Re: Silvester 2000
Verzeih mir den weithergeholten Vergleich, aber wenn jemand eine Reduktion des Arbeitspreises damit erreicht, dass die Verantwortung und damit die Reparaturkosten des Kessels bei der Gemeinde bleiben und dann tatsächlich Kosten anfallen (was bereits geschehen ist), dann nenne ich das auch Verschwendung von Gemeindegeld, nur um mit der minimalen Reduktion des Arbeitspreises politisches Kleingeld zu machen. Wenn jemand ständig teure Expertisen... auf Gemeindekosten anfertigen läßt und keiner aus den Ergebnissen Nutzen zieht, dann nenne ich das auch Verschwendung. Wenn jemand eine Person auf der Gemeinde einstellt und dann diese Person nicht sinnvoll arbeiten läßt und sogar ziemlich unfein behandelt, dann sehe ich darin eine Verschwendung von Gemeindegeld. Wenn jemand sinnlose Fragebögen an alle Haushalte schicken läßt, deren Ergebnis schon aus anderen Studien bekannt ist, dann frage ich mich ob die tausenden von Schillingen gerechtfertigt sind, die dafür ausgegeben werden. Wenn jemand jede Woche eine Ausschusssitzung abhält und dadurch Überstundenkosten der Protokollführerin anfallen, dann ist auch das für mich eine Verschwendung von Gemeindegeldern. Ich könnte noch mehr aufzählen...
Ich weiß, dass der Vergleich nicht ganz fair ist, aber heute, knapp zwei Jahre nach dem Silvesterfest 2000, wo alles schon lang und breit diskutiert wurde, wo Konsequenzen gezogen wurden, wo intern auch Fehler eingestanden wurden, wo die Rechung von den WählerInnen präsentiert wurde, da sollte man das Thema ruhen lassen.
Soviel Geld war es im übrigen nicht, auch wenn ich Gabi Scholz recht gebe: Mit Gemeindegeld muß sparsam und vorsichtig umgegangen werden!!
Michael