen schafft eine soziale Barriere für den Zugang zur Bildung.

Im Bildungsbereich würde ein staatliches Minimalangebot, - womöglich auch noch unflexibel und nicht anforderungsadäquat - bereits 6 -jährige disqualifizieren.

 

Einige grundsätzliche Bemerkungen:

 

Nach - auch ernst zu nehmenden ein bisserl unglücklich formuliert - Meinungen verlangt die Arbeitsorganisation der Zukunft ( man könnte auch sagen: die „new economy“) nach neuen Fähigkeiten, wie Kreativität, Teamfähigkeit, Selbstorganisation, Generalistendenken etc. und bringt immer kürzere Halbwärtszeiten für das Gelernte. Das Nachdenken über neue Unterrichtsformen ist auch aus diesem Grund angesagt und die Erhaltung der Freude am Lernen ist nicht nur aus Respekt vor den Kindern notwendig.

 

 

 

Neue Akzente im Herbst-Programm der Volkshochschule

 

Vor kurzem ist mit der Post allen Purkersdorfer Haushalten das neue Programm der Volkshochschule zugegangen.

Ein kurzer Blick in das grüne Heftchen zeigt, dass, aufbauend auf den bewährten und rege nachgefragten Kursen, das Herbstprogramm wieder um einige neue Facetten bereichert wurde.

 

Neue Wege beschritten wurden besonders mit dem Seminarblock „Zeit für mich“. Erwähnenswert ist nicht nur das räumliche Ambiente, nämlich der jüngst eröffnete „Seminardom“, ein Kuppelraum, weitgehend konstruiert aus den natürlichen Materialien Holz und Lehm. Über das bisherige Programmangebot hinaus geht auch die inhaltliche Ausrichtung: "Atem und Stimme - Mut zum eigenen Ton" nutzt bewusst die beeindruckende Akustik des Doms, um durch spielerische Atem- und Stimmübungen zu mehr Ausdruck und Echtheit zu verhelfen. Ein „Wohlfühltag für Frauen“ bietet Gelegenheit, sich gemeinsam mit anderen Frauen eine Pause vom Alltag zu gönnen und Kraft zu schöpfen. Das Wochenendseminar „Aufbruch zu einer neuen Weiblichkeit“ zielt darauf ab, mit Hilfe der Voice-Dialogue-Methode die weibliche Identität zu stärken.

 

Um die „schiefe“ Altersstruktur der Kursteilnehmer der Volkshochschule etwas zu korrigieren, versucht die Volkshochschule, verstärkt Kinder und Jugendliche anzusprechen:

v     Bei „Computer für Kids“ wird eine Anleitung zum Umgang mit dem Computer geboten, wobei ein spielerischer Ansatz im Vordergrund steht.

v     Da Autogenes Training nicht nur Erwachsenen sondern auch Kindern hilft, sich zu entspannen und Unruhe, Schulängste etc. besser in den Griff zu bekommen, wird ein Kurs für Zehn- bis Vierzehnjährige angeboten.

v     Eine „Schreibwerkstatt für Jugendliche“ gibt Gelegenheit, die vielfältigen Möglichkeiten des Schreibens und des Experimentierens mit der Sprache kennen zu lernen.

 

Diese Aufzählungen sind natürlich nicht vollständig; solches wäre hier auch Fehl am Platze. Es soll aber ein Schlaglicht auf die Weiterentwicklung des Programms der Volkshochschule geworfen werden. Eine Weiterentwicklung, die zum einen naturgemäß eher tastend erfolgen muss, zum anderen aber dann mutig ausschreiten kann, wenn ein entsprechend klares Feedback von den PurkersdorferInnen gegeben ist. Ich möchte daher wirklich ersuchen, mit Vorschlägen und Kritik, positiven und negativen Rückmeldungen an die Volkshochschule nicht zu sparen. Nur so ist es nämlich möglich, ein Programm zu erstellen, das den Bedürfnissen und Interessen der Purkersdorferinnen und Purkersdorfer gerecht wird.

