Re: Frage der Woche-Gaza-Krieg!
1. israels vorgehen mag unangemessen und der einsatz von phosphormunition unentschuldbar sein, aber massenmord?????
über 1.300. wo fängt der bei dir an? willst du das relativieren? verharmlosen?
2. die rechten sympathisieren nicht mit israel, sondern sie pflegen beste kontakte zu diversen muslimischen potentaten, denn eines eint sie traditionellerweise: ihr antisemitismus.
Wenn sich die Opfer von Vertreibung und Besatzung zur Wehr setzen, hat das sicher nichts mit Antisemitismus zu tun. Damit verharmlost du den realen. F-J.Strauss war einer der massivsten Unterstützer der Militarisierung Israels. Die europäische Rechte ist mehr oder weniger antisemitisch, das richtete sich mehr gegen Juden, weil sie da waren, im Nahostkonflikt richtet sich der Antisemitismus mehr gegen die Araber.
3. in der linken gibt es verschiedene meinungen zum nahostkonflikt. solidarität mit muslimischen fundamentalisten kann ich aber nicht als links einordnen. ebenso dürfte es keine frage sein, mit kräften, die die existenz israels in frage stellen, nicht zusammenzuarbeiten.
Der Solidarität der Linken können sich die Opfer der Kriegsverbrechen und der Dauerbombardments sicher sein. Unabhängig von ihrer Gesinnung. Wie hält es übrigens die Israel-Lobby mit dem Existenzrecht Palästinas?
4. österreicher und deutsche wären gut beraten, aufgrund ihrer vergangenheit, sich in dieser frage sehr zurückhaltend zu äußern.
...wären vor allem gut beraten ihr Problem mit dem Antisemitismus nicht nach Palästina zu exportieren und nicht einen neuen Genozid zu unterstützen. Sich dort für Frieden einzusetzen heißt vor allem Israels militärische Übermacht zu brechen um es damit verhandlungsbereit zu machen und in ihre international anerkannten Grenzen zurück zu schicken.