Re: Wie Gäste zu behandeln?
Kundin/Kunde ist König/in, um diese Floskel geht es ja tiefgründig nicht. Frage ist vielmehr, wir weit nicht befugte Personen Einblick persönliche Sachen zugebilligt wird.
Auf die irrationale Übertreibung, nach der 25% des Absatzes eines Kaufhauses auf Ladendiebstähle zurückzuführen wäre, braucht man/frau nicht näher eingehen.
Zweifellos ist jedes Vergehen auf fremdes Eigentum ein strafbares Delikt bzw. Verbrechen – unabhängig ob es privates oder Eigentum eines Unternehmens ist.
Selbst habe ich unlängst beobachtet, wie außerhalb der Räumlichkeiten eines Kaufhauses der Rucksack eines Jugendlichen von angeheuerten Sicherheitskräften kontrolliert wurde. Ich würde mir das nicht gefallen lassen. SIE? Der Jugendliche wußte sich nicht zu wehren.
Schon alleine der Umstand, in der Öffentlichkeit einer Taschenvisite ausgesetzt zu werden, ist Rufschädigung- insbesondere in einer Kleinstadt, wie Purkersdorf. Dass das Personal für die Vorgehensweise nicht ursächlich verantwortlich gemacht werden kann, ist klar. Ich möchte jeden empfehlen, der sich durch eine Perlustration belästigt fühlt, einfach des Einkaufswagerl bei der Kassa stehen zu lassen und zu gehen.
Gegen Ladendiebstahl gibt es andere und geeignete Mittel, die ich verständlicher Weise hier nicht erörtern möchte.
Horst Mondl
Bei der Eröffnung des Eurospars hat einer der Manager u.a. gemeint, die Philosophie des SPAR, die auch den MitarbeiterInnen mitgegeben wird, sei die, dass die Angestellten die Kunden wie GÄSTE im eigenen Haus zu behandeln hätten. Das klingt gut! Ein paar Tage später erlebe ich allerdings wie vor mir ein (seriös aussehender, aber das tut nichts zur Sache) Herr aufgefordert wird, sein ohne nur wenig gefülltes Stoffsackerl der Kassierin zu öffnen. Meine Frage an die SPAR-Verantwortlichen:
KONTROLLIEREN SIE ZU HAUSE AUCH DIE TASCHEN IHRER GÄSTE WENN SIE GEHEN????
Ich nicht! ich habe es auch noch nicht erlebt.
Ich bin sicher, diese Vorgehensweise ist den VerkäuferInnen nicht selbst eingefallen
Dass die VerkäuferInnen auch aufstehen müssen, um das unter Fach des Wagerls zu kontrollieren, ist auch nicht gastfreundlich.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: ich geh wieder hin! aber die Gemeinde hat mit dem Grundstück so viel mitgemacht (und investiert) jetzt wollen wir einfach den perfekten SPAR maria parzer