Purkersdorf Forum Archiv 2007
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Toth Dominik ? sagt am 07.08.2007 17:41 zu brite ?:Erster Beitrag

Re: neue studie: glaube kann viel bewegen


Zum Thema Handymasten möchte ich als Elektronikbastler und ehemaliger CB-Funker nur folgendes sagen : Aus meiner Wissenssicht Schwachsinn da das schädigend sein soll wie ja auch wissenschaftliche Studien belegen bisher.
Hier mal ein Vergleich :
Ein CB-Funkgerät hat je nach Zulassungstyp 0.5 bis4 Watt(die Handgeräte/Gurken) bis zu ca. 100 Watt Sendeleistung haben CB- Funkstationen mit Dachantenne und Booster (Bosster zur Verstärkung der Sendeleistung, optional zu kaufen) Ein Handy hat je nach Verbinsungsart bis zu ca. 1Watt und ein UMTS- Handymast bis 10 Watt pro Antenne (z.b. theoretisch bis zu 30 Watt bei 3 Antennen am Mast, normal sendet aber immer nur einer dieser mit maximale Leistung nie alle gleichzeitig, somit kommt ein Mast auf vielleicht 20 Watt maximal) Wahre Strahlemacher : von ca 5 KiloWatt bis zu ca. 100KiloWatt (100000 Watt) haben Rundfunksender auf den Hügeln (ORF,etc)
Rechnet man die unterschiedlichen Distanzen (abnehmende Wirkung bei zunehmender Distanz) zu solch Strahlungsquellen mitein ergibt es trotzdem das Ergebnis das Handymasten nie und nimmer schädlicher sein können als alle anderen Strahlungsquellen. Hält man z.b. ein Handy beim telefonieren direkt an das Ohr ist die Strahlungsintensität (bezogen auf den Körper, besonders dem Gehirn) weitaus höher als jene von umliegenden Handymasten, selbst wenn diese Masten neben dem eigenen Haus stehen.Wer also Handymasten verteufelt sollte auch kein Handy benutzen. Selbst die die Strahlungsintensität von den extrem starken Rundfunkstationen auf den Bergen des ORF,etc. wären da jener von Handymasten mindestens ebenbürtig.Wer z.b. einen ORF-Sendeturm von seinem Heim aus in guter Sichweite hat wird von desen Strahlung ebenso betroffen sein wie von einem Handymast in der Nachbarschaft (der sendet zwar aus näherer Distanz jedoch deutlich schwächer, Ergebniss ca. gleich) Dazu kommt das die Funkwellen naheliegende Handymasten ja immer von deren Spitze abgestrahlt werden und sich wellenförimg (waagrecht) ausbreiten. Direkt unter einem Mast ist also eine Art "Funklock" ( weil direkt unter der "Wellenausbreitunsgscheibe") und die Strahlungsintensität somit weitaus geringer als in Höhe gleichauf mit den eigentlichen Antennen des Turms an der Spitze. Um in dessen Höhenbereich zu kommen muss die Distanz zum Turm aber normalerweise erhöht werden, das aber veringert die Strahlungsintensität wiederum aufgrund zunehmender Distanz. Also ghupft wie ghatscht...
Wer jetzt noch immmer glaubt Handymasten sind schuld sollte sich wirklich einfach nur an die wundersame Wirkung eines Placebos erinnern, mehr ist es nicht.

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