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Michl ® sagt am 04.08.2004 10:14 zu clay ?:Erster Beitrag

ja, auto


ja wie soll ich denn auf`s auto umsteigen, wenn ich nicht mal eines hab`?

kaufen, lieber claymente, kaufen
sicher werden alle legalen und illegalen mittel genutzt, um mit dem rad schneller vorran zu kommen. aber das ist gefaerhlicher als vielen bewusst ist und ausserdem strafbar.

das ändert nichts an der Tatsache, dass ein Fortkommen mit dem Rad um einiges flexibler gestaltet werden kann und auch wird, als mit dem Auto, insofern geht dein Argument mit den argen Umwegen meiner Meinung nach ins Leere.
ihr redet Euch so leicht von "leidenschaftlichen radfahrern...", "300 km..." etc. man muss ja nicht leidenschaftlicher radfahrer/in sein, wenn man das rad benutzt. jeder autobenuetzer ist ja auch nicht gleich ein leidenschaftlicher autofahrer, oder?

Also ich kann von mir behaupten, dass ich kein leidenschaftlicher Autofahrer bin, nur orientiere ich mich an den Gegebenheiten, welche das Autofahren für mich zur Notwendigkeit machen. Mir wäre es, allein schon vom Kostenfaktor her auch um einiges lieber ich bräuchte kein Auto, das spielts aber leider nicht.
leider hab ich den verdacht, dass ihr nicht wisst was es bedeutet mit rad (+rucksack, etc.), dauernd bremsen zu muessen, beschleunigen zu muessen, im regen zu fahren, dauernd verschwitzt zu sein, ueber schlagloecher zu fahren (die letzlich lebensgefaehrlich sein),... da koennte ich noch so viel mehr aufzaehlen.

Ja, wenn alles so schrecklich ist, dann lass es. Denn so wie du das Radfahren jetzt beschreibst ist es für Dich anscheinend extrem stressig und belastend und somit auf Dauer ebenfalls gesundheitsgefährdend. Und wenn Du wirklich dauernd bremsen und beschleunigen musst, über Schlaglöcher fährst usw., dann würd ich mal über Deinen Fahrstil nachdenken. Genauso wie beim Autofahren gewährleistet vorausschauendes Fahren (natürlich auch von anderen Faktoren abhängig) ein flüssiges und somit sichereres und stressfreieres Vorwärtskommen.
radfahren ist ein enormer kraftaufwand und man muss die strecken bequem und sicher gestalten. vorausgesetzt man will den autoverkehr reduzieren und wohnqualitaet steigern.

Welchen Autoverkehr willst den genau reduzieren? Sollen jetzt alle in Kleidchen und Anzug mit dem Rad nach Wien zum Arbeiten pendeln? Soll die vierköpfige Familie mit dem Rad ihren Wocheneinkauf machen?
Das klingt alles sehr superschön, nur kann man das Singlestudentenleben nicht mit anderen Verhältnissen vergleichen.
als radfahrer hab ich keinen auspuff und auch keine laermemission, ich stosse kein treibhausfoerderndes co2 aus, ich reduziere die herzinfarktstatistik, ich gefaehrde keine menschen in dem ausmass wie es autos tun, ich trinke kein bezin, dass von weit, weit herkommt.

Du schwitzt und erhöhst somit den Wasser- und Waschmittelverbrauch. So, wie Du oben das Radfahren beschrieben hast, bist du wahrscheinlich erhöht herzinfarktgefährdet, weils ja so arg stressig ist ... Scherz beiseite: jeder weiß, dass Autofahren nicht unbedingt optimal für unsere Umwelt ist. Nur: es gibt Lebensumstände, in denen man ums Autofahren nicht herum kommt
wisst ihr worauf ich hinaus will? radfahren ist wichtig, nicht nur fuer sport, sondern als ersatz von autofahrten.

Wenn es die Umstände erlauben, von mir aus.

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