Purkersdorf Forum Archiv 2002
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Purkersdorferin 1 ? sagt am 14.02.2003 10:38 zu anonym ?:Nächster Beitrag

Re: Hunde bitte an die Leine


Hallo!

Ich komme nicht aus Purkersdorf, bin zufällig auf diese Seite gekommen.
Lieber Jogger, schon als Kind lernt man, dass man neben einem Hund nicht laufen sollte. Der Hund versteht es entweder als "Er will mit mir spielen", oder "Beutefang"; das ist ganz normal so hat die Natur den Hund geschaffen. Ich habe selber einen Rottweiler und muss mir jeden Tag anhören "Kampfhund".
Es ist klar, dass es Psychopaten gibt die sich einen Hund nehmen und ihn auf scharf abrichten. Doch alle sollte man nicht beschuldigen. Ein Rottweiler z.B. ist kein bissiger Hund, sondern nur wenn man ihn so abrichtet.
lg

Beisskorb". Wozu denn?
Bitte lasst Euch nicht von den Geschichten in den Medien verunsichern, wo sind denn die vielen Killerbestien, die frei herumlaufen?

Ich bitte alle Hundebesitzerin(en) inständigst.
Ich bin in Purkersdorf - vorallem da oft joggen - jetzt in den 3 Jahren die ich hier lebe schon 3 mal von einem Hund (da ohne Leine) sprichwörtlich rassend verfolgt und 2 mal "geschnappt" worden (Gott sei Dank nicht gefährlich gebissen - hätte aber sein können)
Da mir das schon früher in meiner Elternhaus-Umgebung passiert ist habe ich schon länger so eine Art "Trauma" - also "festgefressene" Angst vor Hunden die sich einfach automatisch auslöst - oder wie auch immer - sobald diese Situation(en) kommen. Da inzwischen noch mehr Vorfälle waren ist diese Angst so fest das wohl nie wieder wegzubringen.
Es mag sein das man keine Angst zeigen sollte oder darf, aber bitteschön es gibt sicher auch noch andere Menschen die aus vielleicht ähnlichen Gründen wie ich einfach eine nicht oder kaum mehr wegzubringende Angst oder einfach Scheu vor Hunden haben - das ist doch zu akzeptieren und genau deswegen gibt es ja meiner Ansicht nach das Gesetz "Hunde an die Leine" - damit eben AUCH (!) bei solchen "Konfrontationen" für Sicherheit gesorgt ist --> PER LEINE. (geht leider nicht anders auch wenn für den Hund nicht so angenehm - Sicherheit geht vor)
Ich mag Tiere ansich wirklich und habe selber eine Katze, aber ein Hund ist doch bitte nunmal auch von Natur aus ein Jagdtier und daher schlummert selbst im noch so gut abgerichteten Hund nochimmer eine Angriffslust in Form von Jagdinstinkt, steckt doch irgendwie in den Genen - umsomehr wenn der Hund "Angst richt" kann es einfach aus ihm herausbrechen, das "abrichten" ist wie Erziehung aber keine Erziehung ist 100% erfolgreich wie man auch bei Menschen sieht *grins* (gut hier mögen jetzt die Tier-Psychologen bescheid wissen also mach ich hier mal einen Punkt.)
Es bleibt aber doch wiegesagt eine mehr oder weniger schlummernde Gefahr für andere und eben besonders für Leute wie mich.
Ich bin der einfachen Meinung das die Sicherheit der Personen in der Öffentlichkeit das "höhere" Mass an Wichtigkeit hat und die kann nur gegeben sein wenn Hunde in der Öffentlichkeit an der Leine sind. Ich finde der Hundebesitzer/Besitzerin sollte auch das Verantwortungsbewusstsein aufbringen können und wollen das sicherzustellen.
Ich kann mir gut vorstellen wie solche Hundebesitzer/inen in etwa denken : "ach...die Leine das arme Tier, arm, ohne ist es viel freier, mah machen wir sie kurz ab...." und "Ja" - ich verstehe es auch, es ist menschlich und eine Liebe zu einem liebgewonnenen Tier (Hund) dahinter - kann es verstehn und irgendwie dann auch nachempfinden.
Manchmal höre ich den Satz "Wie wäre es für dich wenn du an der Leine wärst ?"
Der klingt aber nur auf das "erste hinhören" gut und mit "aha-Effekt" - hat aber doch einen wessentlichen Haken :

Menschen beisen auch ohne Leine keine Pasanten.
In diesem Sinne biete ich darum in der Öffentlichkeit Hunde an der Leine zu führen, weil Sicherheit vor geht.




Liebe Grüsse an alle hier im Forum
Dominik Toth

Lieber Anonymus! Ich liebe beinahe alle Tiere, jedenfalls alle Hunde. Mich hat lebenslang (51 Jahre!)weder einer gebissen noch angeknurrt, ich weiß genau, wie man sich Tieren gegenüber zu verhalten hat und respektiere dies selbstverständlich. Mein großer Verwandtenkreis besteht AUSSCHLIESSLICH aus Tierbesitzern, darunter 5 Hunde gleichzeitig. NIEMALS auch nur das geringste Problem. ABER: Es gibt bissige Hunde, es gibt ängstliche Menschen und daraus resultiert bei einigen besonders Lieben ein derartiger Hundehass, dass Giftköder ausgelegt oder Hunde weggelockt und umgebracht werden. Wer das nicht glaubt - Anfragen bei Spezialisten bestätigen es. Ich finde daher, dass man zum Schutz der Hunde (Menschen???) seinen Vierbeiner an der Leine führen oder mit Beisskorb ausstatten sollte. Ein Hund, der vom Babyalter an an den Beißkorb gewöhnt ist, wird sich damit genauso ungestört fühlen wie wir mit, beispielsweise, Schuhen. Außerdem werden sie durch den Beißkorb an der Aufnahme von Gift gehindert. Möglichwerweise verringert sich die Anzahl der krankhaften, dummen Hundehasser analog zu der steigenden Anzahl der Hunde mit Beißkorb.
Grüße von Purkersdorferin 1

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