 

Rainer Kaltenbrunner, Leiter der VHS

 

 

ERLEBNISSTUNDE FÜR KLEINKINDER (3-6/7 Jahre)

Montag, 16.30 - 17.45 im Turnsaal der Hauptschule Purkersdorf

Übungsleiter: Eva Alexander, Sabine Grunert, Barbara Langstadlinger

 

MÄDCHEN - SPORTSTUNDE (ab 6 Jahre)

Montag, 17.45 - 19.00 im Turnsaal der Hauptschule Purkersdorf

Übungsleiter: Sonja Egger, Stefan Jarosch, Mag. Silvia Mayer

 

BUBEN - SPORTSTUNDE (ab 6 Jahre)

Mittwoch, 17.00 - 18.15 im Turnsaal der Hauptschule Purkersdorf

Übungsleiter: Mag. Silvia Mayer, Mathias Peschta, Sabine Pöckl

E R W A C H S E N E

 

MUSIKGYMNASTIK (Frauen und Männer)

Montag, 19.30 - 20.45 im Turnsaal der Hauptschule Purkersdorf

Übungsleiter: Thomas Wanka, Sonja Egger

 

 

 

Heizkostenzuschuss

LIB-Antrag auf Preisausgleich leider abgelehnt

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Gemeinderätin Inge Schwarzl

 

LIB-Gemeinderätin Inge Schwarzl brachte im letzten Gemeinderat den Antrag ein, für die derzeit ca. 40 betroffenen Bezieher eines Heizkostenzuschuss einen Teuerungsausgleich durchzuführen. Konkret wurde die jährliche Erhöhung von 1500 S auf 2500 S beantragt. Im Sinne eines Konsenses wurde die Erhöhung auf 2000 S verringert. Doch partout wurde diese eher symbolische Maßnahme leider abgelehnt.

Anträge auf Heizkostenzuschuss können jedenfalls unter Mitnahme des Einkommensnachweises und einer Bestätigung über die Heizkosten gestellt werden im Rathaus Zimmer 2 gestellt werden.

Beim Land kann unabhängig davon nach anderen Voraussetzungen ein jetzt erhöhter (!) Heizkostenzuschuss beantragt werden. Tel02742 200 3244

 

Kein Herz für Härtefälle?

 

Zugegeben, Heizkostenzuschüsse werden nicht nur von der Gemeinde gewährt. LIB-Mandatarin Inge Schwarzl hat einen Antrag auf Erhöhung der jährlich gewährten Heizkostenzuschusses von 1.500,-- auf 2.000,-- gestellt. Allein aufgrund der sattsam bekannten Energie- Preiserhöhungen ein mehr als notwendiger Schritt.

Diese Erhöhung wurde aber von einer großen Mehrheit der ÖVP und (erstaunlicherweise von der „Sozialpartei“) SPÖ abgelehnt! Gleichzeitig wurden aber Subventions-Anträge in vielfacher Höhe von diesen Parteien eingebracht und teils sogar beschlossen.

Der Spargedanke scheint auch in Purkersdorf sehr einseitig zu sein. Oder heißt Umverteilung wirklich: Nimm dem Kleinen und gibs dem Großen?

Als Zuschauer musste ich mich ehrlich gesagt schämen. Wenn schon unsere Bundesregierung überall kaputtspart so ist das schlimm genug. Nur auf Gemeindeebene wo es um einen Mini-Einsparungsbetrag geht – auf Kosten der Ärmsten?

Rainer Aigner

 

 

 

Schlossparkumwidmung von LIB letztlich nicht unterstützt

 

Die Liste Baum enthielt sich trotz positiver Grundhaltung zum geplanten Projekt bei der Umwidmung des Schlossparks bei der GR-Sitzung am 28.9.00 als einzige Fraktion der Stimme, weil 2 der 3 von uns gestellten Bedingungen für die Umwidmung nicht erfüllt waren. LIB- Gemeinderat Dr. Ingo Riß begründete dies:

 

Für die engen Straßenbereiche rund um den Standort die Bahnstation und drei Schulen mit vielen Kindern sind, wäre eine fertige verkehrsmäßige Konzeption notwendig gewesen. Diese wurde nur angekündigt, lag aber nicht vor. Da die Gemeinde mit der Umwidmung die wesentlichen Karten aus der Hand gibt, konnte hier auf Grund einschlägiger Erfahrungen keine Zustimmung gegeben werden.

 

Weiters sollte mit einem zu vereinbarenden Vorkaufsrecht ein Instrument zur Sicherung von Gemeindeinteressen bei einem drohenden Ausverkauf der Bundesforste durch die Regierung gefunden werden. Das wollten die Bundesforste nicht zugestehen.

 

Zugestanden wurde auf Betreiben der LIB ein Vertrag, in dem sich die Bundesforste verpflichteten, dass nur die Bundesforste den Schlosspark verbauen dürfen. Dies ist positiv und hält eine kurzfristige Spekulation hintan.

