Re: ÖBB Streik
Ich kann aus diesen Sätzen nur entnehmen, daß Sie nicht wirklich wissen wovon Sie sprechen. Protektionen und Privilegien bedeuten in erster Linie Verzicht, was nur einen wohlüberlegten Tausch, der das ganze Leben beeinflussen wird, gleichkommen kann. Es gelten eigene Bestimmungen, es gelten KEINE Kollektivverträge, was schon den Punkt trifft. Man tauscht Sicherheit gegen Geld. Fragen Sie die Christl von der Post was sie verdient und Sie werden erkennen, daß gerade jene die sich beschweren, hiervon nicht einmal die Miete bezahlen können. Es handelt sich hier um 600€ netto im Monat. Ich kenne auch jemanden, der sogar die Chance hatte, bei einem Staatsbetrieb eine Lehre zu absolvieren, der immer noch dort beschäftigt ist (seit über 20 Jahren), der stolzer Eigentümmer sämtlicher Meisterbriefe ist und doch bloß 1100€ netto verdient. Zitat: " Na und? Dafür lach i eich aus, wann i amoi in pension geh, es Dolm!". Doch jetzt friert ihm das Lachen im Gesicht ein, und nicht nur ihm. Es wird ganz einfach in bestehende Verträge eingegriffen, keine sogenannte "Protektionen" mehr auf Unkündbarkeit und anderen kleineren Vergünstigungen. Ich kann mich mit solchen Menschen dann doch solidarisch erklären, wenn sie sich über solche Vetragsbrüche beschweren. Ausserdem finde ich, daß man SYSTEMERHALTER, selbst wenn sie keinen Gewinn erwirtschaften, wie Polizei, Post, Feuerwehr, Rettung, Bahn, alles was zu einem funktionierenden System dazugehört, mitschleifen MUSS. Für das MUSS Geld da sein, denn es wird mehr als genug an Steuern bezahlt (Es kommt auf die Verteilung an). Es hat doch bis jetzt funktioniert. Ich weiß nicht warum man immer Experimente ins Unbekannte machen muß. Es ist Geld genug vorhanden, das können Sie mir getrost glauben. Österreich ist einer der reichsten Staaten die es gibt. Wien liegt weltweit an zweiter Stelle als lebenswerteste Stadt. Es tun sich manche Politiker eben schwer, mit Geld richtig umzugehen, und man muß ihnen das manchmal zeigen. Ich, und bestimmt auch Sie, können sich einen Schweinsbraten Sonntags leisten, warum soll ich mir zwei leisten müssen, andere haben ersteres nicht. Ich verstehe die Denkweise so mancher nicht. Man kann nicht mehr als essen und trinken. Und wir sollten dankbar dafür sein. Also wieso Verbesserungswürdig? Ich finde es schade, daß immer mehr Menschen geplanten Manipulationen erliegen, was bedeutet daß sie nicht selbständig denken können.
Ein verärgerter Steuerzahler
Auch ein Steuerzahler