Re: Bundesheerfeindlichkeit
Ich glaube, daß das Bundesheer heutzutage längst nicht mehr den Stellenwert einnimmt, den es noch vor 10 Jahren hatte. Kriege werden nicht mehr offen geführt wie früher. Wenn wir uns die Sache mit dem 11.September ansehen, mit dem World-Trade-Center, dann muß uns klar sein, daß Kriege der Zukunft anders aussehen als bisher. Eine Alternative zu diesen bevorstehenden Kriegen wäre ein weltumfassender Friede. Dazu ist aber ein Rückgang der Waffenlobby (die ihre Geschütze verkauft sehen will) und eine Umverteilung des Geldes notwendig. Wird zweiteres nicht erfüllt, wird es Neider geben, die sich ausgegrenzt fühlen aus der Welt der schönen kaufbaren Dinge und sie werden sich wehren und die Dinge mit Gewalt haben wollen ...
Kriege der Zukunft können auch nicht durch den totalen Lauschangriff verhindert werden, weil man in absehbarer Zeit Maschinen programmieren wird können, die ihre Arbeit in verschlüsselter Weise tun. Völlig unauffällig, ohne jede Spur eines Beweises. Da helfen auch keine Mikrospione in Form von künstlichen Insekten, die jeden einzelnen Staatsbürger kontrollieren werden. Echelon wird ein Museum werden und Satellitenspionage gehört der Vergangenheit nostalgischer James Bond-Filme an. Die Bomben der Zukunft werden anders gebaut und anders geworfen ...
Die einzige Lösung die mir dazu einfällt ist, daß es jedem Menschen (wenn nicht sogar jedem Lebewesen) auf diesem Planeten gut gehen muß. Wenn sich der Kapitalismus weiterhin auf dem Rücken von schweißgebadeten und unterdrückten Menschen aufbaut, wird er Feinde haben. Der Kapitalismus kann uns alle zum Reichtum verhelfen. Er kann die genialste Erfindung gewesen sein, um uns alle reich werden zu lassen. Es ist jetzt schon genug da um es allen gutgehen zu lassen. (Und wenn meine Informationen diesbezüglich falsch wären, dann müßte man eben in diese Richtung lenken. Ja - es soll allen Menschen gut gehen!!!) Der Kapitalismus wird den Terror mit Gewalt nicht besiegen können, nur mit Vernunft.
Nur wenn wir anstreben, daß es allen Menschen gut geht können wir sagen, daß wir echte Menschen sind. Menschen, die die Liebe in sich tragen. Menschen, die einander achten und Verschiedenheit tolerieren.
Dieses Ziel mag Dir vielleicht utopisch vorkommen, aber es wird sich eines Tages verwirklichen. Ein Bundesheer ist in der Übergangszeit und Aufbauphase der Menschheit bestimmt wichtig gewesen. Vielleicht ist es auch jetzt noch wichtig. Es hat aber in einer Welt, in der sich die Menschen verbrüdern (und verschwestern natürlich) bestimmt keinen nennenswerten Stellenwert mehr.
Frohsinn Gunnar