 

Ein Wermutstropfen ist auch, dass die ursprüngliche zugesagte Durchgang vom Hauptplatz zur Hauptschule südlich des Schlosses jetzt nicht realisiert wird. Ein solcher Durchgang nahe der KaiserJosefstraße wird aber erfreulicherweise ebenso wie ein Fußweg von der Kirche zum Bahnhof voraussichtlich realisiert.

 

Komplett abgelehnt wird von der Liste Baum das Ansinnen der Bundesforste ein weiteres Grundstück nur zur Vermögenssteigerung der Bundesforste in Bauland umzuwidmen. Dies hätte negative Beispielswirkung und ist auch rechtlich nur schwer zu vertreten. Da es im Vertrag zwischen Bundesforsten und Gemeinde heißt, dass keine Nebenabsprachen getätigt werden, ist zu hoffen, dass diese zweite Umwidmung definitiv vom Tisch ist. Es wäre vernünftig, wenn der Bürgermeister hier eine klare Aussage macht.

 

Vorliegen einer Lösung bezüglich der Verkehrsauswirkungen des Projekts (enge Straßen, SchülerInnen, BahnbenutzInnen)

 

 

Im Kern geht es um eine große Wertsteigerung für die Bundesforste - jedenfalls um einen größeren zweistelligen Millionenbetrag -, wenn von Grünland in Bauland umgewidmet wird. Es gibt etliche wichtige Argumente für dieses Projekt bzw. für die Umwidmung, allerdings auch Faktoren, die dieses Projekt erschweren oder dagegen sprechen.

 

 

Hier eine Auflistung diverser Argumente - ohne Gewichtung:

 

Pro:

 

1.      Image für Purkersdorf - durch Ansiedlung einer Zentrale eines "Großunternehmens" mit positivem Unternehmensinhalt

2.      Etwa 90 Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich - als Ausgleich für das Aus bzw. für die Absiedlung von Industriebetrieben – Nachbesetzung aus der Region

3.       Kommunalsteuereinnahmen

4.      Öffnung eines Teils eines Parks, der bisher nicht öffentlich war

5.      Schaffung von Durchgängen Kirche-Hauptschule bzw. Kirche - Bahnstation

6.      Neue Möglichkeiten der Nutzung des gesamten Raumes im bzw. um das Schloss

7.      Verbesserung der Auslastung für eine Biomasseheizwerk fürs Zentrum durch Erreichen eines Schwellenwerts der Anschlüsse

8.      Aufwertung des Zentrums

9.      Mehr Kunden am Hauptplatz

 

Contra oder zu lösende Probleme

 

1.      Verlust von Bäumen bzw. Grünraum

2.      Verlust eines ev. Erweiterungsraums für Volks- und Hauptschule

3.      Verlust von Gärten bzw. Nutzungsmöglichkeiten für die derzeitigen SchlossmieterInnen

4.      Verkehrsanbindung schwierig - Schulkinder; Bahnbenützer, Enge

5.      Für den Fall eines Abverkaufs der Bundesforste im Rahmen einer Privatisierung - wie sie von wesentlichen Teilen der jetzigen Regierung gefordert wird - würde irgendjemand Beliebiger im Schlosspark sitzen - dafür lohnte sich eine Umwidmung nicht

 

 

 

 

[beliebige Stelle

Endlosgeschichte Sanatorium – Hoffnung ohne Sicherheit

Die LIB bekannte und bekennt sich zur Rettung des weltweit bekannten Purkersdorfer Sanatoriums. Auch wenn es etwas kostet, allerdings muss dafür ein realistisches Konzept vorliegen. Bisher gab es Dutzende Interessenten und Konzepte. Leider sind keine Privaten geblieben, die Geld zur Verfügung stellen würden. Die „Retter“firma hat den Park zerstückelt und weiter verkauft und bloß einen Teil zur Außenrenovierung geleistet.

Neben der Gemeinde sollten sich nach Meinung der LIB jedenfalls auch andere beteiligen.

In der letzten GR-Sitzung am 28.9.2000 wurde beschlossen, die Viertel-Anteile an der Sanatoriums- Planungsgesellschaft um je 1 ATS von den Eigentümern Bund, Land und Gemeinde zu übernehmen.

Der 4. Viertel-Eigentümer, die Klaus KG will Ihr Viertel erst übergeben, wenn die Gemeinde nochmals 2 Grundstücke umwidmet. Dem wurde vorerst seitens der Gemeinde nicht näher getreten.

