Re: Zeitreise
Also ich fand es super, dass so viele Purkersdorferinnen und Purkersdorfer gekommen sind und damit gezeigt haben, dass ihnen unsere Heimatstadt wichtig ist. Wir haben miteinander den 40. Geburtstag der Stadterhebung gefeiert.
Besonders toll fand ich, dass hier wirklich viele Purkersdorferinnen und Purkersdorfer aktiv eingebunden wurden: sei es die hervorragende musikalische Untermalung einzelner Veranstaltungsteile durch die Musikschule und unseren Chor oder die vielen Beiträge wie etwa Tanzeinlagen. Schade nur, dass da nicht auch ein wenig Platz abseits der Bühne geboten wurde, damit auch das Publikum, den Funken der Tanzfreude, der bei manchen rübergesprungen ist, richtig ausleben hat können.
Toll fand ich auch den Grundgedanken, dass ein wenig Information über unsere Geschichte Eingang gefunden hat in die samstägige Abendveranstaltung: in den "Urpurkersdorferinnen und Urpurkersdorfern", die bei der damaligen Stadterhebung dabei waren, wurden Erinnerungen erfolgreich geweckt, die "Zuagrasten" wurden animiert, sich vielleicht ein wenig mehr mit unserer Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Schade fand ich, dass die Beschallung nicht wirklich ausgewogen war: während die Moderation bereits ab der Volksbank nur mehr schwer zu verfolgen war, war die Musik bis zur Ratshausstuben hin sagen wir mal sehr gut zu hören. Da hätte man sich etwa am Adventmarkt Anleige nehmen können betreffend eine ausgewogenere Beschallung.
Schade finde ich auch, was ich da so rund um die Finanzierung und die Kosten bislang gehört habe: zahlreiche Purkersdorferinnen und Purkersdorfer haben von Jung bis Alt mit Freude Beiträge einstudiert und dargeboten und dem Vernehmen nach dafür nichts bekommen, während andere angeblich groß abgeräumt haben - war letzteres wirklich so notwendig? Und warum war es überhaupt notwendig, so viel Geld in die Hand zu nehmen: zahlreiche Feste am und rund um den Hauptplatz finden jährlich statt, bringen ebenfalls Attraktionen und sind kaum mehr wegzudenken, und spielen offenbar sogar ein leichtes Plus ein. Beispiel: Freiwillige Feuerwehr, die mit Ihrem alljährlichen Fest mit Musik, moderaten Preisen für Speis und Trank (da ist der Eintritt rasch wieder wettgemacht) und guter Stimmung ein wenig Geld für Ihre wichtige Arbeit für Purkersdorf einspielen. Das verstehe ich nicht ganz.
Aber: es war einfach toll zu sehen, wieviele Purkersdorferinnen und Purkersdorfer mitgefeiert haben. So gesehen daher ein tolles Geburtstagsfest!
Lieber Herr Gaugl, ist schon schwer, als Opossition gute Arbeit anzuerkennen. Sich profilieren, heisst nicht, nach ein bisserl Lob nur zu kritisieren. Hätten z. B. alle Laiendarseller einen Unkostenbeitrag, wie sie sich das offenbar wünschen, bezogen, will ich nicht wissen, was sie dazu gesagt hätten. In ihren Reihen wird Ehrenamtlichkeit (besonders wenn sie Bund und Land Kosten erspart) sehr hoch gehalten! Also: weniger maulen und sich einmal an einem gelungenen Fest freuen. In 10 Jahren bringen Sie sich halt persönlich mehr ein. Man darf gespannt sein, was herauskommt. Für mich war dieses Fest eine würdige Danksagung an Purkersdorf.