Re: Chinesische Mauer in Purkersdorf?
Also für mich ist das irgendwie eine Horrorvision, wenn eine Chinesische Bahn-Lärmschutz-Mauer Purkersdorf trennt, und ich dann vom Hauptplatz oder beim Rathaus vor einer Wand stehe und nicht einmal auf die andere Seite sehen kann.
Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, wie eine 1,5 m Wand jemanden im 1.Stock vor Lärm schützen kann.
Ich denke die Stadt kann eigentlich nur gewinnen wenn die Lebensqualität steigt. Der Zug und vor allen Dingen der Lärm der dadurch verursacht wird hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Die gemessenen Lärmbelastungen sind unglaublich und kaum zumutbar.Als zu Sommerbeginn das Klein Montmatre - Fest in Purkersdorf war hat man gesehen welchen Störfaktor die Bahn mittlerweile eingenommen hat. Vor etlichen jahren war das Problem mit den anstehenden LKWs vor dem Schranken. Viele Purkersdorfer waren strikt gegen eine Verlagerung auf die Umfahrungsstrasse und einführung einer Fußgängerzone. Heute kann man sich Purkersdorf mit stinkenden Lkws kaum mehr vorstellen. Wenn Sie nun, zugegeben plakativ von einer chinesischen Mauer sprechen, so kann ich Sie nur bitten den Verlauf der Westbahn abzugehen und mitzuteilen wo hier ein störender Eingriff getan wird. Enlang der Bahhofstrasse wo man froh sein muss,daß einem die Züge nach einem Crash nicht in den Garten fliegen? Am Hauptplatz wo jede Lesung/Vorführung / Kaffeetratsch zum Zerhackergespräch wird? Entlang der Pummergasse wo ohnehin eine Mauer steht, die wenn auch Erhaltungswürdig trotzdem einer chinesischen ähnlicher ist? Oder bis zur hellbrücke wo ein Wohnhaus neben dem anderen steht und die Zuggäste die Bewohner wahrscheinlich schon beim Namen kennen? Natürlich wird Purkersdorf in 2 Teile geteilt aber dies ist seit dem Bau der Westbahn so.Eine Schutzmauer die eigentlich, ausser vielleicht Ihrem Aussehen, nur Vorteile bringt wird hier insofern nicht stören,da mann diese Gestalten kann. Die Bahn hingegen nicht. MfG G.