Ein „Fruchtgenuss“-Vertrag für die Gemeinde wird mit der Klaus KG ausgehandelt wobei die Sanierung durch die WIPUR unter Verwendung der von Bund und Land zugesagten 30 Mio durchgeführt werden soll. Eine Nutzung für 30 bis 40 Jahre soll voraussichtlich der Gemeinde zugesagt werden, wobei der Abgang von selbiger getragen werden muss. Nach Ablauf der Frist kann Purkersdorf dann den Bau um einen symbolischen Kaufpreis übernehmen. Nicht geklärt bzw. erklärt wurde, dass

-          wahrscheinlich ein nicht unerheblicher Kostenanteil über die 30 Mio. hinaus für die Außenanlagen und diverse Sanierungen nötig sind.

-          was ist, wenn die Innensanierung teurer wird als 30 Mio.? Mittendrin aufhören wird ja wohl auch nicht gehen.

-          wie groß muss der zukünftige Abgang sein, dass man aus dem Geschäft aussteigt? Was passiert dann?

 

So wie man jetzt vorgeht, scheint ein Desaster auf Grund mangelnder Planungen wie bei ACOTON vorprogrammiert. Oft wird zwischen Ankündigung und Fakten nicht unterschieden. Vielleicht die Tatsache, dass es der Gemeinde doch etwas kostet und nicht so „gratis“ ist, wie unsere Herren Bürger- und Vizebürgermeister das verkaufen wollen?

Wir von der Liste Baum werden auf jeden Fall auf die maximalen 30 Mio. Sanierungskosten pochen und keinerlei Erhöhungen akzeptieren.

Weiters fordern wir umgehend das versprochene Betriebskonzept, eine Vereinbarung mit dem Viertel-eigentümer Klaus KG über dessen Rolle in einer BetriebsgmbH und eine Nennung einer Defizit-Ausstiegssumme.

Der Weg, das Projekt jetzt schnell der WIPUR zuzuschieben und dann nach 2 Jahren erstaunt ob der Mehr-Kosten die WIPUR-Geschäftsführung verantwortlich zu machen ist kein guter Weg!

 

Rainer Aigner

 

 

 

„Arisierung“ Sanatorium

 

Der jüngste Bericht der Historikerkommission stellte fest, dass nach 1938 60.000 Wohnungen „arisiert“ wurden, d. h., jüdischen Mitbürgern mehr oder weniger weggenommen wurden. Auch größere Objekte wurden bekanntlich ebenso „arisiert“. Auch das Purkersdorfer Sanatorium erlitt dieses Schicksal. Wobei rechtlich meist gewisse Tricks angewendet wurden, dem früheren Eigentümer wurden Kosten verrechnet, so entstand oft schnell eine Verschuldung, diese Schulden wurden einem Pappenstiel-Kaufpreis gegengerechnet und so eine Legalität zu erzielen versucht. Nun rächt sich die jahrzehntelange Verdrängung. Voraussichtlich sollen erst jetzt Sammel-Pauschalabgeltung gezahlt werden. Eine gewisse Unklarheit bleibt auch für das Sanatorium. Unrecht rächt sich offenbar letztlich bis zur notwendigen Aufarbeitung

 

 

 

 

Supermarkt direkt neben Sanatorium ?

Fortsetzung der gescheiterten Filetierung?

 

Die deutsche Baufirma Klaus mag das Sanatorium Purkersdorf als "private Liebhaberei" übernommen haben, sie dürfte wohl 25 Millionen S in die Außenrenovierung investiert haben. Wichtig ist aber auch, dass er auch das riesige Parkareal miterworben hat, die weitgehende Umwidmung dieser Grünflächen bei einer absoluten SP-Mehrheit in der Gemeinde Purkersdorf erreicht hat, die Sanatoriumsgesamtfläche zerstückelt hat und die Parkflächen portionengerecht weiterverkauft hat (Filetierung). Inzwischen steht da drauf ein großer Wohnbau, ein anderer folgt demnächst, ja es gibt sogar schon eine Baugenehmigung für einen weiteren Bau samt Supermarkt mit ca. 700 m2 und entsprechenden Parkplätzen unmittelbar neben dem Jugendstilgebäude des Hoffmannbaus im (früheren) Sanatoriumspark. Die dahinterstehende Idee war wohl, durch das Verbauen der Grünflächen das Geld für die Sanierung aufzutreiben. Verbaut ist bzw. wird jetzt. Beim Sanatorium sind aber nur die Fassaden renoviert. Bei den üblichen Grundpreisen kann ich mir leicht ausrechnen, dass der Verkauf des Parks wesentlich mehr Geld brachte als von Klaus in die Außenrenovierung floss.

