Purkersdorf Forum Archiv 2008
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Zeitungsleser ? sagt am 03.05.2008 18:58 zu hobbit ?:Erster Beitrag

Re: wasn jetzt los


hallo alle zusammen,
na habt ihr mich vermisst!
frage an alles wollte letztens in die bühne zum gemütlichen aus chillen,... was erfahre ich dort? die hütte ist zu!
hat irgendwer von euch all wissenden schreibern einen schimmer warum dasso ist.

Also in der NÖN stand:

Obermaier muss raus!
PURKERSDORF / Nach einer Räumungsklage beendet Obermaier sein Dasein als „Bühne“-Chef. Kunstbetrieb geht weiter.
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
Das nächste Kapitel in der traurigen Geschichte der „Bühne“ Purkersdorf ist geschrieben. Markus Obermaier, der das Haus fast zwei Jahre geführt hat, aber zuletzt nur mehr für die Bar verantwortlich war, muss aufgrund einer Räumungsklage das Objekt aufgeben. Ausständige Mieten waren ausschlaggebend. Trotzdem sagt er: „Ich bin im Grunde froh, dass das alles ein Ende hat.“ Noch mit einem blauen Auge wäre er davon gekommen, erzählt Obermaier, während er Lampen von der Decke der „Bühne“ schraubt. Er muss das Gebäude räumen und nimmt alles, was ihm gehört, mit. Nicht einmal auf seinen Vergleichsvorschlag, alles mit 40.000 Euro abzulösen, sei der Vermieter eingegangen. So nimmt er seine Bar mit und alles, was ihm gehört. Seitdem er 2006 mit vielen Vorsätzen diese Veranstaltungsstätte aufgesperrt hat, seien auch viele Fehler passiert. Natürlich auch von seiner Seite, das gibt Obermaier zu. Aber: „Es sind uns halt immer Steine in den Weg gelegt worden.“
Zu viel Miete und zu wenig Gäste In der letzten Phase hätte er erkannt, dass nur ein Kulturverein Chancen auf Förderung hat und einen solchen ins Leben gerufen. Mit einer Obfrau: Elsa Greifeneder, die früher für das Wiener „Spektakel“ gearbeitet hat. Obermaier: „Die Zusammenarbeit war anfangs gut. Dann hat sie sich eigenmächtig als Intendantin auf die Homepage gesetzt. Das war der Anfang von ständigen Streitereien.“ Es kam zum Zerwürfnis. Doch der Hauptgrund des Scheiterns wäre ein wirtschaftlicher gewesen. Die Höhe der Mieten und zu wenig Gäste in der Bar - das hätte nicht mehr zusammengepasst. „Die Gastronomie ist bei diesem Projekt aber die einzige Chance gewesen Geld zu verdienen.“
Kulturvereinsobfrau will weitermachen Das nächste Kapitel ist geschrieben, aber nicht das letzte. Elsa Greifeneder, Obfrau des Kulturvereins „Die Bühne“, will weitermachen. Mit einer 50-prozentigen Förderung der Monatsmiete in der Höhe von 5000 Euro und einem neuen Konzept will sie die „Bühne“ wieder lebensfähig machen. Mindestens drei Veranstaltungen will Greifeneder in der Woche organisieren, junge Musik mit jungen Bands, den Theaternachwuchs will sie fördern und Kleinkunst mit nicht so bekannten Künstlern will sie machen. Und eine Bar soll's nur dann geben, wenn es Veranstaltungen gibt. „Ich will nicht mit Niki Neunteufel in Konkurrenz treten“, so die junge Obfrau. Finanzieren will sie alles mit Subventionen vom Land und der Gemeinde: „Mit der Mieten- und der Theaterförderung und einer Gemeindeförderung von 5000 Euro jährlich werde ich das schaffen. Das hab ich mir ausgerechnet.
In zwei Jahren wird das toll laufen. Der Überzeugung bin ich.“ Zuvor muss sie noch ein Schallgutachten bezahlen, um der Behörde die Möglichkeit zu geben, eine Betriebsstättengenehmigung zu erteilen. Die Zusicherung des Vermieters, der Familie Steinbichler, etwaige Auflagen der Behörde auch baulich umzusetzen, habe sie in der Tasche. Und mit den Anrainer wird sie persönlich sprechen. Dann soll ihr Traum auch in Erfüllung gehen. Denn für die neue Chefin ist „die Kunst mein Leben.“

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