Re: Bittere Stunden für den Bürgermeister
Wenn das wahr ist, stellt sich die Frage, wer die Verantwortlichen zur Rechenschaft zieht. Dermaßen blauäugige Entscheidungen auf Basis von vermeintlichen Schlupflöchern (die so offensichtlich sind, daß jeder draufkommt und sie daher logischerweise nicht existieren können, weil sie dann ja jeder ausnützen würde) gehen schon in den Bereich der groben Fahrlässigkeit. Was für eine wunderbare politische Vertretung wir doch haben! Was für ein Glück, daß Dummheit nicht weh tut!
Bitte nicht so harte Worte. Es ist ja auch noch nichts weiter passiert. Ob man noch einmal zurück wird können kann ich nicht sagen.
Schlimmstenfalls hat die Gemeinde eine Trockenbiotop-Fläche die das Geld ja doch wert ist. Zweifellos sind €22.000 viel Geld das bei der Finanzlage auch anderswo genützt werden könnte.
Im Falle des Kaufes dieser Fläche sollte man statt Schimpfen vielleicht doch "gscheite Ideen" sammeln was man dort tun kann (Kinder, Sport, Biotop(e) im Rahmen von erweitertem Naturlehrpfad,...).
Umwidmen und verbauen ist sicher keine Lösung. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, daß so ein Lapsus passieren kann. Und wenn: auf der Gemeinde arbeiten Menschen und keine Automaten. Letztere können aller- dings auch fehlerhaft werden...
Schauen wir also wie man aus dem Ding doch noch was machen kann. Das Politklima sollte nicht neuerlich belastet werden. Zuviele viel größere Probleme stehen an.
Also schreibt Ideen statt Geschimpfe.
R. Aigner