Jetzt will der Bauunternehmer der Gemeinde großzügig für den übriggebliebenen Sanatoriumsbau das "Fruchtgenussrecht" für beschränkte Zeit einräumen, später soll es wieder der Firma gehören. Im Wissen, dass ein laufender Betrieb - in welcher Form auch immer - bis auf weiteres ziemlich sicher ein Defizit ist; und wenn, ja wenn nur die öffentliche Hand doch wieder bei der Renovierung einspringt. - Diverse Politiker aller Kaliber hatten sich der "Rettung" des Sanatoriums Purkersdorf durch die Ebnung der Wege zur Firma Klaus gerühmt. Ich behaupte: Bei aller manchmal vielleicht notwendigen Kritik am "Staat"; jede drittklassige Verwaltung hätte die bisherige "Rettung" auch zustandegebracht. Der Versuch der öffentlichen Hand die Verantwortung für Kulturbauten loszuwerden, hat offenbar keinen Erfolg gebracht, aber einige haben daran wahrscheinlich eine Menge verdient.

 

Firma Klaus will nun weitere Baulandumwidmungen für die Reste des Sanatoriumparks

 

Wie bekannt, kaufte die Fa. Klaus vor Jahren das Sanatorium Purkersdorf und vor allem den wertvollen Parkgrund.. Faktum ist, dass die Fa. Klaus das Riesengrundstück um das Sanatorium zerstückelt hat, Baulandumwidmungen für den Park erreicht hat und den Baugrund teuer weiterverkauft hat. Trotzdem wurde nur die Außenrenovierung im eigentlichen Sanatorium – mit großzügiger öffentlicher Unterstützung - durchgeführt. Nun wird darüber verhandelt, ob die Gemeinde in einer gewissen Form das Sanatorium über einen „Fruchtgenussvertrag“ übernimmt und damit viele anfallende Kosten genießen kann. Die Fa. Klaus trug sogar über Mittelsmänner neue Forderungen auf weitere Umwidmungen der kleinen Grünflächen vor, die noch nicht Bauland sind.

 

 

Gründung der Bürgerinitiative Bahnhofstraße

Anrainer der Bahnhofstraße und der Wintergasse haben eine Bürgerinitiative gegen die Lebensbeeinträchtigungen durch die ÖBB gegründet. Kritikpunkte sind die immer zunehmende Lautstärke der Züge (nachts 76 Dezibel! Lt. Expertise, die durch Hr. KR. H.L.Heimlich bereit gestellt wurde) und die Erschütterungen durch die vorbeirasenden Züge!

Die erste Versammlung der BI findet am Montag, den 30. Oktober um 20 Uhr im Gasthaus Kauper/Herrengasse 15 statt.

 

Alkohol für Kinder?

Muß ich noch überlegen! Folgt morgen!

 

Montag, 13.11.00, 19.00 h

Chinese, Deutschwaldstraße

Kurzvortrag Niko Reinberg

Prag einmal anders

Eindrücke von den Protestaktionen während des Gipfels von Weltbank und Währungsfonds gegen internationale Finanzspekulation, gegen Auspressung der Dritten Welt und für internationale Zusammenarbeit von 26-28.9 in Prag

 

 

 

 

 

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Ein Anrufer informierte uns, dass am 15.7. in der Baunzen fünf Hunde, die nicht an der Leine waren, einen anderen Hund schwer verletzten. Aus diesem Anlass ist an Vorschriften zu erinnern.

 

 

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Seminardom eröffnet

 

 

Seit 30.6.00 ist der Seminardom des international bekannten Purkersdorfers Robert Glattau in Deutschwald als außergewöhnliches Seminarhaus eröffnet. Ein Eröffnungsprogramm spielte alle Stückerl. Wir werden demnächst ausführlicher berichten. Jedenfalls ein neues Stück unverwechselbares Purkersdorf

 

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Bioloaden jubiliert

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Am 20.10. feierte Mag. Christine Hofer ihr 5-jähriges Jubiläum seit der Neuübernahme. Es gab Gratisverkostungen, Musik und 5%-Ermäßigung

 

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Neue HNO-Ärztin

 

Vor einigen Monaten eröffnete   Dr. Roswitha Oppl am Hauptplatz 8/2 ihre neue HNO-Praxis

Tel: 66221.

 

 

 

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PURKI sagt: Die F fällt derzeit mit Spitzelleistungen und nicht mit Spitzenleistengen auf

 

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Das   Montmartrefest war wieder toll

 

 

Fotos 15+16 JB quer irgendwo zu Verkehr oder nächstes mal

 

 

 fotos 17 (hoch)+18 (quer)

Bilder Simona Donosa „Machthaber“ und „Rück-Sichtsvoll“