Re: ÖBB Streik usw.
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Waren Sie im letzten Jänner "Gast" der ÖBB? Die Wochen, als prinzipiell die Hälfte der Züge ausfiel? Für DIESES Service ist der jetzige Preis weit überhöht, von den Streiktagen ganz zu schweigen. Die patzige Antwort, wenn man sein Geld für die Jahreskarte für die Ausfalltage zurückbekommen möchte: "höhere Gewalt".
Für eine Beförderungsgarantie mit entsprechendem Wagenmaterial, Personal und der Regressmöglichkeit wenns mal (ausnahmsweise, nicht regelmäßig!) nicht hinhaut, zahle ich auch gerne was.
Es werden hier viele Dinge angesprochen, die alle stimmen( die Servicequalität der Bahn, unflexible Strukturen, Managementfehler z.B.) ABER das ist kein Grund, die ÖBB jetzt noch handlungsunfähiger zu machen, insgesamt 10 Gesellschaften zu gründen, monatelang mit der Besetzung (Achtung FARBE!) der Funktionen (Vorstände , GeschäftsführerInnen) beschäftigt zu sein und dann die rentablen Teile zu "verwerten" (feinste Immobilien, rentabler Güterverkehr...) an Bereiche wie den Nahverkehr denkt man dabei ohnehin nicht
Vorsicht: heute schränkt man das Eisenbahner-Arbeitsrecht ein, morgen die Arbeitnehmerinnen-Rechte allgemein!
Ich habe im Forum schon vorgeschlagen, dass nicht nur die KundInnen der Bahn, sondern auch andere vom Streik betroffen sein sollen (Autoverkehr ist z.B. viel sensibler auf Störungen als der Bahnverkehr ) Es wäre auch öffentlichkeitswirksam, wenn den Eisenbahnern etwas verblüffend KundenInnenfreundliches einfallen würde.
maria parzer